Bandscheibenvorfall konservativ behandeln

  • Hallo,
    mein Rüde (mittlerweile an Leukämie verstorben) hatte insgesamt 5 Bandscheibenvorfälle in seinem Leben. Alle an anderer Stelle. Aber alle sind mit Prednisolon behandelt worden, keine einzige Stelle wurde operiert. Wir waren immer beim Dr. Staudacher in Aachen (Klinik). Er hatte ein MRT gemacht und obwohl so mancher Vorfall das Rückenmark schon stark quetschte, haben wir immer zuerst die Kortisontherapie gemacht, die auch immer Erfolg brachte! Er war sogar bei einem auf der Hinterhand gelähmt, konnte kurze Zeit soäter aber wieder laufen, zwar wackelig, aber er lief! Gute Physiotherapie und auch Übungen für Zuhause sind immens wichtig! Braucht aber oft VIEL Geduld. Unterwasserlaufband ist sehr gut, schwimmen mit Schwimmweste, am besten täglich. Und jede Menge Übungen daheim machen. Wir hatten hier einen speziellen Parcours aufgebaut, nach Anleitung unserer Physio.
    Das Kortison bekam er damals zunächst Gespritzt und dann mit Tabletten weiter. Allerdings auch SEHR hoch dosiert am Anfang und dann ganz langsam runter. Schmerzmittel haben bei ihm bei allen 5 Vorfällen absolut nix gebracht. Alternativ zu Predni hilft Dexamethason sehr gut, hat mein Rüde aber damals nicht so gut vertragen. Vorteil von Dexa ist, dass man niedriger dosieren kann und es auch nicht, als Erhaltungsdosis, täglich geben müsste, da es länger wirkt.
    Aber ohne hochdosiertes Kortison geht gar nix! Allemal aber besser als jede OP. Ich würde es immer wieder so machen.
    Viel Erfolg und alles Gute!
    LG Elke

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