Scheinschwangerschaft.. Könnte Rat gebrauchen:(
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Hallo ihr lieben,
Ich bin ziemlich verzweifelt gerade und hoffe, dass ich mir hier Rat holen kann ..:(
Meine Chihuahua Hündin (9Monate) ist seit gut einer Woche scheinschwanger.. Und lässt sich nicht mehr anfassen.. Rennt vor mir weg, wird richtig aggressiv und schnappt sich nach mir.. Sie fiept so laut, wenn ich ihr keine und Halsband anlege, als würde ich ihr etwas tun.. Ich würde ihr niiiiiiemals was tun!!!!!
Wenn ich mit ihr rausgehe, versucht sie mir abzuhauen, ..2x ist sie von zuhause schon ausgebüchst..
Und wenn ich sie nicht irgendwann auf die Couch renne, rennt sie nervös durch das Wohnzimmer..Ich muss dazu sagen, dass sehr viele Veränderungen auf einmal stattgefunden haben in den letzten 3 Wochen (Umzug, zwei Schäferhunde sind dazu gekommen)
Ich weiß nur nicht mehr, was ich tun soll?
Sie wirkt richtig depressiv.. War mit ihr schon bei der Tierärztin und sie meinte , dass dieser Zustand 3 Wochen dauern kann und ich mir einen Hundetrainer suchen soll.. Habe ich auch gemacht, der kann nur leider erst ab Freitag .. Und ich mache mir täglich mehr sorgen!!Überlege morgen zu einer Tierheilpraktikerin zu gehen und mich mal zu erkundigen, ob es irgendwas gibt, womit ich sie ein wenig beruhigen kann.., aber ich erhoffe mir von euch Tips oder hat jemand vielleicht auch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich könnte nur weinen, wenn ich sie so sehe:(
Ich danke euch ganz lieb im Voraus !!!
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Hi,
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Leben denn die Schäferhunde mit deiner Hündin in einem Haushalt? Wer ist die Bezugsperson für die Schäferhunde, du oder jemand anders?
Wie alt ist deine Hündin, erste Scheinschwangerschaft?
Hat sie Ruhezonen im Haushalt ohne die anderen Hunde? Wie sind die Gassigänge geregelt?
Also, du kannst das Problem ganz sicher nicht nur mit Medikamenten und Training regeln. Deine Hündin braucht Ruhe, deine Nähe und Rückzugsorte. Einen sicheren Platz nur für sie, am besten irgendwie höhlenartig, wo kein Schäferhund hinkommt. Über Nacht am besten dicht bei dir. Gut ist auch ein T-Shirt oder irgendwas, was nach dir riecht.
Spaziergänge am besten alleine mit dir, an der Leine mit der Sicherheit, dass sie niemand bedrängt. Sie glaubt ja, dass sie auf die Welpen in ihrem Bauch aufpassen muss und ist deswegen sehr empfindlich und sensibel. Das gleichzeitig mit zwei neuen grossen Hunden zusammen ist schon ein bisschen viel auf einmal !!
Gebe ihr ganz viel Sicherheit und Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten, und das Gefühl, dass du auf sie aufpasst. Viel Kuscheln, viel Decken und Kissen um sie rum. Unsere Hündin ist während ihrer Scheinschwangerschaft nachts in unseren offenen Kleiderschrank eingezogen, und das ohne Umzug und neue Hunde. Inmitten einem Berg von meinen Jeans und Pullovern von meinem Mann fühlte sie sich da so richtig gut.
viel Glück und liebe Grüsse,
Elzbeth -
Hi Lilli1204,
da sind ja einige Veränderungen gleichzeitig auf euch, vor Allem auf deine Hündin zugekommen.
Ich nehme mal an, dass es die erste Läufigkeit von deiner Hündin ist.
Sie macht eine große hormonelle Veränderung durch, was oft zu Unsicherheiten und ängstlichem Verhalten führen kann. Ich kenne viele junge Hündinnen, die eine solche Phase durchgemacht haben.Bei euch ist es natürlich vom Zeitpunkt her echt unglücklich, da ja euer Umzug grad erst rum ist, und sich deine Maus vermutlich noch nicht richtig eingelebt hat. Dazu kommt noch, dass sie noch in der pupertären Phase steckt, und zu guter Letzt noch zwei weitere Hunde im Haushalt leben. Ihr habt also gleich vier Punkte auf einmal, die sich jetzt erstmal negativ auf die Kleine auswirkt. Für sie ist es momentan ein echt hartes Brett, was sie da durchmachen muss.
Ich denke, das Wichtigste ist jetzt, dass es in deinem Haushalt eine ganz klare Strucktur gibt. Klare Regeln für alle Hunde sowie konsequente Umsetzung dieser Regeln sehe ich als wichtig an. Deine Hündin muss Sicherheit gewinnen. Diese kann sie nur durch klare Regeln und für sie verständliches Verhalten der Menschen bekommen. Also auch die Menschen im Haushalt sollten sich aus Hundesicht "berechenbar" verhalten, und selbst nicht unsicher sein.
Wie ist eigentlich die genaue Wohnsituation? Bist du mit deinem Partner zusammen gezogen?
Du solltest dich, zusammen mit den im Haushalt lebenden Personen, mal hinsetzen, und klare Regeln für die Hunde aufstellen. Solche Dinge wie feste Schlafplätze, wo sich die Hunde zurückziehen können und dort ihre Ruhe haben sollten festgelegt werden. Dürfen die Hunde aufs Sofa / Bett, oder eben nicht? Rangeleien werden unterbunden und durch Management von den Menschen geregelt, Dinge wie anspringen, schnappen (wenn auch nur spielerisch) usw. müssen klar geregelt sein, heißt es wird unterbunden und ggf. Alternativerhalten abgefragt. Kauzeugs und Spielzeug bekommt jeder Hund sein Eigenes, und auch nur, wenn keinen Stress unter den Hunden gibt. Ressoucenverteidigung sollte erst gar nicht aufkommen, ihr Menschen teilt nämlich alles den Hunden zu.Außerdem empfehle ich vorerst den ganzen Tag ein Gecshirr an deiner Hündin zu lassen und eine Hausleine dran zu machen. So musst du sie nicht direkt anfassen, wenn du sie beispielsweise zum Gassigehen anleinen musst. Damit kannst du sie auch mal im Haus auf ihrem Platz anleinen, wenn sie zu arg durchdreht. Ruhe halten und auf dem Platz bleiben muss ja auch trainiert werden, damit deine Maus eine Chance hat überhaupt runter zu kommen. Ein Kennel als Rückzugsort (nicht zum Einsperren!!!) kann auch helfen. Manche Hunde fühle sich in höhlenartigen Boxen wohler, als im offenen Hundekörbchen.
Ein weiterer Punkt: Bitte sieh zu, dass deine Maus nicht mehr abhauen kann. Notfalls bleibt eben die Leine beim Gassi dran, oder du arbeitest mit einer Schleppleine. Ich vermute mal, dass deine Hündin momentan die Ohren sowieso vermehrt auf Durchzug stellt. Wenn sie also nicht richtig auf Rückruf horcht, oder auch eure anderen wichtigen Kommandos nicht funktionieren, sollte eine Leine dran bleiben.
Gassigänge würde ich mit lockeren Kommandoübungen gestalten. Fürs Ruhigerwerden bietet sich ruhige Übungen, wie zum Beispiel Nasenarbeiten, an. Das macht schön kaputt und müde, und lässt den Hund, wenns richtig läuft, daheim eher ruhen oder schlafen. Aber bedenke,zu viel Übungen, oder zu lange, können den Hund aufdrullern, ganz nach dem Motto : Nach müde kommt blöd.Ich hoffe, dass ich alles verständlich erklärt habe. Wenn du noch Fragen hast, dann frag ruhig.
Und erzähl uns mal mehr zu deiner aktuellen Wohnsituation. -
Hallo ihr lieben,
Vielen Dank, für eure Antworten!!!!
Gerade eben hat sie schon zum zweiten Mal auf mein Kopfkissen gepinkelt:(
Dann war ich kurz mit ihr draußen und jetzt läuft sie wieder apathisch von links nach rechts...Ich (22) und Lilly (9Monate) lebe noch zuhause mit meiner Mama ihrem Partner und seinen Schäferhunden.
Die Schäferhunde haben ihre eigene Etage , weil wir noch 4 Katzen haben und die überhaupt nicht verträglich mit diesen sind.
Lilly ist quasi auf der oberen Etage mit den Katzen zusammen.
Sie hat eine Höhle, aber die ich aus Angst, vor Verschlimmerung entfernt habe.
Jetzt liegen dort mehrere decken, damit sie sich verstecken kann.Die Schäferhunde sind meinem Stiefvater, aber die meiste Zeit ist meine Mama mit den beiden unterwegs.
Das war Ihre erste Läufigkeit.
Die erste Woche lief auch ganz reibungslos , ich hatte das Gefühl , dass sie sich eingelebt hat.. Aber jetzt seit ungefähr 1 1/2 Wochen.. Ist sie so.
Ich muss zugeben, ich habe auch einige Riesen Fehler gemacht..
Ich habe auch in der ersten umzugswoche bei einer Freundin mit ihr übernachtet, ohne dass sie sich richtig einleben konnte..Ich habe sie eigentlich immer bei mir.
Aber sie hatte gar keine Möglichkeit richtig an zu kommen, was ja meine Schuld war.Ich könnte echt heulen, wenn ich daran denke, wie verantwortungslos ich gehandelt habe.. Aber es schien, als würde sie sich zuhause wohl fühlen und ich lass sie ungern alleine.
Sie schläft auch bei mir im Bett.
Und darf auch auf die Couch.Zu eurer Frage, mit den Spaziergängen... Bislang war es etwas chaotisch, weil hier soviel noch zu tun war, aber die erste runde ist immer sofort nach dem aufstehen mittags und eine vor dem schlafen gehen.
Heute war ich 5 mal mit ihr draußen.. Den Rest des Tages habe ich mich mit ihr auf die Couch gekuschelt und sie viel schlafen lassen, da sie auch nicht spielen möchte..
Ich bin echt ratlos gerade und könnte nur noch weinen gerade ..
Seinen geliebten Freund in so traurig zu sehen ist furchtbar
Ich hoffe, dass sich das in den nächsten Tagen etwas legt ..
Ich werde mir auf jeden Fall die nächsten Tage komplett nur für sie nehmen und nur für meine Motte da sein .

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Ok, dann stellt sich die Wohnsituation ja anders dar, als ich angenommen hatte.
Aber zuerst atme mal tief durch und versuche dich zu beruhigen.
Deine Unruhe überträgt sich auf deine Maus. Mach dir nen warme Tee o. Ä. und kuschel dich zusammen mit deiner Hündin ein. Oder nimm ein Buch zur Hand. Lesen lenkt ab und beruhigt. Vielleicht beruhigt sich deine Maus dann auch.Du brauchst dir auch keine Vorwürfe bezgl. der einen Übernachtungswoche bei deiner Freundin machen. Ein Hund kann in so kurzer Zeit nicht ankommen und sich einleben. So was dauert oft Monate. Du hast also hier nichts falsch gemacht.
Vielleicht hilft es, wenn ihr anfangs zwar öfter raus geht, aber immer nur kleine Runden dreht. Auch kann es helfen immer die gleiche Strecke zu gehen, damit sich deine Hündin in Ruhe an die neue Umgebung gewöhnen kann. Wenn du merkst, dass sie ruhiger wird, dann kannst du auch ma einen anderen Weg gehen und so langsam die Gassigänge ausdehnen.
Ich denke, dass die Kleine einfach total reizüberflutet ist mit den ganzen neuen Eindrücken, die sich zu verarbeiten hat. Sie hat Stress pur, was sich auch in dem Aufs-Kissen-pinkeln äußert.
Ruhe und Struktur im Alltag können hier vermutlich am Besten helfen.
Ist es möglich, dass du mit ihr daheim irgendwelche ruhigen Spiele machst? So was wie Leckerchen-Such-Spiele lenken ab und fordern noch ihr Köpfchen. Oder mag sie irgendwas Anderes besonders gern? Apportiert sie? Damit könntest du evtl von diesem Rumgerenne runter bringen.Wenn du dich um sie kümmern möchtest, würde ich aber darauf achten, dass du sie nicht zu sehr betütelst. Ich meinte jetzt so was wie "Och du armes Mächdchen, eiteitei" , wenn du verstehst, was ich meine.
Für sie da sein, ihr Schutz und Geborgenheit geben, heißt nicht, sie in Watte zu packen. Nimm sie ganz ruhig auf den Schoß, streichel sie, und versuche dich gleichzeitig zu entspannen. Reden musst du dann gar nicht mit ihr.Es wird sicher eine gewisse Zeit dauern, bis Ruhe bei euch einkehrt. Versucht erstmal die Phase der Läufigkeit rumzubekommen.
So lange hast du auch Zeit dich selbst ein bisschen runter zu fahren. Durchatmen und Ruhe reinbringen ist erstmal vorrangig.
Du wirst das schon packen
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Liebe Luna77
Ich wollte mich vielmals noch für deinen Rat bedanken!!!
Ich hoffe du liest diese Nachricht noch.Ich habe deinen Rat befolgt und haben uns ein paar entspannte Tage auf der Couch gegönnt.. undsind dadurch auch etwas runter gefahren
Leider ist das spazieren gehen immer noch eine Qual, sie jault und bellt, versucht mir ständig abzuhauen..
Ich gebe ihr das Futter jetzt nur noch aus der Hand, aber draußen ist sie dennoch sehr unaufmerksam.
Ich muss sagen, ich gehe nur noch ungern mit ihr raus, weil sie so ein großes Theater macht..

Draußen kann ich dann auch mit ihr auf und ab gehen, sie will dann einfach nicht ihr Geschäft machen.. Scheinbar ist es ihr zu kalt, trotz mäntelchen..
Zuhause kann ich sie nicht mehr alleine lassen, weil sie in einer Tour durch jault ..
Ich habe schon einen Hundetrainer .. Aber muss jetzt mal meinen Frust raus lassen..
Ich verstehe das wirklich nicht.. Vor wenigen Wochen konnte ich noch alles mit ihr machen und jetzt ist es so, als wäre ich jemand wild fremdes für sie..

Zuhause spiele ich und übe ich mit ihr das an und ausziehen von Halsband und Leine..
Ziehe ihr den Mantel an und aus..Und Kuschel viel mit ihr..
Aber im Bett zittert sie nur und das kann nicht nur die Kälte sein..
Ich habe jetzt ein wenig rumgestöbert und ein paar Bachblüten für sie bestellt, die für Nervosität und extreme Belastung sind ..
Und bete, das es bald besser wird..
Man liebt seine Mäuse ja so sehr.. Und sie so unglücklich zu sehen ist einfach furchtbar.
Vielleicht hat ja noch jemand einen zusätzlichen Rat für mich, was ich machen kann, dass sie das jaulen auf hörtIch bedanke mich nochmal ganz lieb im Voraus!!!
Liebe Grüße,
Lilly
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