Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

  • Eifersucht schon, aber deswegen beziehe ich ihn ja auch fast immer mit ein, zumal meine Tochter eh möchte, dass er dabei ist und viel Freude hat wenn er vor ihr steht. :D


    Aber nichts desto trotz muss er wissen, wie er sich zu verhalten hat. Da er die Grenze gern überschreitet wird er vor die Tür gesetzt. Eine Hausleine bringt in dem Moment ja nichts da es ja um das andeutende zwicken geht. Sitze ja selbst auf dem Boden und er dann z.B. vor mir.


    Das ist ja auch mehr ein Signal, kein ausschließen. Er soll lediglich wissen: Du bist zu weit gegangen, so darfst du nicht mitspielen quasi, da er ein nein und ein wegschubsen in dem Moment ja nicht begreift. Kurz danach darf er ja auch wieder rein und das ganze geht von vorn los. Irgendwann versteht er es auch, es sei denn ich schaue weg.

  • hei @Lucy1987 !


    das hier als antwort auf deinen beitrag nr. 3,219 (die nummer findet sich in der rechten, oberen ecke jedes beitrags).
    das, was du beschreibst, kenne ich nur zu gut. macht meine auch. sie reagiert auch genauso drauf, wenn ich sie zurechtweise. es schaukelt sich dann auch hoch. ich ignoriere sie auch meist. ansonsten gibts ein "nein" wenn sie in die leine beißt, weil sie protestiert.
    ich muss mal überlegen, was ich sonst so mache, wie ich sonst auf sie reagiere in solchen situationen.
    generell würde ich aber sagen, dass jeder hund anders ist, also eben nicht alles für alle funktioniert. und ja, ich würde das auch dreist nennen, klar, aber mehr auch nicht.
    doch, mir ist eben eingefallen, dass ich sie dann meist räumlich begrenze. entweder sie ist an der schlepp (draußen) und kommt dann an ne immer kürzere leine, kriegt also weniger raum, oder ich blocke sie. ansonsten zuhause schränke ich sie, glaub ich, räumlich einfach ein, wie auch, wenn sie zu nervös/aufgeregt ist oder nicht zur ruhe kommt. sie kriegt dann nicht mehr das ganze zimmer zur verfügung, sondern weniger raum. funktioniert das immer noch nicht, noch weniger raum. wenn das so gar nicht funktioniert, lege ich sie sanft auf die seite, bis sie sich entspannt und spreche beruhigend auf sie ein.
    generell mache ich das - es sei denn, es pisst mich an; aber ich versuche eben nicht, von ihr genervt zu sein um eben nicht pissig und unsouverän zu handeln- alles in einer ruhigen, bestimmten art und weise. das bringt bei meiner am meisten. vielleicht ist das ja auch was für euch/macht ihr das bereits so und habts nur vergessen? ;)
    ansonsten schreib mir gern ne pn, wenn du lust auf austausch hast ;)



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    so, wir hatten heute ne interessante session. aufm nachhauseweg vonner großen runde kam ein gewitter auf. ich mir also schon gedacht: toll, wie das wohl wird, wenn sie während dem gewitter allein ist?
    das gewitter hat dann aber netterweise während unserer session pausiert :applaus: :applaus: :applaus:
    -ich glückskind, ich! :hurra: -


    jetzt kommts so langsam wieder ran :lachtot:


    dann steh ich im supermarkt an der kasse und bemerke, ich hab meine karte vergessen und auch kein bargeld mit.
    :motzen: :headbash:


    also erst mal die bank versucht - geschlossen.


    dann wieder nachhause, ins zimmer, zum hund. karte gesucht für ca. 5minuten.


    dann hund wieder allein gelassen. bezahlt und weiter eingekauft -die verkäuferin war so nett und hat meine einkäufe hinter der kasse geparkt :tropf: :gott: -


    yoah.


    und es lief?
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    super!
    bei der ersten session (ca. 25min) war die ersten ca. 10 minuten ein rauschen -beweggeräusche- zu hören, rest der zeit war komplette stille.


    als ich reinkam, war sie auch entspannt. während der suche ist sie wahrscheinlich interessiert umhergetapst - hab sie ignoriert- als ich sie gefunden hab, lag sie schon wieder. ich also gleich wie immer -streng nach ritual- zuversichtlich gegangen.
    die ersten 10 minuten der 32minütigen session war komplett nix!!! zu hören. dann musste ich leider auflegen -kein empfang im supermarkt.


    als ich wiederkam, fand ich nen entspannten hund vor, der mich von sich aus nicht begrüßt hat! :shocked: :applaus: :applaus: :applaus:


    -das mitm nicht-von-sich-aus-begrüßen is nix neues! das mag ich auch ;)-


    wie geil ist das denn?!?! :hurra: :hurra: :hurra:


    @Icephoenix schön, von dir zu hören! toll, dass es bei euch so gut läuft! freut mich sehr für euch ;)

  • @Lucy1987
    Nachtrag: würde wohl auch nicht schubsen oder wegbewegen wollen, also den hund. das scheint ja bei euch dynamik reinzubringen. würde eher versuchen, dynamik rauszunehmen.


    vielleicht doch, wie schon empfohlen, mit hausleine. dann entweder ruhig auf den platz bringen oder ein platz-kommando verlangen.


    so ideen von mir..

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich ein wenig mitgelesen habe, wollte ich mich auch gern mal zu Wort melden. :hilfe:


    Wir haben leider ebenfalls Probleme mit dem Alleine-Bleiben. Unsere Jumpy kommt aus Rumänien und bei uns ist sie seit ca. 2 Monaten. Sie ist 2 Jahre alt. Ich bin die meiste Zeit Zuhause, mein Mann arbeitet bis 16 Uhr. Deswegen hat sie sich auch ziemlich an mich gebunden. Als wir das erste Mal zum Austesten kurz nach draußen gegangen sind, haben wir festgestellt, dass sie an der Tür kratzt, winselt und unruhig umher läuft. Von Beginn an, also da sind keine 10 sec zwischen. Als sie dann einmal kurz ruhig war, sind wir wieder rein, das müssten so um die 2-3 Minuten gewesen sein.


    Und wir haben festgestellt, dass sie das gleiche macht, wenn mein Mann alleine ist mit ihr. Also wenn ich gehe. Ich lasse sie öfter auch alleine bei meinem Mann, damit sie sich daran gewöhnt. Wenn ich weg bin, winselt sie ca. eine Stunde und ist unruhig, kratzt an der Tür, etc. Er ignoriert das komplett. Nach einer guten Stunde legt sie sich dann meistens erschöpft hin.
    Was komisch ist: Bringt mein Mann mich irgendwo hin und fährt dann alleine mit ihr nach Hause, dann ist Zuhause alles tutti und sie geht ohne Probleme und ohne zurück zu mir zu schauen mit ihm weg. :ka:


    Wir haben uns ziemlich viel angelesen. Wir begrüßen und verabschieden uns nicht von ihr, betüddeln sie Zuhause nicht und wollen das Ganze zeitlich immer langsam ausbauen. Und in den Winsel - Momenten gehen wir niemals rein. Außerdem üben wir gezielt das getrennt von mir sein.


    Unsere HS hat uns den Tipp gegeben, sie öfter mal in ihr Körbchen zu schicken, wenn wir Zuhause sind. Wir sind grade erst dabei, die Körbchen- Übung aufzubauen, dementsprechend können wir sie natürlich noch nicht minuten- geschweige denn stundenlang darauf schicken. Aber daran arbeiten wir fleißig. Die Türen Zuhause sollen wir nicht hinter uns schließen, wenn wir in einen anderen Raum gehen, weil die Hunde das wohl als Strafe sehen könnten und das nicht einordnen können. Außerdem haben die uns angeboten, Jumpy dort für eine halbe Stunde in die Tagesstätte abzugeben, damit hätten sie wohl gute Erfahrungen gemacht. Sie kennt das Gelände dort von der HS und da sind auch immer andere Hunde. Da würde sie das wohl nicht so sehr merken/ stören, dass wir nicht mehr da sind.


    Jetzt waren wir grade (mit Hund) bei Schwiegermutter und durften uns anhören, dass das doch so einfach sei. Ein Welpe von einer Bekannten kriegt das doch auch super hin. :motzen: Einfach alleine lassen und dann lernen die das. Und bloß immer die Türen hinter mir zumachen.


    Was meint ihr, ist unser Weg so abwegig, dass wir erstmal die Körbchen- Übung aufbauen wollen und damit dann später das Alleine Bleiben verbinden? Im Moment haben wir das Alleine- Training nämlich etwas abgeflacht und arbeiten erstmal an der "Trennung" von mir.


    Lieben Dank schonmal fürs Lesen (:


    Ina

  • hallo :winken: @CrazyHazy !
    wie verhält sie sich denn, wenn ihr beide in der wohnung seid und du auf toilette gehst und die tür hinter dir schließt?
    oder schließt du die tür hinter dir nicht?


    zu der aussage, das sei doch total einfach: lass dir nix einreden, jeder hund ist anders.
    mein erster hund konnte bereits unter einem halben jahr -hatte ihn vom welpen-alter an- mehrere stunden alleine sein und bahn fahren und überhaupt fast alles. der war super pflegeleicht und hat sich so gut wie selbst erzogen.
    meine zweite, die jetzt mit mir lebt, kann jetzt, mit 16 monaten ca. 1std - 75 minuten allein sein, hat angst vor bahn, den öffentlichen verkehrsmitteln und vorm auto fahren.
    so unterschiedlich können hunde sein.
    beide waren/sind vom welpenalter an bei mir.
    und das sind nur zwei beispiele.


    was ich damit sagen will?
    lass dir keinen druck machen, es gibt kein: das muss der/die hund/hündin bis dahin schon alles kennen!
    hunde lernen ihr leben lang und auf unterschiedliche art und weise. manche schneller, manche langsamer. manche vergessen oft, was sie gelernt haben, andere nicht.


    ich finde gut, dass ihr das mit dem platz üben wollt. so würde ich auch anfangen.
    dann könnt ihr das nach ner weile vielleicht auf eine box übertragen oder ein zimmer, in dem sie allein bleiben soll. einfach schritt für schritt, langsam und stetig dabei bleiben.
    ich glaube, das mit der hundeschule, sie dorthin bringen, würde ich nicht machen, so nett das angebot auch klingt.
    schließlich soll sie doch erst mal bei euch ankommen. sie ist ja auch erst 2 monate bei euch, also noch ziemlich neu bei euch. daher würde ich sie, es sei denn, sie soll dort später gesittet werden oder zeit in der Hundetagesstätte verbringen, nicht dorthin bringen und zusätzlich evtl verwirren. das wär mir zu viel hin und her.


    außerdem übt ihr ja schon alleine bleiben. dass sie auf einem platz bleiben muss, ist ja auch eine "trennungssituation". du bist noch nicht komplett aus der welt, aber sie muss bereits lernen, für nen bestimmten zeitraum nicht zu dir zu können. daher übt ihr doch schon ;)


    ich konnte bei meiner ganz zu beginn nicht mal mit geschlossener tür auf klo gehen.
    ich würde das heulen/ihr verhalten, wenn du sie mit deinem mann alleine lässt, nicht unbedingt ignorieren. wenn meine das bei meinem sitter macht, sage ich dem sitter, soll er sie, am besten mit leckerlie lockend -die beiden kennen sich noch nicht so lange- ruhig und bestimmt von der tür abholen und auf ihren platz schicken.
    finde ich persönlich besser, als dass sie erschöpft aufgeben muss.
    aber das ist wohl ansichtssache.


    was sagt dir denn dein gefühl, wie du am besten vorgehen solltest bzw. was eure hündin braucht?

  • Danke für die schnelle Antwort (:

      Druck lassen wir uns da keinen machen. Ich bin nur echt leicht genervt von so klugen Sprüchen und das auch noch von einer überzeugten Katzenhalterin, die nicht so viel von Hunden hält. So nach dem Motto "Das muss der Hund doch wohl mal aushalten, das schränkt euch doch so unglaublich ein" :gott: Wenn wir dort sind, wird auch erstmal überprüft, ob der Hund auch fein "Sitz" und "Platz" macht. Und das in einem Ton und einer Haltung, dass sie erstmal ziemlich offensichtlich beschwichtigt. Aber das ist ein anderes Thema.. :muede:

    Stimmt, das mit dem Üben der "Trennung" bei der Körbchen- Übung habe ich so noch gar nicht gesehen :gut:


    Über die Sache mit der Tagesstätte haben wir auch schon nachgedacht und jetzt auch gedanklich erstmal aufs Eis gelegt, eben weil wir sie nicht überfordern und verwirren wollen.


    Wenn ich das nächste Mal wieder weg bin, werden wir das mal ausprobieren mit dem Schicken auf den Platz mit Leckerli. Wobei sie wahrscheinlich nicht lange liegen wird bzw. er recht schnell auflösen müsste, da sie es erst ein paar Sekunden schafft. Sind grad dabei, die Zeit weiter auszudehnen. (:

  • Danke für die schnelle Antwort (:

    na klar ;)



    das klingt doch schon mal toll.
    ich hab bei meiner beispielweise zu beginn immer die türen aufgelassen -wohne zum glück alleine, da geht das =) und sie dann gelobt, wenn sie wieder weggegangen ist ;)
    das war jetzt kein tip, sondern nur ein beispiel dafür, wie wir angefangen haben.
    Das war alles, was ich zu beginn gemacht hab. hab keinen sinn darin gesehen, die wohnung schon zu verlassen, wenn ich noch nicht mal alleine duschen kann.


    das klingt doch schon mal toll.
    ich hab bei meiner beispielweise zu beginn immer die türen aufgelassen -wohne zum glück alleine, da geht das =) und sie dann gelobt, wenn sie wieder weggegangen ist ;)
    das war jetzt kein tip, sondern nur ein beispiel dafür, wie wir angefangen haben.
    Das war alles, was ich zu beginn gemacht hab. hab keinen sinn darin gesehen, die wohnung schon zu verlassen, wenn ich noch nicht mal alleine duschen kann.


    ich hab dann mit meiner das alleinbleibe-training mit verlassen der wohnung auch erst als sie in der wohnung gut angekommen war begonnen.
    dass sie sich vorm bad hinlegt ist doch auch schon mal gut. das kannst du dann ja so langsam immer weiter weg von dir schieben, die abstände zwischen euch immer mehr vergrößern.


    oder du schickst sie auf ihren platz, gehst zur zimmertür und sie soll liegen bleiben. der nächste schritt wäre dann, die zimmertür kurz zu schließen, gleich wieder reinzukommen.


    so kannst du dich in mini-schritten vorarbeiten.
    zumindest hab ichs so gemacht -is wohl auch ne standard-methode, denk ich ;)-


    ansonsten gibts hier im thread auch viele leute mit anderen vorgehensweisen. einfach mal durchlesen, is ja viel material ;)


    achso, ja: wenn du sie liegen siehst, kannst du sie ja auch loben. (also wenn du ausm bad kommst und sie liegt da ;) )




      Druck lassen wir uns da keinen machen. Ich bin nur echt leicht genervt von so klugen Sprüchen und das auch noch von einer überzeugten Katzenhalterin, die nicht so viel von Hunden hält. So nach dem Motto "Das muss der Hund doch wohl mal aushalten, das schränkt euch doch so unglaublich ein" :gott: Wenn wir dort sind, wird auch erstmal überprüft, ob der Hund auch fein "Sitz" und "Platz" macht. Und das in einem Ton und einer Haltung, dass sie erstmal ziemlich offensichtlich beschwichtigt. Aber das ist ein anderes Thema.. :muede:


    oje, klingt anstrengend aber toll, dass du/ihr dir/euch da keinen druck machen lasst. nerven tuts in der tat natürlich trotzdem. von der einschränkung und den altklugen sprüchen können dir hier bestimmt einige ein lied singen



      Stimmt, das mit dem Üben der "Trennung" bei der Körbchen- Übung habe ich so noch gar nicht gesehen :gut:


    Über die Sache mit der Tagesstätte haben wir auch schon nachgedacht und jetzt auch gedanklich erstmal aufs Eis gelegt, eben weil wir sie nicht überfordern und verwirren wollen.


    Wenn ich das nächste Mal wieder weg bin, werden wir das mal ausprobieren mit dem Schicken auf den Platz mit Leckerli. Wobei sie wahrscheinlich nicht lange liegen wird bzw. er recht schnell auflösen müsste, da sie es erst ein paar Sekunden schafft. Sind grad dabei, die Zeit weiter auszudehnen. (:


    zur tagesstätte: gut ;)


    zum liegenbleiben: muss sie doch auch noch gar nicht lange. er kann sie ja einfach immer freundlich und bestimmt abholen und zum platz bringen. wenn sie runtergefahren und entspannt ist, können die beiden ja auch was andres machen: spielen oder so z.b.
    ihr könnt ja mal schauen, ob das für euch funktioniert.ansonsten würd ich halt was andres ausprobieren.
    mein früherer sitter ist z.b. immer sobald ich aus der bude bin (hab sie zu ihm gebracht), gleich ne kleine pipi-runde mit ihr gelaufen. dann gabs ne menge neuer eindrücke und sie hat kurzzeitig "vergessen", dass ich weg bin bzw. war einfach sehr abgelenkt. was die anderen sitter -ham leider einige durch- gemacht haben, weiß ich jetzt gar nicht so genau. probier's einfach aus. ich find das ruhige aufn platz schicken am besten, aber wie gesagt,für jeden hund funktioniert was anderes.

  • sorry, der zweite post ist der eigentlich post. der erste, hier mit der nummer 3,227 kann gerne gelöscht werden.


    hab das mit dem zitieren und der edit-funktion nich so drauf, grade. :/

  • Lieben Dank für die vielen Anregungen. (:
    Da kann ich mir einiges für mich und uns rausziehen :bindafür:

    Das stimmt wohl. Kann ich mir gut vorstellen, dass so einige das Problem haben :D


    Btw und OT: Hast du deine Sitter privat gefunden oder irgendwie anders gesucht? Würde mich mal interessieren, wie man da jemand geeigneten finden kann :D

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