
Bellen daheim/im Büro/auf der Straße
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doglovinging -
26. Mai 2014 um 10:38
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Hallöchen ihr Lieben :)
Seit einem Monat ist unsere 5-jährige Schäferhund-Mischlings-Dame nun bei uns. Sie kommt aus dem Tierheim - Beschlagnahmung wegen schlechter Haltung - einmal adoptiert worden, Leute kamen aber nicht mit ihr klar.
Wir arbeiten sehr intensiv mit einer Hundeschule zusammen, d.h. 2x pro Woche Training auf dem Platz und bei spezifischen Poblemen auch schon mal "Privatunterricht".
So konnten wir das größte Problem schon mal gut regeln: Das Bellen und An-der-Leine-zerren bei Radfahrern, Joggern, manchmal Passanten, fast immer anderen Hunden. In diesen Situationen wird sie in den Sitz oder Platz gebracht und soll Aufmerksamkeit an uns geben mit dem befehl "Schau". Es fließt dann leberwurst in Massen, damit sie andere Hunde oder Menschen positiv verknüpft. Gerade gestern beim Wandern, als uns auf einem superengen Weg 30 Mountainbiker entgegenkamen, hat es wiedre wunderbar funktioniert: Etwas an den Rand, Sitz, Leberwurst. Kein bellen, kein an der Leine ziehen - prima!
Doch ein paar Baustellen gibt es natürlich noch:
* im Büro bei meinem Freund bellt die Kleine Fremde Menschen, manchmal auch Kollegen an. Dies passiert immer dann, wenn Fremde sie bspw. fixieren oder zu nahe in ihren Radius kommen. Sie würde, wenn sie nicht an der Leine ist, nie nach jemandem schnappen. Aber das bellen ist natürlich nervig und vor allem ist dort im Büro (Auslandsamt einer Uni) viel "Verkehr". Wie könnte mein Freund dieses Problem angehen? Der Hund sollte schon in allen Büros frei rumlaufen können (ist sozusagen ein abgeschlossener Teil des Gebäudes mit ca. 8 Büros), die Kollegen finden das auch super. Aber die Kleine zeigt wohl irgendwie Territorialverhalten - was können wir hier machen?
* Manchmal auf der Straße, wenn wir bspw auf einem engen Gehweg laufen und jemand kommt plötzlich um die Ecke oder aus einem Hauseingang raus, bellt sie die Leute an. Das ist ziemlich blöd, weil wir immer wieder gefragt werden, ob die Kleine aggressiv sei ("Nö, ängstlich, wenn man sie erschreckt...") und ich habe echt Respekt davor, dass uns jemand beim Ordnungsamt meldet. Sie erschrickt halt. Kann man solche Situationen irgendwie üben? Was mache ich in diesen Situationen? Ich versuche natürlich immer, sie bspw. außen laufen zu lassen, aber manchmal kommt man einfach in Situationen, wo das echt schwer ist...
* In unserem Haus fängt sie an, zu bellen, wenn es klingelt. Sie will dann hinrennen und schauen, wer da ist. Ist der Besuch ihr fremd und vor allem männlich und groß (wir nehmen an, ein Typus Mensch, der sie mal irgendwie negativ behandelt hat), bellt sie ihn kontinuierlich an. Ins Körbchen legen bringt nix - sie bellt weiter. Ignorieren vom Besuch bringt nix - sie bellt weiter. Anbinden können wir sie leider nicht wirklich - höchstens am Treppengeländer, aber dann ist sie sozusagen mitten im Weg. Wegsperren ginge höchstens im nächsten geschoss oder im Garten - wäre das eine Möglchkeit, um ihr zu zeigen - hey, ich regel das schon alleine? Wie sollte sich der Besuch verhalten?
Das Bellen aufgrund des Klingelns bekommen wir ganz gut in den Griff- ich klingel einfach immer wieder mal und sie soll merken, dass es nix besonderes ist. Aber wenn bspw. mal Handwerker kommen oder so, soll sie ja nicht jedes mal irgendwo draußen im Garten warten oder extra Treppen laufen dafür...Natürlich werden wir wieder unsere Hundetrainer bemühen, wenn es schlimmer werden sollte mit diesen Problemen, aber vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich, wie diese Situationen entspannter verlaufen könnten :)
Vielen Dank schon mal :)
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