
Hund hat Angst und will nicht mehr Gassi gehen.
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X2302 -
15. Mai 2014 um 09:40
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Hallo,
ich habe seit 6 Wochen einen schwarzen Schäferhund aus dem Tierheim.
Seit heute früh will er einfach nicht mehr Gassi gehen..
Zur besseren Erklärung, schildere ich mal den einzigen Weg nach draussen. Ich wohne in einem Hinterhaus mit kleiner Terasse. Dann muss man am eigentlichen Wohnhaus vorbei und durch einen gemeinsamen Durchgang zwischen Wohnhaus und Nachbarhaus.
Er geht bis zu meiner Terassengrenze und dann will er nicht mehr und zeigt panische Angst am Wohnhaus vorbei zu gehen und zieht wieder Richtung Haustür.
Ziehe ich ein bisschen in die Richtung wo es hinaus geht legt er sich hin und ihn dann wieder hoch zu bekommen ist unmöglich. Er steht erst auf wenn ich wieder Richtung Terasse gehe..
Habe es versucht ihn mit gutem Zureden zum weiter gehen zu bewegen, habe ihn 30 minuten gestreichelt. Bin alleine den Weg hinaus gegangen um ihm zu zeigen, dass da nichts ist wovor er Angst haben müsste. Habe versucht ihn mit Leckerlis zu locken. Alles ohne Erfolg.
Gestern Abend war alles echt ok und es gab keine Probleme. Es gab auch nichts was ihm seitdem draussen Angst machen konnte..
Normalerweise ist er morgens richtig stürmisch und kann es kaum erwarten raus zu kommen.
Ich bin gerade total am verzweifeln weil heute auch noch der Kontrollbesuch des TH ansteht, ob alles gut läuft. - Vor einem Moment
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Hi,
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Erstmal macht dich nicht verrückt! Evtl. war heute Nacht irgendein komisches Geräusch oder so, dass ihn jetzt verunsichert. Wie alt ist er denn? Zwinge ihn nicht. Gib ihm Zeit. Vielleicht ist es morgen schon wieder ganz anders.
Zum Kontrollbesuch: Sei einfach ehrlich, sage, dass er sich in der Wohnung und auf der Terrase schon wohl fühl, aber den Durchgang nicht geheuer findet und seit heute nichtmehr durch möchte. Ich denke, dass ist kein Verbrechen. Du gibst ihm Zeit und er wird vermutlich irgendwann selbst neugierig.
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Hat er schon einen Hundekumpel, Spielepartner, einen Hund den ihr kennt und den er mag ?
Wenn ja, soll sich der andere HH hinten mit seinem Hund hinten hinstellen oder ihr geht zusammen durch. Wenn Dein Hund ihn sieht oder riecht hat er es bestimmt sehr eilig dahin zu kommenUnd verknüpft den Durchgang positiv !
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So wir habens geschafft
irgendwie mit allen Mitteln am Wohnhaus vorbei und dann kein Problem mehr.
Als wir wieder zurück kamen ging aber das Theater im Durchgang wieder los. Er will nicht am Wohnhaus vorbei. Ich kann mir nicht erklären warum..
Habe ihn dann einmal gezogen dass er in die Gänge kommt, weil so ein Leben im Durchgang ist für mich keine Option
Er ist dann ganz schnell und im größten Bogen am Wohnhaus vorbei und hätte beinahe mein Tor niedergerissen.
Problem ist also nicht wirklich gelöst. -
Zitat
So wir habens geschafft
irgendwie mit allen Mitteln am Wohnhaus vorbei und dann kein Problem mehr.
Als wir wieder zurück kamen ging aber das Theater im Durchgang wieder los. Er will nicht am Wohnhaus vorbei. Ich kann mir nicht erklären warum..
Habe ihn dann einmal gezogen dass er in die Gänge kommt, weil so ein Leben im Durchgang ist für mich keine Option
Er ist dann ganz schnell und im größten Bogen am Wohnhaus vorbei und hätte beinahe mein Tor niedergerissen.
Problem ist also nicht wirklich gelöst.Nehme jemanden mit einem Begleithund mit ! Das wird ihm helfen !
Wer weiß, vielleicht hat er sich erschrocken oder hat ein Geräusch wahr genommen, das ihn an etwas schlechtes von früher erinnert und Panik auslöst ! Das sind Geräusche, die wir gar nicht wahr nehmen oder an uns als normal vorbei fliegen. Und man wundert sich mit einem Mal, warum der Hund so verstört oder verängstigt ist !
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Hallo!
Ich weiß ja nicht inwieweit sich dein Problem mittlerweile schon geklärt hat? Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass du seit dem ersten Vorfall, als er nicht durchgehen wollte (aus welchem Grund auch immer), immer unbewusst angespannt wirst, wenn ihr dort hinkommt. Also so dass der Hund merkt, hmm die (oder der) verhält sich auch komisch, da kann ja wirklich was nicht stimmen. Selber bekommt man das ja oft gar nicht mit. Die Idee mit einem anderen Hund würde ich auch versuchen und wenn das nicht gleich möglich ist, vielleicht nur mit einer anderen Person, die der Hund auch kennt. Und dann einfach ganz selbstverständlich durchgehen, an was anderes Denken, Unterhalten oder vielleicht Musik hören, also irgendwas was dich in dem Moment gar nicht an den Hund denken lässt. Klingt vielleicht sinnlos, aber so hat es bei mir damals auch geklappt, als wir das Vorbeigehen an anderen Hunden geübt haben. Ach so, ich habe sie dann auch sehr kurz gehalten und leicht hinter mir laufen lassen, so dass sie eben keine Entscheidungen treffen kann. Vertrauensübungen können bei solchen Problemen auch ganz gut helfen.
Liebe Grüße!
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