Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so?
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@Mia2015
Danke!@fragments
Kannst du bitte konkret werden, was du überhaupt meinst?Es wurde zumindest von mir mehrmals gesagt, daß ich nicht abstreite, daß Strafen funktionieren?
Ich habe nur begründet, warum ich sie dennoch ablehne. -
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Hi
hast du hier Wie wird mein Hund erzogen und warum genau so? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
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Das:
Was machst du bei einem Hund, der beim "Abholen" davon laufen würde und "Fang Mich" spielt?
Das unterstellt, die eigene Sicht würde sich nur auf den eigenen Hund beschränken und sei nicht auf andere Hunde übertragbar, man könne die Methoden also nicht anpassen.
Das wäre so, als würde ich dich fragen, was du machst, wenn deine Belohnung nicht fruchtet. Deine Antwort wäre vermztlich folgerichtig: "Ich passe sie an".Hm, das setzt voraus, daß der Hund die Belohnung noch haben möchte, wenn er gestraft wird.
Es setzt ebenso voraus, daß der Hund die Strafe so vermeiden will, wie vom Menschen angedacht.Ich frage mich bei solchen Aussagen, was der Hintergrund davon ist, wenn keine Provokation. Vielleicht hast du dich auch einfach unglücklich ausgedrückt, weil du wütend ob des Diskussionsverlaufes bist. Kann sein, ist dann okay für mich.
Natürlich wendet man Methoden an, die man für funktional und zielführend hält. Das geht für mich schon wieder in die Richtung, dass Strafe schlecht ist, weil unterstellt meist unwirksam oder falsch angewandt, das ist aber interpretatorisch und aus meinem Gefühl heraus.Ich weiß nicht, ich bin nicht so pingelig, daß es mich kratzt, wenn der Hund sich mal selbst belohnt bei Kinkerlitzchen.
Da stört mich die implizite Unterstellung, man würde seinen Hund "einfach so" strafen, wegen Nichtigkeiten.
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Und jeder wird Fehler machen egal welchen Hintegrund er zu Grunde legt, denn kein Mensch ist absolut perfekt.
Beim einen sind es mehr, beim
anderen weniger.Ich lese viel über Hunde, Verhalten, Erziehung. Wissenschaftliche Dinge ebenso wie Praxisratgeber.
Was mir auffällt: Wenn man hier mitliest, dann bekommt man das Gefühl man braucht erstmal nen Studienabschluss in Hundeerziehung, weil man sonst auf jeden Fall alles falsch macht.
Ich erinnere mich noch wie sehr es mich verunsichert hat und gehemmt als Ersthundehalter. Ich wollte alles absolut perfekt und nur positiv machen.
Das muss gehen und wenn es nicht geht ist man einfach zu dumm dafür.Nicht falsch verstehen, ich finde es sehr wichtig sich zu informieren und auch offenen zu sein für anderes vielleicht auch erstmal seltsam wirkendes, aber mir (und auch den Hunden) tut es auf jedenfall gut, dass ich Hundeerziehung im Alltag inzwischen deutlich entspannter sehe.
Ich arbeite weiterhin sehr positiv, sehe in einigen Situationen keinen Sinn von Strafe, aber habe in anderen auch kein Problem einen deutlichen Abbruch einen Block oder ein irgendwo wegholen am Halsband/Geschirr zu nutzen, wenn ein Kommando mal ignoriert wird.
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Das:
Das unterstellt, die eigene Sicht würde sich nur auf den eigenen Hund beschränken und sei nicht auf andere Hunde übertragbar, man könne die Methoden also nicht anpassen.Das wäre so, als würde ich dich fragen, was du machst, wenn deine Belohnung nicht fruchtet. Deine Antwort wäre vermztlich folgerichtig: "Ich passe sie an".
Ich frage mich bei solchen Aussagen, was der Hintergrund davon ist, wenn keine Provokation. Vielleicht hast du dich auch einfach unglücklich ausgedrückt, weil du wütend ob des Diskussionsverlaufes bist. Kann sein, ist dann okay für mich.Natürlich wendet man Methoden an, die man für funktional und zielführend hält. Das geht für mich schon wieder in die Richtung, dass Strafe schlecht ist, weil unterstellt meist unwirksam oder falsch angewandt, das ist aber interpretatorisch und aus meinem Gefühl heraus.
Da stört mich die implizite Unterstellung, man würde seinen Hund "einfach so" strafen, wegen Nichtigkeiten.
Ist das dein Ernst? Da liest du Provokationen raus? Okay...
Das letzte ist strittig, so aus dem Zusammenhang, wobei ich da wirklich nur von mir und meinen Hunden gesprochen habe.
Beim ersten Satz habe ich zu einer konkreten Situation nachgefragt, was man dann tun würde, wenn die gewählte Methode nicht passt. Das war eine simple Weiterführung der Situation. Besonders weil danach noch eine andere Frage folgte, die du weggelassen hast.
Beim zweiten Satz, war das eine Antwort auf deine (oder war es Labradoras) Aussage, warum der Hund Strafen seltener übergeht als Belohnungen. Ich verstehe nicht, wie man da Wut oder Provokation herauslesen kann?
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Ich kann beim besten Willen keine Provokation in @Waheela ihren Beiträgen lesen.
Ich finde, sie geht sachlich und geduldig auf alles ein. Und immerhin schreiben mehrere "gegen" sie.
Ihre Hunde hat sie eingebracht, als ihr geschrieben wurde, sie sehe alles zu theoretisch. Aber sie betont immer wieder, dass es bei ihren Hunden so ist.
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Ich finde, sie geht sachlich und geduldig auf alles ein. Und immerhin schreiben mehrere "gegen" sie.
Da urteilst du sehr voreingenommen. Sachlich und geduldig formuliert sich anders.
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Ja, hast Recht, könnten sie :)
Das ist ja auch vollkommen in Ordnung für mich.NUR hab ich auch das ein oder andere Seminar besucht und weiß, was dort auf den Folien steht und welche Argumentationsketten bedient werden.
Wenn ich dieselben Argumentationsketten von anderen Leuten höre, macht mich das schon stutzig und ich frag mich dann immer, ob derjenige sich selbst Gedanken gemacht hat über das Thema oder eben "nur" zitiert.
Ich finde es gut, wenn ihn das persönlich weiterbringt, aber es hilft MIR persönlich nichts. Der beste Weg, um mich selber zu reflektieren, war bisher immer mit kritischem Blick auf Probleme gestoßen zu werden, die ich selbst noch nie so wahrgenommen habe. Wenn ich mich Jahre zuvor schon mit denselben Gedankengängen beschäftigt habe, ists für mcih ein alter Hut, ja... ohne überheblich klingen zu wollen - manchmal langweilt mich das auch - vor allem dann, wenn ich das Gefühl habe, dass neben diesem einen Weg keine anderen Argumente gültig sind. Und letzteres erlebt man in virtuellen Diskussionen ziemlich häufig.
Das ist schade, weil ICH mich dann auf derselben Stelle drehe und mich das enttäuscht, dass die Gedankengänge seit ich die Seminare besucht habe, scheinbar nicht weiterentwickelt wurden und immernoch dasselbe (teilweise widersprüchliche) erzählt wird. Und mich macht es traurig, dass so Viele Leute das glauben. Da muss ich wohl auch an mir selber arbeiten, weil mir das im Endeffekt egal sein kann, was andere glauben, solange sie mir dieses Recht auch einräumen (Hier ist aber ganz oft die Crux!)
Mir fehlt einfach manchmal die Offenheit im Austausch.Und dieser Widerspruch ist enttäuschend, dass einerseits die Bedürfnisse des Hundes so wichtig sind und andererseits oft garnicht hinterfragt wird, was eigentlich der Mensch in der Hund-Mensch-Beziehung für Bedürfnisse hat. Die wären meiner Meinung nach aber essentiell, damit er als ausgeglichene Persönlichkeit auch wirklich das leben kann, was er öffentlich vorgibt, leben zu wollen. Ich kann anderen nur helfen, wenn ich selber stabil genug bin, das hab ich in der Pflege, u.a. Palliativmedizin, Hospizarbeit und in der Psychiatrie gelernt. Und dafür sollte man auch ein bisschen Wert auf die eigenen Bedürfnisse legen. (Stichwort: Psychohygiene)
klingt wahrscheinlich schon wieder viel zu kompliziert, oder? verzeiht! ich hoffe, irgendwer kanns nachvollziehen.
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Da urteilst du sehr voreingenommen. Sachlich und geduldig formuliert sich anders.
Du urteilst natürlich nicht voreingemommen und sehr objektiv.
"Hätte hätte Fahrradkette" war sehr sachlich auf meine interessierte und ernstgemeinte Frage. -
Zitat von Waheela
Man kann die Nacht dennoch nicht mögen, sie ausschließlich zum Schlafen nutzen und am Tage aktiv sein. Und natürlich kann ICH persönlich auf aktive Strafreize verzichten, warum auch nicht?
Das Argument verstehe ich nicht recht.Ich meine das so:
Den Mond würdest du ohne die Sonne nicht sehen.
Dass Nacht ist, wüsstest du nciht, wenn du nie den Tag erlebt hättest.
Wenn ich also nach Lerntheorien arbeite, dann kann ich nicht die eine Hälfte der Lerntheorien komplett ablehnen. Das große Problem ist doch, dass ich ein völlig theoretisches Thema emotional bewerte . Das war glaube ich nie im Sinne des Erfinders.Ich finde es gut, wenn man für sich selbst den Weg über einen freundlichen Umgang mit dem Hund bevorzugt, das tu ich auch :)
Aber ich finde es unfair, wenn sich der Eine über den Anderen moralisch erhebt, weil er meint, den Besseren Umgang zu haben. Dass man "Besser wäre" am Einsatz von Strafen oder Verstärkungen festmachen zu wollen, funktioniert meiner Meinung nach nicht. Ich kann das Beste für den Hund wollen und auf jegliche Strafen verzichten und kann am Ende trotzdem einen völlig gestressten Hund haben. Dann hab ichs zwar gut gemeint, aber mein Ziel vielleicht doch nicht erreicht.
Mir hat es nciht geschmeckt, mir das einzugestehen, dass rein positiv MEINEN Hunden nicht gut tat. Es hat lange gedauert, bis mir das klar wurde und ich dachte damals, ich bin auf dem (moralisch) richtigen Weg. Und ich hab mich ehrlich selbst gehasst, als ich realisiert habe, dass ICH Schuld bin, dass die Hunde immernoch so ein Stressproblem haben, weil ich einfach den für unsere Konstellation falschen Weg eingeschlagen habe. -
Ja, hast Recht, könnten sie :)Das ist ja auch vollkommen in Ordnung für mich.
Dann haben wir ja einen Nenner! :)
NUR hab ich auch das ein oder andere Seminar besucht und weiß, was dort auf den Folien steht und welche Argumentationsketten bedient werden.
Wenn ich dieselben Argumentationsketten von anderen Leuten höre, macht mich das schon stutzig und ich frag mich dann immer, ob derjenige sich selbst Gedanken gemacht hat über das Thema oder eben "nur" zitiert.Okay, das verstehe ich schon ein bisschen, allerdings hab ich kein einziges "dieser Seminare" besucht. Ich hinterfrage viel. Ich habe drei "positiv arbeitende Trainer" zum Teufel gejagt, weil die nicht auf uns gepasst haben. Aber für die Jagdgeschichte habe ich Hilfe gebraucht.
Nur finde ich dennoch, daß man es den Leuten nicht einfach ohne Hintergrundwissen so vorwerfen kann, wenn man gleichzeitig bei sich selbst so empfindlich ist.Ich finde es gut, wenn ihn das persönlich weiterbringt, aber es hilft MIR persönlich nichts. Der beste Weg, um mich selber zu reflektieren, war bisher immer mit kritischem Blick auf Probleme gestoßen zu werden, die ich selbst noch nie so wahrgenommen habe. Wenn ich mich Jahre zuvor schon mit denselben Gedankengängen beschäftigt habe, ists für mcih ein alter Hut, ja... ohne überheblich klingen zu wollen - manchmal langweilt mich das auch - vor allem dann, wenn ich das Gefühl habe, dass neben diesem einen Weg keine anderen Argumente gültig sind. Und letzteres erlebt man in virtuellen Diskussionen ziemlich häufig.
Verstehe ich nicht recht, schließlich ist der Konsens hier im Forum ein ganz anderer, da werden die "Grünschleifen" (warum Grünschleifen?) eher wie die aussätzigen Sonderlinge behandelt, die nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Ganz oft werden sie in die defensive Ecke gedrängt.
Die Mehrheit hier pflegt einen "gemischten" Erziehungsstil, was die Mehrheit immer wieder betont und als "gesund" empfindet. Was natürlich wiederum andeutet, wie "ungesund" dieses "Extrem" sei.Das ist schade, weil ICH mich dann auf derselben Stelle drehe und mich das enttäuscht, dass die Gedankengänge seit ich die Seminare besucht habe, scheinbar nicht weiterentwickelt wurden und immernoch dasselbe (teilweise widersprüchliche) erzählt wird. Und mich macht es traurig, dass so Viele Leute das glauben. Da muss ich wohl auch an mir selber arbeiten, weil mir das im Endeffekt egal sein kann, was andere glauben, solange sie mir dieses Recht auch einräumen (Hier ist aber ganz oft die Crux!)
Mir fehlt einfach manchmal die Offenheit im Austausch.
Das ist aber doch dein eigenes Problem? Warum schießt du gegen die Menschen im Forum, die vielleicht auf verschiedenen Ständen (heißt das so?) sind.
Möchtest du wirklich eine Weiterentwicklung von den Prinzipien des Konditionierens oder möchtest du, daß aversiv-ablehnende Leute aversive Reize gezielt einsetzen, obwohl sie es nicht brauchen oder es nicht zum Hund und Menschen passt?
Du hast echt gut dargelegt, wieso du averisve Reize benutzt, weil du und dein Hund so weitergekommen seid, aber das gilt doch deshalb nicht für die anderen Hund-Halterteams.
Du bist doch auch nicht offen, wenn jemand sagt, daß er aversiv für kontraproduktiv hält!Und dieser Widerspruch ist enttäuschend, dass einerseits die Bedürfnisse des Hundes so wichtig sind und andererseits oft garnicht hinterfragt wird, was eigentlich der Mensch in der Hund-Mensch-Beziehung für Bedürfnisse hat. Die wären meiner Meinung nach aber essentiell, damit er als ausgeglichene Persönlichkeit auch wirklich das leben kann, was er öffentlich vorgibt, leben zu wollen. Ich kann anderen nur helfen, wenn ich selber stabil genug bin, das hab ich in der Pflege, u.a. Palliativmedizin, Hospizarbeit und in der Psychiatrie gelernt. Und dafür sollte man auch ein bisschen Wert auf die eigenen Bedürfnisse legen. (Stichwort: Psychohygiene)
klingt wahrscheinlich schon wieder viel zu kompliziert, oder? verzeiht! ich hoffe, irgendwer kanns nachvollziehen.
Ich kann es. Ich habe ja oft gesagt, daß ich mich ungut fühle im Gegenwart von aversiv agierenden Hundehaltern. Daß es mir nicht gefällt, den Hund anzuschnauzen oder ihn zu "korrigieren" mit aversiven Reizen (Als Standardantwort kommt hier im Forum dann, daß man ja auch unbewusstl aversiv zum Hund ist - weiß ich, aber darüber hinaus will ich es einfach nicht. Ich drohe nicht, ich bin kein Bedroher, vom Wesen her nicht)
Also ich mache das nicht nur für die Hund, sondern auch für mich :) -
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