Welcher Hund wäre die passendste Wahl?

  • Wenn ich jetzt auf mein Avatar verweise, bekomme ich bestimmt ganz fix Haue :stock1:

    ... außerdem Krankheitsmäßig arg vorbelastet ...

    – eher Kurzhaar da pflegeleicht

    So - entschuldige bitte - naiv war ich auch. Kurzes Fell ist alles andere als pflegeleicht. Vielleicht in der Fellpflege selbst, aber sonst ... NEE! Ich hab selbst Hundehaare im Gefrierfach und ich schwöre, ich habe meinen Hund da noch nie reingesteckt :ugly: Die Haare hängen überall fest und bekommst du mit so nem Roller - im Gegensatz zu langen Haaren - auch nicht weg.

  • Bezüglich der Reise: Klingt spannend, aber einen Hund -zumal einen großen- nach Japan mitzunehmen stellst du dir vermutlich viel einfacher vor, als es ist.
    Die Japaner haben strenge Einfuhrbestimmungen und je nach Situation wird auch Quarantäne verordnet. Hinzu kommt die extrem dichte Besiedelung dort und der völlig andere kulturelle Hintergrund in Bezug auf Hunde.
    Die Menschen auf dem Land halten sich manchmal Zwingerhunde, in den Städten existieren wenn überhaupt hauptsächlich Kleinsthunde, welche die Japaner ähnlich wie Kuscheltiere behandeln. Wenn Probleme auftauchen, werden diese ganz fix in eine der zahlreichen Beseitigungsanlagen gebracht und dort "vergast". Klingt drastisch, ist aber wahr.

    Kein Mensch dort würde auf die Idee kommen, einen Hund mit in einen Laden zu bringen oder ihn wie hier am Alltag teilnehmen zu lassen. Falls du mit dem Hund überhaupt nach Japan einreisen kannst, wird der Hund dort keinerlei Bewegungsfreiheit haben. Ihn in ein Hotel/Hostel mitzunehmen wird so gut wie unmöglich sein.

    Bei den Einreisebestimmungen etc gebe ich dir recht, aber der Rest stimmt so nicht. Wie oft warst du denn schon in Japan? Ich hab dort sehr sehr viele Hunde gesehen (in Großstädten wie Tokyo, Kyoto, Osaka, Fukuoka etc). Es waren auch sehr viele große Hunde wie Akitas dabei und - lustigerweise - einige mittelgroße Pudel.
    In Restaurants hab ich tatsächlich keine Hunde gesehen, ich denke dort sind sie unerwünscht. Aber in den vielen Parks sind wirklich einige unterwegs, die ganz und gar nicht wie Kuscheltiere behandelt werden. Durch meinen Japanurlaub bzw den Gesprächen mit Einheimischen hab ich mich schlussendlich für einen Shiba Inu entschieden.
    Die Dreamboxes, die du ansprichst, betreffen mWn nur Streuner.

    Man sollte allerdings darauf achten, seinem Hund wirklich penibel hinterherzuräumen. Die Hundehalter dort haben immer eine Sprühflasche dabei um den Urin gleich wegzuspülen. Und Abfalleimer sind rar, also kann es passieren dass man die Tüte (die man selbst mitnehmen muss!) lange spazierenträgt

  • So - entschuldige bitte - naiv war ich auch. Kurzes Fell ist alles andere als pflegeleicht. Vielleicht in der Fellpflege selbst, aber sonst ... NEE! Ich hab selbst Hundehaare im Gefrierfach und ich schwöre, ich habe meinen Hund da noch nie reingesteckt :ugly: Die Haare hängen überall fest und bekommst du mit so nem Roller - im Gegensatz zu langen Haaren - auch nicht weg.

    Das ist witzig...

    Bei jedem Rassethread wird das ja immer wieder und wieder betont, aber alle wollen es immer erst hinterher glauben :ugly:

  • Mein Schäferhundmischling aus dem TH und ich sind zwar nicht durch Russland, aber kreuz und quer durch Europa gereist. Meine jetzigen Hunde machen auch gern Urlaub und haben schon längere Road Trips mitgemacht. Hat gepasst, wir zanken uns eigentlich nie ;). Wenn ein Hund nicht grade Autofahren scheisse findet und man vernünftig organisiert ist, dann machen das fast alle Hunde mit.

    Deine Pläne scheinen sowohl was die Reise als auch was den Hund angeht noch relativ vage. Ich würde mich da eher am Alltag und an Langzeitbedürfnissen orientieren.

    Soll der Hund denn mit zur Jagd, und wenn ja, was soll er machen? Wenn das so sein soll, dann würde ich gezielt eine Rasse für diese Arbeit wählen. Ansonsten ist unkontrollierter Jagdtrieb auch für jemanden mit Jagdschein nervig - nicht total schrecklich, wenn man nicht grade Katzen oder Kaninchen daheim hat, aber nervig.

    So wie ich das verstanden habe studierst Du noch. Ich würde mir überlegen, wie der Alltag während des Studiums und auch nach der Reise aussehen wird. Ist im Studium Anwesenheitspflicht oder machst Du das meiste von zu Hause? Willst Du einen Welpen, der noch ins Haus macht, auch mal Sachen kaputt macht und schlecht bis gar nicht allein bleiben kann? Und käme Dein Mitbewohner damit klar? Habt Ihr öfter Besuch? Haben Deine Freunde auch Hunde (sollte Dein Hund verträglich sein?)?
    Ist natürlich schwer, auf Jahre hinaus zu planen, aber wie soll die Zeit nach der Reise aussehen? Wird der Hund nach Eurer Reise lang allein bleiben müssen während Du in Deinen Beruf einsteigst? Evtl von jemand anderem betreut werden?

    Du musst hier gar nicht Dein ganzen Leben offenlegen, aber Dir selbst solltest Du diese Fragen schon stellen und realistisch / ehrlich beantworten. Natürlich isr die Vorstellung einer langen Reise mit Hund auf dem Beifahrersitz total super, aber der Alltag holt einen doch schneller ein, als einem lieb ist. Hilft ja nichts, wenn Du auf Deiner Reise einen Owcharka dabei hast, der Dich in Russland beschützt, und der danach aber so gar nicht nach Deutschland in Dein Leben passt.

    So ganz spontan wäre mein Vorschlag, mal die umliegenden Tierheime zu besuchen und Dich vielleicht als Gassigeher zu betätigen. So kam ich zu meinem ersten Hund (auch während des Studiums).

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