Parson Russell Welpe beißt in Füße
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Mein 16 Wochen alter PRT ist nicht zu bändigen...
Ich habe ihn vor ca. 2 Wochen von seinem Vorbesitzer bekommen. Dieser Mann lebte in einer 1 Zimmerwohnung mit dem Kleinen. Er hat mir gesagt, er hätte dem hund nachts das Wasser abgenommen :x damit er nicht pinkelt - unglaublich.... :irre:Er ist noch nicht ganz stubenrein und pinkelt manchmal in die Wohnung, sofort nachdem wir draussen waren, aber ich denke das lernt er noch.
Also, Alles in Allem ist der Hund ganz lieb und verschmust, aber sofort nach dem Fressen rastet er vollkommen aus. Er beißt in Hände und Arme (OK das ist sicherlich noch "normaler Spieltrieb") aber er hat auch die Angewohnheit nach meinen Füßen zu schnappen und sich knurrend daran zu vergehen, sobald ich aufstehe und in der Wohnung umherlaufe. Das macht er nur wenn ich keine Schuhe anhabe.
Er reagiert weder auf "AUS" noch auf "NEIN". Wenn ich ihn auf den Boden drücke oder am Nacken leicht schüttle knurrt er und macht dann ungeniert weiter.
Das Ganze dauert dann ca. 15 minuten und dann ist er wieder der liebste Hund der Welt, spielt, schmust, und schläft...
Weiß jemand Rat?
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Hallöchen
Vieleicht hat sein Vorbesitzer immer so mit gespielt und er garnichts anderes kennt? :irre:
Probier doch mal in auf ein anderes spielzeug zu lencken.
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Halli Hallo!
Ersteinmal: Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs
Wobei ich die Umstände schon sehr eigenartig finde. Warum gibt jemand einen Welpen mit 16 Wochen schon wieder ab? hm... Aber das ist wohl nicht das Thema.Zum Thema Füße beißen: Die kleinen Russels sind wohl ziemlich wild (habe ja selber so eine kleine Kanone hier).
Aber zunächst würde ich dir auf jeden Fall davon abraten, ihn zu schütteln, am Nacken zu packen oder gar auf den Rücken zu drehen, das ist in meinen Augen der falsche Weg.
Was bei meiner gut funktioniert ist, wenn ich sie ignoriere. Sie bekommt ein klares "Nein" (Meine Mutter meinte zu mir, wenn ich das manchmal sage bekommt sie auch direkt Angst, aber anders funktioniert es in manchen Situationen einfach nicht) und danach wird sie ignoriert.
Wenn das unerwünschte Verhalten gelassen wird, dann LOBEN LOBEN LOBEN. Aber versuche (auch wenn es schwer fällt) den Kleinen nicht zu streicheln, das pusht die meisten Terrier noch mehr, bzw. wieder und sie machen dann weiter mit Party.Glaube mir, solange nichts schlimmes passieren kann, funktioniert ignorieren besser als alles andere. Wenn du ständig auf den Hund einredest, auch wenn es Signale wie "Nein" oder "Aus" sind, dann bekommt der Hund was er wollte: Aufmerksamkeit. Ignoranz ist das schlimmste für den Kleinen.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen.
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum er das direkt nach dem Essen macht. Bei uns ist nach dem Essen Ruhezeit.
Versucht es vielleicht zusätzlich mit einem schönen Spaziergang, wo viel gesehen wird, gemacht wird und danach gibt es lecker Futter.
Danach wird der Kleine sich hinlegen und schlafen wollen, weil er völlig fertig ist.Alles Liebe,
Jen & Mila
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Hallo Wespe,
sein Vorbesitzer hat ihn tagüber alleine gelassen, weil er arbeiten musste.Ich bin den ganzen Tag mit ihm zusammen (arbeite von Zuhause und kann mir meine Arbeitszeit frei einteilen). Spielzeug hat er ne ganze Menge und kann sich auch gut damit beschäftigen.
Das Phänomen tritt eben nur nach dem Fressen auf...
@ Jen + Mila:
Danke für die Tips...
Es fällt halt schwer ihn zu ignorieren wenn er mir an den Hacken hängt.
Ehrlichgesagt stört ihn das auch relativ wenig. Der kleine Racker macht einfach weiter ohne wenn und aber... er knabbert so lange rum, bis er selbst keine Lust mehr hat.
Trotzdem werde ich deinen Rat bezüglich Nacken und schüttlen gerne annehmen. Ist mir selbst irgendwie nicht angenehm - das letzte was ich willst ihm weh tun.Danke!
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Was auch noch bei Welpies, die auch Kommandos wie "Nein" ja erst mühsam lernen müssen, gut hilft, ist "Quitschen" sozusagen Aua sagen (und natürlich ignorieren). Mach ihm ruhig akustisch klar, wie schmerzhaft seine Beisserchen für Dich sind.
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Hallo noch mal
Ich würde ihm das spielzeug auch nicht en ganzen Tag überlassen sondern nur dann wenn du mit ihm spiels, sonst sind die weg.
Aber das ist ein anderes Thema.Wie oft Fütters du den kleinen. Kann mir gut vorstellen wenn er denn ganzen Tag alleine war und sein Vorbezitzer nach Hause kam er erst mal was zu fressen bekommen hat und nach Aufmerksamkeit gefordert hat.
Und das kann sich ganz schnell ein spielen solche (Haltungs und Aufzucht) fehler.
Ich hab mal gelen man sollte mit einem Welpen nach dem Fressen spielen und schlafen raus gehen??? Meinungen dazu sind Gefragt.
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Er kriegt 3 mal täglich Futter.
Jetzt wo du es sagst wird mir langsam auch klar warum er immer nach dem Fressen so aufdreht!
Er hat scheinbar nur einmal oder zweimal pro Tag Futter und Aufmerksamkeit bekommen. Die übrige Zeit war er alleine.
Ist dann so was wie der Pawlowsche Reflex - er verbindet Fressen immer mit rumtoben ,weil er das bei seinem Vorbesitzer so erlebt hat.Der Hinweis ist prima - Danke
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Hallo Kleineddy,
was Du darüber hinaus noch versuchen könntest wäre, ihm nur einen Teil seiner Mahlzeit im Napf "zu servieren" und den Rest unmittelbar danach in einem Kong zu geben.
Dann ist er eine Weile beschäftigt und die natürliche "ich bin gesättigt, mein Körper ist optimal versorgt, ich hab jetzt Energie zum Spielen"-Phase fällt direkt in den Zeitraum, in dem er sich mit dem Kong auseinandersetzen muss.Mit der Zeit kannst Du das leicht modifizieren, indem Du ihm z.B. den Kong mit Apfel-Möhren-irgendwas-Brei füllst, am besten noch tiefgefroren, dass er diesen schön langsam und in Ruhe ausschlecken kann. Da kannst Du dann schön mit ihm auf dem Boden sitzen und ihn kuscheln, während er schleckt und ganz langsam dazu übergehen, die Zeit nach dem Füttern als Ruhephase mit Kuschelzuwendung (ohne weiteres Futter) zu etablieren.
LG,
Sub. -
Zitat
Jetzt wo du es sagst wird mir langsam auch klar warum er immer nach dem Fressen so aufdreht!
Er hat scheinbar nur einmal oder zweimal pro Tag Futter und Aufmerksamkeit bekommen. Die übrige Zeit war er alleine.
Ist dann so was wie der Pawlowsche Reflex - er verbindet Fressen immer mit rumtoben ,weil er das bei seinem Vorbesitzer so erlebt hat.So was ähnliches habe ich auch vermutet. Also wenn möglich einfach nach dem Fressen eine Ruhepause einlegen. Legt euch beide aufs Sofa und ruht. Keine Spielereien.
Oder biete ihm ein Spielzeug als Ersatz an, dass er nur nach dem Fressen bekommt. -
Bei unserem Welpen (fast 13 Wochen alt) ist das genauso. Nach dem Essen flippt sie völlig aus. Manchmal denke ich, sie hat dann einen Energieschub. Wir gehen aber garnicht drauf ein, sie rennt dann wie angestochen durch die Wohnung und trägt ihre Plüschtiere hin und her. Irgendwann fällt sie mitten im Spiel um und schläft.
Eigentlich sollte nach dem Essen ja sofort geruht werden, aber ich glaub sie weiß das noch nicht.Das mit dem Beißen hatten wir auch. Jetzt geht es mittlerweile. Anfangs hab ich auch gequietscht, aber das hat sie nur kurz innehalten lassen.
Dann gings weiter...
Wir haben es dann so gemacht: energisch "Nein" sagen und das Spiel abbrechen, zur Not aus dem Raum gehen. So fährt sie runter und ist ganz brav, wenn man wieder reinkommt. Sie hat das bald verknüpft.Wenn wir allerdings Leute treffen, die sie mit den Händen ansticheln, kann ich auch nichts machen. "Hui, die beißt ja!" Na ja klar! Grundregel ist: nicht mit den Händen, sondern immer mit einem Spielzeug spielen. Der Hund weiß ja noch nicht, dass er nicht reinbeißen darf. Und wenn dann mit den Händen gefuchtelt wird- selber schuld!
Schüttle den Kleinen bloß nicht im Nacken. Runterdrücken ist auch nicht so gut. Da leidet das Vertrauen.
Ich schubse sie meist weg, wenn es mir zu bunt wird. Also nicht mit Kraft wegstoßen, sondern einfach ein Stück weg schieben. Das ist ihr dann auch nichts, denn sie will ja Körperkontakt, also beruhigt sie sich etwas. So mach ich es, ich hoffe das ist ok. Ist mein erster Hund. -
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