Nach fehlgeschlagenem Wesenstest: Befragung des Halters

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    Soweit ich weiß sind Ridgebacks in einigen Bundesländern als Listenhunde (Kampfhunde nenne ich sie nicht) eingestuft.


    Der RR ist in keinem Bundesland auf der rasseliste, er fällt lediglich in die 20/40-Kategorie (mehr als 20kg/mehr als 40cm) von NRW.

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    Ich sehe es auch wie Rotti-Frauchen.
    Wenn ein freilaufender Hund meinen angreifen würde, weil er nicht abrufbar ist würde ich auch was unternehmen, ich sehe es als Pflich des Hundehalters dafür zu sorgen, dass sowas nicht passiert. Kommt es im Spiel zur Eskalation ist das natürlich etwas anderes. Leider wurde der Vorfall nicht genauer beschrieben, wenn es sich aber um einen "dominanten", nicht abrufbaren Hund handelt finde ich das Vorgehen der Gegenpartei gerechtfertigt.
    Bei uns besteht zwar weder Leinenpflicht, noch die Pflicht für solch einen Test, trotzdem habe ich meinen Hund nicht von der Leine gelassen solange ich ihn nicht von anderen Hunden abrufen konnte. Und das obwohl er sich den anderen gegenüber weder dominant noch aggressiv gezeigt hat. Das bedeutete zwar lange Zeit Schleppleinentraining aber ich möchte nicht, dass meinem oder einem anderen Hund etwas auf Grund meiner Fahrlässigkeit passiert.


    huhu marlene,


    halter von (grossen) hunden habens zunehmend schwerer, weil die gesellschaft zunehmend ein hundeverhalten verlangt, welches schlichtweg nicht hundegerecht ist. domestizierung hin oder her - ein hund bleibt im wesentlichen ein hund und sollte dies auch dürfen.


    ich bin ganz sicher KEIN befürworter von nicht abrufbaren hunden und empfinde die "derwillnurspielen" fraktion für verantwortungsbewusste hundehalter als nicht tragbar. gerade bei dem thema abrufbarkeit bin ich jedoch sehr kritisch. ich glaube NIEMANDEN dass sein hund 100% abrufbar ist - und auch jemanden der behauptet sein hund wäre zu 95% abrufbar, glaube ich nur schwerlich.


    natürlich ist der halter des verletzten, angegriffenen hundes zu recht alles andere als erfreut - ich selbst würde auch rot sehen wenn mein kleiner durch einen anderen hund verletzt werden würde. trotzdem MUSS ich mich dazu zwingen die gesamtsituation zu betrachten? was ist wirklich passiert? es ist leider fakt, dass die gesellschaft & behörden seit wenigen jahren geradezu hysterisch auf "fehltritte" reagiert, selbst wenn dieser "fehltritt" aus hundesicht gar keiner war.


    ich bin selbst auch grosshundhalterin und habe oft das gefühl scharf unter beobachtung zu stehen, nur weil ich einen DSH habe. das finde ich sehr schade, denn das gefühl, dass mein hund in den augen einiger nicht einmal knurren darf, sondern dann gleich als unsozial und gefährlich gilt, ist traurig und belastend - und das ist leider oftmals tatsache.

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