Denervation HD
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Hallo,
leider hat mein Schäfermischling wohl bei allem hier geschrien, was der orthopädische Markt so hergibt. Hat schwere HD beidseitig und nun haben wir auch noch den Verdacht auf Cauda. Laut TA (nach CT) ist die Stelle wohl auffällig, Hund wurde infiltriert aber ich merke keinen Unterschied. Ich denke, dass das Hauptproblem bei uns die Hüften sind.
Wobei sooo ein arg großes Problem scheint der Hund damit (noch) nicht zu haben. Ja, man merkt beim Gehen, dass sie seltsam geht aber sie geht. Humpelt nicht, hat soweit ich das beurteilen kann auch keine Probleme mit dem Aufstehen oder springen.
Nun habe ich mich über die Möglichkeiten schlau gemacht, die es da so gibt. Künstliche Gelenke scheiden aus (erstens wegen des Preises und zweitens - was, wenn der Hund dann zwei neue Hüften hat und dann kommt die Cauda?).
Gold wäre eine Überlegung, aber ich habe einfach Angst, dass das nicht hilft und ich weitere 1000 Euro in den Sand gesetzt habe.
Die Resektion vom Oberschenkelkopf wäre auch eine Möglichkeit, aber das behagt mir irgendwie nicht. Ich habe mich jetzt ein wenig über die Denervation schlau gemacht und die soll ja recht gut sein?
Dazu gibt es natürlich verschiedene Meinungen. In der TIerklinik sagte man mir, die würde nur bei alten Hunden gemacht, weil die Gefahr bestehe, dass die Nerven wieder zusammen wachsen. Nun habe ich aber auf mehreren TA-Seiten gelesen, dass dem nicht so ist, wenn es richtig gemacht wird. Gibt da wohl so eine Methode nach Küpper oder so. Und das wird auch keineswegs nur bei sehr alten Hunden gemacht sondern teilweise schon bei sehr, sehr jungen.
Hat da jemand Erfahrungen?Vor allem würden mich Tierärzte im Raum Bayern (also eher im Süden, bin aus Österreich) interessieren, die das durchführen und die das echt können. Mit denen würde ich mich gerne austauschen, ob das im Falle meines Hundes möglich wäre. Wie gesagt, die Klinik in AT in der ich war macht das zwar auch, aber wenn der TA schon sagt, er würde es wegen des Alters meines Hundes nicht empfehlen dann habe ich da kein gutes Gefühl. (wobei ich natürlich nicht weiß, ob er das nicht sagt, damit ich eine teurere OP durchführen lasse)
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Vor allem würden mich Tierärzte im Raum Bayern (also eher im Süden, bin aus Österreich) interessieren, die das durchführen und die das echt können.
Unsere DSH wurde in München in der Uniklinik (LMU) 2x operiert. 1x an Ellbogendysplasie und 1x an CECS. Wir waren super zufrieden damit, daher kann ich die Klinik weiterempfehlen.
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Danke dir - wurde da die Denervation durchgeführt? Ich suche speziell TA, die das oft und gut machen. Ich denke, der Knackpunkt ist, dass die das gescheit machen, dann dürfte die Wahrscheinlichkeit gering sein, dass die Nerven wieder zusammen wachsen.
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Bei unserer Hündin wurde das Wirbeldach abgefräst, damit die Nervenbahnen nicht mehr gequetscht wurden. War daher keine Denervation - musste den Begriff erstmal googeln.
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Meine Hündin hat auch HD und mittlerweile eine künstliche Hüfte auf einer Seite. Sie hat keine Denervation aber ich kann dir sehr die Tierklinik Haar nahe München empfehlen in Bezug auf Orthopädisches, die sind da wirklich auf neuestem Stand, absolut professionell und operieren häufig, haben dementsprechend auch die Expertise. Insbesondere der Leiter der Orthopädie, Dr. Scharvogel.
Das Gute an der Denervation ist, dass der Eingriff nicht dermaßen komplex und speziell ist wie beispielsweise eine Hüftgelenksprothese. Da findest du bestimmt erfahrene Chirurgen. Alles Gute!
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Na ja ich weiß nicht, ich finde aber über google kaum TÄ, wo das auf der HP steht. Ich habe eben auf den Webseiten von zwei Hamburger TÄ gelesen, dass die Denervation, wenn sie richtig gemacht wird, gut ist und die Nerven eben auch nicht wieder zusammen wachsen. Jetzt suche ich eben einen solchen Tierarzt, der auch davon überzeugt ist und der das auch bei jungen Hunden schon oft gemacht hat. Die Tierklinik bei uns hat mir wie gesagt zu verstehen gegeben, dass das eher nur bei älteren Hunden gemacht wird weil die Nerven wieder zusammen wachsen. Keine Ahnung ob da nebenbei noch irgendwas an den arthrotischen Veränderungen auch gemacht werden kann oder gemacht wird.
Mir sagt halt zu, dass das keine so komplizierte Sache ist, die dem Hund aber trotzdem evt, vorhandene Schmerzen nehmen würde und er nicht ewig dran laboriert. Denn wenn ich mich für die Femurkopfresektion entscheide, muss ich 1 Jahr rechnen, bis beide Seiten dann gut sind (sofern alles gut geht). Das bereitet mir schon Sorgen und ist ja auch nicht ohne. -
Wie alt ist denn dein Hund? Ich kann gut verstehen, dass du dir die Femurkopfresektion gut überlegst, weil die Physiotherapie danach einfach langwierig ist. Ich kenne allerdings eine Hündin, die das sehr gut überstanden hat und der es super geht.
Die Denervation hatte ich mir auch überlegt, eine befreundete Tierärztin erzählte mir, dass sie das in ihrer Ausbildungspraxis regelmäßig machen würden und die Schmerzfreiheit auch nachhaltig sei. Das Ganze für etwa 250 Euro. Ich vermute, dass die Denervation deshalb nicht auf Homepages steht, weil sie relative Routine ist.
Aber ich an deiner Stelle würde mir da auch die beste Klinik suchen wollen. Deshalb würde ich mal bei ein, zwei großen Kliniken (Tierklinik Haar oder TiHo Hannover zum Beispiel) anrufen und die um eine Einschätzung bitten. Vielleicht können sie dir im Zweifel jemanden empfehlen.
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