Boxer Welpen...viele fragen an erfahrenere Hundehalter.
-
-
Hallo Tierfreunde ,
Wie ihr schon Im Titel entnehmen könnt , bekomme ich in 4 Wochen meinen Boxer Welpen.(Der kleine ist dann 9-10 Wochen alt)
Zu meiner Person : Ich bin 20 Jahre alt und mache eine Ausbildung (Im Büro) und wohne noch (nicht mehr lange) bei meinen Eltern.Ich bin schon von klein auf mit Hunden aufgewachsen , daher möchte ich mir jetzt umbedingt auch einen eigenen anschaffen.
Solange der Hund noch klein ist , möchte ich auch noch bei meinen Eltern wohnen , da ich den Hund erst mit in meine Arbeit nehmen darf , wenn er wohl erzogen und stubenrein ist.(Sonnst müsste er die ganze Zeit , wo ich auf Arbeit bin alleine zu hause sein.)
Ich möchte , wenn er 4-5 Monate alt ist gleich anfangen mit ihm regelmäßig zur Hundeschule zu gehen.
Denkt ihr so 2 mal pro Woche müsste ausreichen oder sollte ich öfter mit ihm gehen ?Ein weiterer Punkt ist , dass der Hund mich als Herrchen ansehen sollte und nicht meinen Bruder , oder meine Mutter , die anfangs mehr Zeit mit ihm verbringen können , da ich ja jeden Tag von 8-15:30 in der Ausbildung/Berufsschule bin.(Wenn ich ausziehe kommt er ja mit mir mit)
Natürlich bin ich derjenige der mindestens 2 mal pro Tag mit ihm gassi geht und ihn füttert usw. aber wird er mich überhaupt als sein Herrchen ansehen können , wenn ich anfangs , solange er noch klein ist ,immer den halben Tag weg bin?
Dann wollte ich noch fragen , ob ihr tipps habt , wie man dem Hund schon von klein auf beibringt , ab und zu mal alleine zu sein.Ich darf ihn zwar mit in die Arbeit nehmen , aber wenn ich mal Abends unterwegs bin oder feiern gehe , kanns schonmal paar stunden dauern bis ich wieder zu Hause bin.Währenddessen ist er dann alleine in der Wohnung.(Kommt aber nicht so häufig vor)
Und seid ihr der Meinung , dass ich mit meiner Lebenssituation überhaupt einen Hund halten kann? - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
-
-
Warum erst so spät zur Hundeschule? Welpengruppen sind besonders beim ersten Hund für den Halter sehr sinnvoll weil da ja vorallem eben dieser lernt wie so ein kleiner Kerl tickt. Schau dich ruhig jetzt schon mal um nach einer guten Welpengruppe denn das ist gar nicht so leicht. Achte darauf dass es nicht nur wildes Spielen ist sondern eigentlich eher wenig gespielt wird. Die Kleinen sollen eigentlich lernen trotz anderer Hunde mit ihrem Menschen tolle Dinge zu machen und auch immer wieder zur Ruhe zu kommen.
Warum willst du später 2x oder noch öfter zur Hundeschule? Üben musst du eh daheim da reicht dann auch einmal in der Woche Hundeschule aus. Anders sieht es au wenn du gezielt eine Hundesportart betreiben möchtest da solltest du dir aber einen Verein suche der dich dabei optimal unterstützt aber dann bist du eben nicht nur eine Stunde da sondern weil alle gemeinsam trainieren gerne 5-8 stunden. Ist jedenfalls bei uns so.
Wenn du noch daheim wohnst und sich die Familie mit um den Zwerg kümmert schau dass du soviel wie nur möglich selbst mit dem Hund machst. Du schreibst du wirst mindestens 2x tägloch selbst Gassi gehen. selbst mit einem erwchsenem Hund wirst du da noch was drauflegen müssen. Vor der arbeit, nach der Arbeit und dann vor dem ins Bettgehen sind Pflicht und auch nicht auf Familienmitglieder abzuschieben. Beim Welpen eben sowie du da bist auch alle anderen kleine Pieselrunden, Füttern, Spielen, Abenteuer sollte der Kleine möglichst mit dir erleben. Für die erste Zeit hast du sicherlich deinen Jahresurlaub genommen und das ist auch gut so. Bring dem Hund aber auch von Beginn an bei dass du zwar manchmal da bist aber nicht zur Verfügung sthest und er sich ruhig verhalten soll. Setz dich an einen schreibtisch und bind das Kleinteil an deinen Fuss und ignoriere es. Meine Jungs waren schon immer gleich mit auf der arbeit und mussten es so schnell lernen aber da ich da auch keine Zeit habe ewig rumzutüdeln ging das innerhalb von 2 Tagen. Natürlich mit stündlichem Gassi vor die Tür.
Alleinebleiben muss ein Hund lernen. anfangs macht man nur eine Zimmertür zu dann geht man mal zum Briefkasten, zum Müll oder mal eben 5 Minuten um den Block. wichtig ist dabei den Abschied und das Zurückkommen nicht zu feiern. Einfach gehen und wiederkommen. Zu Beginn lieber wenn der Hund schon halb schläft. Aufgedrehte junge Hunde kann man nicht alleine lassen die drehen dann hohl. Bis man bei mehreren Stunden ist kann das je nach Hund durchaus lange dauern. Ich hab hier einen 6-jährigen der es bis heute nicht kann. Eine Stunde und danach ist schreien angesagt weil er stirbt. Zusammen mit meinem anderen Hund hat er gar kein Problem.
Als Alleinlebender berufstätiger Mensch mit Hund ist das Leben nicht gerade easy, man verzichtet auf die meisten anderen Freizeitaktivitäten wie du sie benannt hast. Das muss dir einfach bewußt sein.
Unmöglich ist das in deiner situation mit der Hundehaltung sicher nicht aber irgendwie denke ich dass du vielleicht erstmal etwas alleine leben solltest damit du weißt was das schon bedeutet.
-
Wichtig ist dass es ein Boxer aus dem VDH ist, bitte bei einer so anfälligen Rasse nie außerhalb kaufen. Ich komme da jetzt drauf weil du ein Alter von 9 bis 10 Wochen nanntest und kein genaues.
Ich gebe dir den Tipp dir eine Orts Gruppe des boxerklub München zu suchen, da kannst du dann auch gleich die Welpenstunde machen.
Landesgruppen: Boxer-Klub e.V.
Das ist gerade für unerfahrene Halter nicht verkehrt.
Hunde suchen sich ihre Bezugspersonen aus, wenn du derjenige bist der füttert und mit ihm spazieren geht hast du aber große Chancen dass er dich als Bezugsperson ansieht.Ich finde allerdings auch dass das bei dir noch nicht ideal klingt und dass du vielleicht noch etwas warten solltest. Boxer brauchen übrigens sehr lange bis sie geistig erwachsen sind, sie sind sehr alberne Hunde und das kann im Büro schon mal anstrengend werden.
-
Vielleicht ist es einfach noch zu früh für einen eigenen Hund.
Mir kommt es befremdlich vor die Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen zu wollen und sich mit als erstes Gedanken zu machen wann man wieder Party machen kann...
Ein Welpe ist wie ein Baby, er kennt nichts wenn er geboren wird, muss alles was im Leben wichtig ist erst langsam lernen!
Er braucht liebevolle Geduld, denn jeder Hund ist anders, lernt schneller oder langsamer, kann besser oder schlechter allein sein.
Die Verantwortung das er ein zufriedenes, artgerechtes Leben führt übernimmt man nicht nur im Moment des Kaufs, sondern im besten Fall für die nächsten 10 bis 15 Jahre!
Was machst du wenn Büro nichts für ihn ist weil er da eben nicht von klein auf reinwachsen kann?
Was wenn er nie Stressfrei alleine bleiben kann?
Oder wenn er sich statt an dich an deine Eltern bindet, einfach weil sie eine andere Anspruchshaltung an ihn haben?Ein Hund ist kein Automat, er ist ein Lebewesen mit eigenem Charakter und einigen Bedürfnissen für die man gerade allein sein Leben komplett über den Haufen werfen muss.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!