Gestresster Hund
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Hallöchen Leute,
Eigentlich ist es nicht mein Problem sonders des meines Kumpels.
Kurz zu seinem Hund: G. ist jetzt rund 1,5 Jahre alt und ein Jack Russel / Foxhound Mix. Er wohnt mit seiner Familie nur eine Straße weiter von mir in der südlichen Innenstadt. Er hat ihn schon als Welpe und ist sein zweiter Hund (der erste ist vor 2 Jahren verstorben). Mit Anfangg des Jahres hat G. einen chemischen Chip bekommen und wirkte bis ungefähr Sommer. Ich gehe mit meinem Kumpel täglich spazieren und beide Hunde sind richtig dicke Freunde geworden.Nun zum Problem:
Seit G. den Chip hat ist er "ansprechbarer geworden" laut meinem Kumpel (Ich denke es fehlt einfach ein bisschen an der Erziehung) und da ich zu der Zeit meinem Hund ein Aufmerksamkeissignal beigebrachz habe hat sich G. auch daran gewöhnt und war auch sofort da, wenn ich es gesagt habe.
Wir liefen unsere gwöhnliche Strecke und wollten eine Straße überqueren, leider haben wir den Fahrradfahrer nicht gesehen,der den Weg runter gefahren kam. Mit lauten quietschenden Streifen kam er zum stehen. Ich bin derweile mit Khali schnell über die Straße gelaufen aber mein Kumpel, da er nich fast am Gehweg war, hat G. am Halsband zurück "geschleudert" aus Panik. Niemanden is etwas passiert.
G. zitterte am ganzen Körper und mein Freund hat ihn gestreichelt und ruhig mit ihm geredet, trotzdem war G. nicht mehr ansprechbar und wir sind sofort nach Hause gegangen.Ungefähr eine Woche waren wir auf einer anderen Strecke, die ein bisschen ruhiger ist aber sobald wir die "Horrorstrecke" laufen oder eine andere Strecke, wo ein wenig Verkehr ist (in der Innenstadt lässt sich das nicht vermeiden) fängt er wieder an zu zittern und ist nicht mehr ansprechbar.
Wenn mein Freund im Wald oder am See ist ist G. wieder der alte. Auch wenn wir vor G. Haustür stehen und ein paar Autos kurven rum nach einem Parplatz oder (Gott bewahre) ein Moped kommt vorbei, fängt er wieder an zu zittern.Das war jetzt so mal die grobe Situation.
Und ich wollte fragen, was ich vielleicht an der Gassi Runde machen kann (ich suche meiste die Strecken) raus oder irgendein anderen Hinweis, das G. wieder ansprechbar ist.
PS :muss jetzt weg nachher schreibe ich mehr
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Hallo,
also ich hab auch eine JRT - Hündin. Mit dem Aufmerksamkeitstraining hast ihn ja schon mal bei dir... schon mal top!
Meine Meinung zu dieser Situation: Du musst was ändern, damit der Hund wieder ansprechbar wird. Also... ist der Hund iwi Futter / Ball / Reizangel - verrückt?Meine Vorgehensweise wäre wie folgt. Trainiere mit dem Hund und bringe ihm z.B. den Ball näher....
Laufe vorerst die Strecke nicht mehr... der Hund muss diesen Ball lieben! Wenn der Ball in der Hand ist...sollte nichts anderes mehr interessant sein!
Dabei natürlich nicht den Gehorsam vergessen (auf rufen muss der Hund den Ball bringen, aus - geben, der Hund soll liegen bleiben - während man den Ball wirft und erst auf Kommando los gehen etc.) wenn der Ball angenommen wird kann man neue Strecken gehen, bzw. ich würde es mal mit leichter Ablenkung probieren. Parkplatz wo wie viele Autos stehen P+R z.b. da ist kein großes kommen & gehen - wenn der Hund schon zittert beim bloßen Anblick von Autos... dann in Nähe von Menschen - bleibt die Aufmerksamkeit bei dir / Ball oder schaut er sich viel um... und dann zum Schluss... würde ich es mit der Horrorstrecke probieren wenn ihr das Gefühl habt, der Hund wäre soweit...und vor allem auch ihr selbst... zögert nicht an der Stelle wo es passiert ist...
Viel Erfolg! -
Also wenn ich es richtig verstanden habe, dann gab es dieses Problem vorher nicht, sondern dieses Problem (dass der Hund nun bei Verkehr usw. zu zittern beginnt) gibt es erst seit dem Vorfall mit dem Fahrradfahrer und dem "Zurückschleudern" des Hundes durch Deinen Kumpel.
Ist das so richtig?
Wenn ja, dann ist das für mich kein Problem wegen Aufmerksamkeit sondern eine Fehlverknüpfung die der Hund nun hat. Hunde scannen bei einer negativen Begebenheit ja nicht nur das eine Objekt, sondern viel mehr.
Der Hund hat sicherlich verknüpft, dass Autos bzw. eben mehr Verkehr NEGATIV sind und für ihn unangenehm werden. Das bedeutet für ihn Stress und bei ihm zeigt sich das durch zittern und somit durch Angst und in diesem Zustand ist kein Hund wirklich ansprechbar.Da hilft nur kleinschrittig vorzugehen und den Verkehr wieder "positiv" belegen.
Mit entsprechendem Abstand (so weit wie der Hund noch kein zittern zeigt) würde ich an eine entsprechend befahrene Stelle gehen, dort einfach stehenbleiben und ihm Leckerlies geben. Den Abstand zur "befahrenen Stelle" verringert man dann in kleinen Schritten.
Alternativ kann man auch Dinge tun, die der Hund liebt. Futterbeutel schmeißen oder so... zu Beginn auch wieder mit viel Abstand...Ziel ist einfach, dass der Hund wieder lernt, dass Verkehr / Trubel nichts schlimm ist und ihm nichts passiert.
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Naja es ist ja nicht mein Hund, wir gehen nur zusammen Gassi. Von daher kann ich nichts an der Erziehung ändern außer Ratschläge geben.
Ich habe meinem Kumpel darauf angesprochen wegen Trainer, er sagte nur "Na die werden mir nur sagen, kleine Runden gehen etc pp"
Und wir sind nun mal in der Innenstadt, wo halt immer irgendwie Verkehr ist. Ich hatte ja gehofft, das sich G. an meinem Hund orientiert, da sie bei so was sehr selbstsicher ist. So nach dem Motto "Siehste es ist alles gut "
Mir wäre es schon lieb, wenn sich G. bei ruhigen Ecke wieder runterfährt und nicht die ganze Strecke Panik schiebt.
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dann probiert es doch mit mehr Hunden... vielleicht kennt ihr noch andere Hundebesitzer... durch die Ablenkung der Hunde, könnte es evt. auch klappen
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Und wir sind nun mal in der Innenstadt, wo halt immer irgendwie Verkehr ist.
Ich würde an Stelle Deines Kumpels mal Sonntag früh gehen, wenn nicht so viel los ist. Kein Rumwundern, einfach ruhig den Fussweg lang laufen ohne die Strasse zu queren. Wenn die Möglichkeit besteht, irgendwo hinsetzen (Parkbank, Café etc.) und der Hund darf in Ruhe die Umgebung betrachten. Wenn er irgendwann runterfährt und nicht mehr zittert, prima. Hund loben. Ansonsten würde ich dem Hund derzeit keinen Stress antun. Wenn er so zittert, bringt Training gar nix.
Irgendwann dann Schritt für Schritt andere Tageszeiten einbauen, wenn mehr Verkehr ist, ab und zu ne kleine Nebenstrasse überqueren, wenn kein Auto in Sicht ist. Und wenn er - Geduld, das geht nicht von heute auf morgen! - ruhig ist, dann erst das Überqueren einer Hauptverkehrsstrasse üben.
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