Die alte Leier... Kastration (Rüde) - ja oder nein?

  • Es gab einen Supertipp hier, auf den ich selbst nie gekommen wäre (ich glaube von Wolfssong):
    Fuß auf die Pfütze!
    Habe das neulich 'mal ausprobiert und siehe da: verwirrter Gesichtsausdruck meines Rüden und weiter ging's.
    Da er eher ängstlich ist, muss ich den Fußeinsatz aber sehr vorsichtig gestalten!
    L. G.
    P. S.: Mein Rüde muss demnächst aufgrund von Perianaltumoren kastriert werden. Anders wäre es mir lieber, aber es geht nicht anders. Urinauflecken stört mich höchstens im Fluss beim Weitergehen.

  • Du schreibst immer so, als würde der Hund irgendwann die Entscheidung treffen, andere Dinge interessanter zu finden, dich zum Beispiel.


    Und genau das ist der Punkt, der mich veranlasst immer wieder zu schreiben.


    Der Hund ändert sich nicht. Der findet dich auch nicht plötzlich interessanter.
    Du gibts ihm kontinuierlich weiterhin die Gelegenheit ein Verhalten zu zeigen und auszuweiten, welches du nicht möchtest.


    Es ist schwer bis unmöglich so eine Verhaltensänderung seitens des Hundes zu erreichen. Weil er im Gegensatz zum Menschen, sein Verahlten nicht reflektiert und aus gesellschaftlichen Normen ändert. Der Hund macht einfach alles richtig. Es liegt ausschliesslich am Menschen, dies zu unterbinden, weil es eben im Zusammenleben mit DIR, nicht geht, so wie er sich zeigt.


    Die andere Variante ist eben "Eier ab" und Fressen, was das Zeug hält.

  • Ähm, mir ist schon klar, dass es an mir liegt bzw. das ich erzieherisch einwirken muss. Das tue ich ja auch. Wird das überlesen?
    Es ist auch schon klar, dass er nicht irgendwann denkt "Och, ich lass die Pfütze links liegen und dackel mal zu meinem Menschen rüber, weil die vorgestern ja mal ganz lustig mit mir gespielt hat".


    Und nur, weil ich mal schreibe, dass es (logischerweise) auch Rückschläge gibt, muss nicht gleich wieder in die Bresche gesprungen werden.
    Das das alles Geduld erfordert und unser Teamgeist nicht von Beginn dieses Threads bis gestern wieder voll funktioniert, ist mir auch durchaus bewusst.
    Und meine Erwartungen liegen auch nicht darin, dass ich ihn so weit habe, dass er es für immer von alleine sein lässt.
    Meine Erwartungshaltung liegt darin, dass er evtl. irgendwann weniger Urin leckt bzw. sein Fokus auch wieder etwas zu anderen Dingen wandert - und wenn auch das nicht ganz klappt, dass er zumindest durch das Kommando "weiter" in Festschlecksituationen auch aus der Entfernung abgerufen werden kann.


    Ist daran jetzt auch wieder was falsch?


    Ich finde es langsam etwas anstrengend, dass jedes Wort hier auf die Goldwaage gelegt wird. Ich rechtfertige mich ja nur noch.
    Da hat man langsam noch wenig Lust von seinen alltäglichen Erfolgen/Rückschlägen zu berichten.


    Es ist inzwischen angekommen, dass du das alles nur tust, um die Hoden meines Hundes zu retten und das ich das doofe Frauchen bin, dass den Hund nicht richtig versteht und letztendlich doch zum Tierarzt rennt.
    Aber wenn Du meinst, dass das alles nicht fruchtet und du sowieso nur alles Negative bei mir herausliest....dann lass es doch einfach ganz.


    Trotz deiner oft hagelnden Kritik und Bemühungen mir etwas zu erklären, fand ich deine Beiträge gut und hilfreich. Ich habe mir Sachen angenommen und umgesetzt.
    Und das obwohl ich keinen Plan habe, welche Art von Hundepsychologin/Hundetrainerin/Hundebesitzerin hinter diesen Beiträgen steckt.
    Der raue Ton störte mich nicht weiter, schließlich geht es mir ja um meinen Hund. Ich suche schließlich konstruktive Kritik und informative Inhalte.
    Aber deine Art von Sarkusmus und Ironie kannst Du dir sparen.

  • Es ist inzwischen angekommen, dass du das alles nur tust, um die Hoden meines Hundes zu retten und
    Trotz deiner oft hagelnden Kritik und Bemühungen mir etwas zu erklären, fand ich deine Beiträge gut und hilfreich.
    Aber deine Art von Sarkusmus und Ironie kannst Du dir sparen.

    Nein, die Hoden des Hundes sind mir wurscht.

  • Ich finde du machst das toll. Das meine ich ehrlich. Ich diskutiere gerne über das Thema. Dass es jetzt so rüberkommt, dass ich nur mecker, tud mir leid. Ich werde noch mal gucken und darauf achten, nicht so vor den Kopf zu stossen.
    Das passiert mir in der schriftlichen Sprache oft, im persönlichen Gespräch eher selten.


    Also nochmal: ich finde du machst das toll, du setzt sehr viel um und es ist bestimmt kein einfacher Hund, den du da hast.


    Und selbst wenn der Hund doch noch kastriert wird, ist das kein "Fehler". (Warum ich diese erstmal nicht tun würde habe ich oft geschrieben).


    Ich hoffe, du nimmst meine Entschuldigung an.

  • Nein, die Hoden des Hundes sind mir wurscht.

    Das war jetzt auch Sarkasmus meinerseits.

  • Ist angenommen. ..Passiert wirklich häufig, dass Geschriebenes oft anders ankommt.
    Bin gespannt auf weitere Beiträge von dir.
    Brauchst dich auch nicht komplett zurücknehmen oder verstellen - dann weiß ich jetzt ja wie es gemeint ist.


  • Und selbst wenn der Hund doch noch kastriert wird, ist das kein "Fehler". (Warum ich diese erstmal nicht tun würde habe ich oft geschrieben).

    Und ich habe oft geschrieben, dass eine Kastration nicht in Frage kommt bzw. das wir uns mindestens 1 Jahr Zeit geben, um dann eine Bilanz zu ziehen. ;)

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