Probleme mit unserem Leo und anderen Hunden Geschlecht egal
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Leo (3 J. Mischling, 55cm) wohnt seit nunmehr 2 Monaten bei uns und gehorcht noch nicht "straßentauglich". Somit muss er an der Leine laufen: Stadt Kurz und ansonsten 10m Schleppleine zum üben. Funktioniert auch sehr gut, bis uns ein Hund begnet. Egal ob an der Leine oder ohne kommt auf jeden Fall fiepen und bellen, aber und jetzt kommt der Knackpunkt: wenn er uns entgegenkommt (meist unangeleint und Besitzer noch 100 m weg) tickt er aus. Ich habe leider sehr schlechte Erfahrung mit anderen Hundebesitzern gemacht, die trotz Bitten ihren Hund nicht bei Fuß holen oder anleinen. Den obligatorischen Satz: Der will nur spielen. brauche ich ja wohl nicht zu erwähnen.
Leo ist tagsüber mit im Büro, wo es ihm auch sehr gut gefällt, welches idealerweise an einem großen Park liegt (Ostpark - München). Mit Hilfe eines befreundeten Hundes meiner beiden Anderen (wir haben insgesamt 3, die sich prima verstehen. 2 sind zu Hause) habe ich nun versucht, das Problem einzugrenzen. Das Ergebnis war, wir (2 Erw. haben uns in einer Entfernung von 3 m unterhalten: Leo hat irgendwann aufgehört zu bellen und setzte sich hin. Sie ist dann mit dem Dackel (unangeleint) langsam nähergekommen und hat dabei ruhig auch mit Leo geredet. Nach ein paar Minuten war Frieden und wir sind sogar gemeinsam weitergegangen und auch im Büroaufzug zu viert gefahren. Leo kannte bis dato weder Judith noch Bronco den Dackel. Gleiches haben wir auch mit einer anderen Bekannten probiert und wieder war er nach kurzer Eingewöhnung friedlich. Leider gehorchen aber 85% der Hunde im Park nicht richtig oder die Besitzer sind nicht gewillt dafür zu sorgen, dass ihre Hunde nicht zu Leo laufen.
Soll ich nun jeden Hundeführer in ein Gespräch verwickeln, damit Leo diesen Tick vergißt oder was mache ich vielleicht falsch? Mittwoch haben wir Termin für Einzelunterricht in einer Hundeschule. Könnte es sein, dass er mich beschützen möchte? Ableinen möchte ich ihn in so einem Zustand ungern, auch der anderen Hunde wegen. Er hat einen besonders frechen Hund (70cm), dessen Herrchen ihn nicht vorbeiführen wollte und ihn noch bestärkt hat, zu Leo zu gehen, auch schon geschnappt. Der Hund hat uns regelrecht neugierig verfolgt. Seitdem meide ich den Park und fahre mit dem Auto zig km, bis zum Wald. Ein Dauerzustand ist das aber nicht.
Vielleicht gibt es ja Hundebesitzer mit ählichen Problemen. Für mich ist das Gassigehen tagsüber mittlerweile ein echter Albtraum, weil er sich auch durch NICHTS ablenken läßt und schon bei Austritt aus dem Büro angestrengt schaut, ob nicht vielleicht irgendwo der Feind sein könnte... ist regelrecht die ganze Zeit unter Spannung.
Vielen Dank schon mal vorab für Eure Hilfe
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Hallo Leonardo

also im Grunde machst du das schon prima, wäre es nicht so, würde dein Schatz sich nicht nach einer Weile beruhigen, wenn er mitbekommt, dass er weder seinen Willen bekommt, noch die Aufmerksamkeit erhält. Im Grunde durch das Gespräch mit dem Halter des anderen Hundes ignorierst du sein fiepies bellendes Verhalten. Gut so.
Es gib leider oft Halter die ihre Hunde gern laufen und an jeden Hund lassen, das wird dir immer wieder begegnen. Hier würde ich aber gerade deswegen den Park wählen und konsequent weitergehen. Egal wie deiner fiept, bellt und macht und tut, zieh das konsequent durch und geh weiter. Das kostet sicher einiges an Kraft und auch Nerven, aber wenn du dann wiederum, in Stillen Spaziergängen an der Leinenführigkeit und auch an der Schleppleine erstmal für euch zwei übst, bringt das sicher auch bald den gewünschten Effekt, praktisch das deine Pelzbacke sich nicht mehr wirklich für die anderen so interessiert. Klar will er hin, und ja er will schnuffeln... aber der Situation mit Meidung des Parks dann aus dem Weg zu gehen, bringt weder dir noch deine Pelznase was. Er soll es ja gerade lernen, nicht so einen Aufriss zu veranstalten und dabei auch den Kontakt dennoch mit anderen Hunden (außerhalb deiner Familie) bekommen.
Der Süße ist ja auch gerade mal 2 Monate bei euch und zeigt sich halt jetzt erstmal von seiner "netten" Seiten
Lass dich nicht entmutigen, das kommt alles noch auf die Reihe.Liebe Grüsse
Pandora -
Hallo Pandora,
danke für die mentale Unterstützung.
Ich weiß, dass ich mit dem Racker noch einiges an Geduld mitbringen muss... Nur schwierig ist's halt manchmal. Ich habe keine Angst vor anderen Hunden egal wie groß, nur begegnet man alle 5 m im Park einen nicht angeleinten und meist penetrant neugierigem Hund.
Leo wird dann so zappelig und böse, wenn ihm der andere auf die Pelle rückt, dass man seine liebe Not mit dem Bürschchen bekommt. Er hat zwar nur 26 Kilo, aber die sind ziemlich beweglich und auf über 55cm Höhe verteilt.
Ich weiß auch mittlerweile, dass er in so einer Stresssituation (fremder Hund vor seinem Gesicht) zuschnappt und vielleicht auch zubeißen würde. Letzteres ist aber nur Spekulation.Ausweichen kann man auch schlecht, da die Wege nicht besonders breit sind und die Grünanlagen unter Androhung von Geldstrafe für die Vierbeiner tabu sind. Hier am Büro gibt es einen Ridgeback (?) der einfach für mind- 30 min (im dunkeln!!!) unbeaufsichtigt aus der Wohnung gelassen wird und zwischen den Häusern rumläuft.
:kopfwand: Da könnte man dann schon mal die Krise kriegen. Es ist auch für Leo der absolute Stress. Helfen da eventuell diese hochgelobten Globolis? Der zittert den ganzen Weg zum und im Park und wenn ich ihn mit "Sitz" trainiere, dann kann er vor lauter zittern kaum sitzen. Ist das dann eher Angst?Liebe Grüße
Peggy und Leonardo -
Hallo Peggy,
mh ich glaube einfach es ist schlicht weg Stress. Das ist alles halt etwas viel und zum anderen braucht es eben auch Geduld, was das Vertrauensverhältnis zu dir betrifft. Er ist ja schließlich schon ein gestandener erwachsener Kerl und ich weiß ja nicht, wie er früher gehalten wurde. So wie du sagst ist er eben noch nicht "straßentauglich" somit hat er wohl ne Menge Erziehung nachzuholen.
Vielleicht ist es dann doch erstmal vorrangiger, dass du an der Bindung zu ihm arbeitest und am besten an ruhigeren Orten, bis sein Vertrauen soweit in dich gefestigt ist, dass du auch die Parksituation mit ihm angehen kannst.
Sein Schnappen, Zerren und fiepen und bellen hat glaube ich weniger damit zutun, dass er dich beschützen will (ist schwer aus der Ferne zu betiteln) aber so wie du es beschreibst ist das schiere Unsicherheit und Stress pur. Zumal wie du sagtest, er sich bei der einen oder anderen Begegnung wo du Ignoriert hast, ja dann nach einer Weile beruhigte und sich sogar mit Dackel Bronko anfreundete.
Parkanlage wo Hund nicht im Grün toben darf, sind eh doof
Ehrlich, das wird schon in der Huschu (ich hoffe es ist ein guter Trainer) wird man dir da sicher auch noch ein paar praktische Tipps mitgeben können. Vertrauen braucht halt seine Zeit, aber ich finde du bist schon auf einem gutem Weg.Durchhalten das lohnt

Liebe Grüsse
Pandora
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