Pubertät? Hündin mutiert plötzlich zur Angeberin
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Halli hallo hallöle,
wieder einmal etwas, mit dem Ivy uns aufzeigt, dass Hundeerziehung kein Klacks ist. :^^:
Sie ist jetzt 14 Monate alt und war bislang eigentlich recht leichtführig. Vor allem war angenehm, dass sie, sobald ein anderer Hund in Sichtweite kam, an unsere Seite kam und sich bei einer bestimmten erreichten Nähe zum anderen Hund von allein ablegte und ihn herankommen ließ. Das ging immer vollkommen ruhig und dann mit Schwanzwedeln vor sich.
Jetzt plötzlich (vor allem in Begleitung ihres Hundekumpels Speedy, also vorwiegend abends bei Dunkelheit) rast Ivy bellend und mit Bürste auf jeden anderen Hund zu. Einige Leute erschrecken sich, sie ist ja auch kein Schoßhund.
Abrufen in solchen Situationen ist ganz schwer, aber das üben wir. Halten wir sie bei uns, gibt sie jedoch auch keine Ruhe. Wir haben sie die ersten Tage einfach nur ignoriert, aber dadurch hat sie das nicht sein gelassen. Dann haben wir in ruhigem, freundlichen Ton "Okay" gesagt und wenn Ruhe war, gelobt. Auch kein erkennbarer Erfolg bislang. Geht nicht alles von heute auf morgen, das wissen wir ja. Aber ein anderer Hundehalter mischte sich vorsichtig ein und meinte, da müsse man richtig böse mit dem Hund werden, also richtig schimpfen.Auch buttert sie neuerdings andere Hunde (vor allem ihr gut bekannte Hunde, wo die Rangordnung schon lange feststand) unter. Springt immer wieder drauf und balkt so richtig, was sie sonst nie getan hat. Sonst hat sie sich immer unterwerfen lassen. :irre:
Wie verhalten wir uns richtig? Müssen wir ihre Wachsamkeit unterbinden? Wenn ja, wie? Ist das eine Rüpelphase, die jeder Junghund irgendwann erreicht oder müssen wir uns darauf einstellen, dass unser Hund sich in dieser Beziehung um 180 Grad gedreht hat?

Freue mich schon auf eure Anregungen!
Grüße
Lankwitzer - Vor einem Moment
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Hallo,
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in der dunkelheit solltest du alle situationen die du nicht kontrollieren kannst, sofort einschränken. also leine ran und fertig ist. eventuell schleicht sich diese verhalten wieder aus. bei stress an der leine, einfach kehrtwende machen. nach ein paar schritte wieder die eigentliche richtung einschlagen und immer so weiter.
das mit dem aufbocken musst du einschätzen. eventuell auch mal andere fremde hunde an völlig fremden orten mit deinem hundickin zusammenführen.
viel spass und durchhalten
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Zitat
Sie ist jetzt 14 Monate alt und war bislang eigentlich recht leichtführig. Vor allem war angenehm, dass sie, sobald ein anderer Hund in Sichtweite kam, an unsere Seite kam und sich bei einer bestimmten erreichten Nähe zum anderen Hund von allein ablegte und ihn herankommen ließ. ... Jetzt plötzlich
Ich würde mal sagen, das kommt nicht so ganz plötzlich, denn ich denke, Ihr habt das Verhalten, was Eure Hündin bisher an den Tag legte, leider missgedeutet. Wenn Eure Hündin so ganz ohne weiteres Training (und das kann es ja bei Euch kaum sein) bei einem anderem Hund, der zu sehen war, sofort Schutz an Eurer Seite suchte, war das sicherlich angenehm für Euch, aber es ist aus reiner Unsicherheit geschehen und es war abzusehen, dass sie mit zunehmenden Selbstbewußtsein z.B. mit ihrem Hundekumpel an der Seite, ihrer Unsicherheit mal richtig Luft macht, weil Ihr die Chance, die sie Euch geboten hat, nicht ergriffen habt.

Auf gar keinen Fall sollt Ihr sie schimpfen und es ist auch leider keine Rüpelphase, die bald von alleine vorbeigehen wird.
Da hilft Euch am besten kompetentes Training vor Ort, da man dieses Verhalten nicht unterschätzen sollte.
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Zitat
Auch buttert sie neuerdings andere Hunde (vor allem ihr gut bekannte Hunde, wo die Rangordnung schon lange feststand) unter. Springt immer wieder drauf und balkt so richtig, was sie sonst nie getan hat. Sonst hat sie sich immer unterwerfen lassen. :irre:
Eine Rangordnung steht eigentlich nie fest ....Hunde werden immer eine Rangordnung in Frage stellen,wenn sie sich selbstsicher genug fuehlen.
Fuer mich ist es auch keine Ueberraschung was dir da im Moment passiert,du hast Unsicherheit als Gehorsam gedeutet und ich rate hier einfach mal ...du hast nicht wirklich abrufen ohne Leine in solchen Situationen geuebt,weil bei dir ja bis jetzt alles wie am Schnuerchen lief.
Ich wuerde dir auch erstmal raten deine Dame wieder an die Leine zu nehmen und sie nur noch frei laufen lassen wenn du dir sicher bist das da kein 'Gegenverkehr' herrscht.
Und dann ..ueben ueben ueben...vielleicht mit ihrem Hundebuddy zusammen...wird schon werden! :^^:Gruss Mixxy
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