Junghund mit schwerer HD

Guten Tag erst einmal in die Runde,

unsere Hündin Mango hat jetzt mit 7 Monaten die Diagnose einer schwergradigen HD mit Subluxation erhalten. Die Ellenbogen sehen ebenfalls nicht ganz tüffig aus. Sie ist ein Berner-Sennen-Mix, aktuell bei 26 kg, ausgewachsen erwarten wir gute 40 kg. Bisher hatte sie kaum Beschwerden bzw. haben wir sie nicht registriert. Seit gut 3 Wochen lahmt sie aber und hat nach Belastung sichtlich Schmerzen. Daher auch der Gang zum TA.

Nun wurden wir zu Dr. Burger in Kleinmachnow überwiesen, der uns zum Gelenkersatz mit der Zurich Cementless geraten hat, in der Tierklinik in Berlin, bei Prof. Böttcher. Für eine DBO seien die Gelenkköpfe zu unrund, daher eher Protest. Mein TA hält Prof. Böttcher zwar für einen hervorragenden Chirurgen, hat uns aber schon gewarnt, dass sie mit der Klinik ansich eher schlechte Erfahrungen gemacht haben. (Ganz schlecht in der Nachsorge zu erreichen, ruppig und Massenabfertigung, wenig Erklärung etc.)

Parallel dazu habe ich Dr. Müller in Heinsberg die Röntgenbilder geschickt, der meinte nun wieder, eine DBO sei bei diesem Befund sehr gut machbar und die erste Wahl. Damit redet er uns natürlich ins Herz - wir würden diese OP auch deutlich bevorzugen, ist doch der Heilungsprozess danach deutlich kürzer und Mango müsste sich nicht so lange einschränken. Aber es soll ja auch wirklich eine Dauerhafte Verbesserung bringen.

Was machen wir denn nun? Bin zwischen Baum und Borke. Einfach mal nach Heinsberg zum Gespräch und Anschauen lassen ist für uns eine Weltreise.

Wie sind denn eure Erfahrungen? Mit den genannten TA? Mit der Zurich cementless (ist die wirklich soviel besser und wie lange dauert die Heilung?) Mit der DBO?

Liebe Grüße

Ina

P. S. eine Lektion haben wir definitiv schon gelernt, nie wieder einen "Nachbarsmix" - aber jetzt ist sie da und wir lieben sie sehr. Also ist Einschläfern keine Alternative.