Bellen und Knurren in ihrem "Revier"

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meisol

Hallo,
ich habe mal eine Frage und bisher habe ich noch keine ähnliche gefunden. Und zwar geht es darum, das meine 4 Monate alte Hündin (Labrador/Pointer/??? Mix), in "ihren" vier Wänden anfängt zu bellen und zu knurren, wenn jemand am Fenster vorbei läuft, sie den Schlüssel im Schloss hört, sie hört wie die Mitbewohner den Hausflur reinkommen ( aber nicht immer, konnte bisher noch nicht ausmachen bei wem).
Im Moment, lasse ich sie einmal bellen und dann sage ich "Aus" und sie sollte aufhören, dies klappt manchmal.

Wie sollte ich mich verhalten, wenn sie nicht aufhört zu bellen und zu knurren?

Vielen Dank für die Hilfe.

Meisol

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Windi

Hallo Meisol,

also wir haben das Problem auch mal gehabt. Einer unserer Hunde stand immer auf und ging zur Wohnungstür und bellte dann schonmal.

Was du da tun kannst - naja, da scheiden sich die Geister. Der eine wird sagen, ignoriere den Hund und signalisiere mit deinem Verhalten, dass es nichts aussergewöhnliches ist, wenn da jemand geht/klingelt etc.

Andere wiederum werden sagen, beschäftige deinen Hund, lenke ihn ab, mach Übungen, damit er gar keine Zeit hat, sich auf die Personen zu konzentrieren, die da gerade vorbeilaufen.

Ich selber zähle mich eher zu der 2. Kategorie und verlange meinem Hund Übungen ab, damit er sich auf mich konzentriert und nicht auf das Klingeln. Wobei das ignorieren dann und wann auch herangezogen wird - je nach Lage und Situation.

Wenn ich erkenne, dass Ignoration hilft, dann mache ich das auch. Wenn aber nach 100 Igno's der Hund nach wie vor bellt bei der gleichen Situation, dann muss ich mir was anderes überlegen und dann arbeite ich mit meinem Hund.

Das musst Du ausprobieren, worauf dein Hund am besten anspringt.

Generell aber solltest Du deinem Hund klarmachen, dass es nichts zu knurren gibt!! Du bist der Chef - nicht dein Hund! Hier musst du irre konsequent arbeiten, damit dein Hund dich als Chef annimmt und akzeptiert. Wenn überhaupt jemand knurrt - dann Du ;-)

Um dem Hund klarzumachen wer Cheffe ist - füttere ihn mal ausschliesslich aus der Hand - das wirkt wunder! Haben wir auch gemacht und das hat unheimlich viel ausgemacht. Aber dann wirklich NUR aus der Hand. Wenn dein Hund merkt, dass DU es bist, der ihm sein Futter besorgt, dann wird er dich auch entsprechend respektieren. Und auch nicht Futter geben wenn er kommt und bettelt, sondern nur Du bestimmst wann er sein Futter bekommt.

Das kann am Anfang dazu führen, dass dein Hund dich verdutzt anschaut und das Futter nicht nimmt. Egal - Futter weg und am nächsten Tag nochmal probieren. Irgendwann wird sein Hunger groß genug sein und er wird das Futter annehmen. Trage deinem Hund das Futter nicht hinterher - es muss für deinen Hund ein Privileg darstellen, dass er bei dir fressen darf.

Versuchs einfach mal ;-)

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