Erfahrung Femurkopfresektion bei schweren Hunden?
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Hallo liebe Leute,
wir haben nunmehr seit einiger Zeit einen Hund aus einer Tiervermittlung aus Spanien.
Es ein Mädel, 2Jahre alt, Bernhadinermix, 70cm und knappe 47kg schwer und ein Seelchen von Hund.Leider hat die Maus absolut schwere HD im rechten und mittlere HD im linken Hüftgelenk.
Rechts ist es bereits soweit fortgeschritten das dort (Röntgenbild) eigentlich gar nichts mehr ist.Für uns kommt nichts anderes in Frage als ihr das bestmögliche Leben zu bieten, wir haben angefangen mit ihr zum Schwimmen zu gehen, Grünlippmuschelextrakt mit zu füttern, langsam und gezielt die Muskulatur wieder aufzubauen. Das alles -so hoffen wir- mag vielleicht inkl. einer noch dann kommenden Goldakkupunktur die linke Seite retten, bei der Rechten ist nicht mehr allzuviel möglich.
Wir haben einen Termin in der Tierklinik in Duisburg gehabt(wegen künstl. Gelenk) aber auch dort sagte man uns das aufgrund der Schwere es durchaus möglich sei das ein Gelenk gar nicht mehr einzuzementieren ist weil einfach nichts mehr so richtig da ist
Definitiv könne man es erst sagen wenn man sie im OP hat. Sollte eine künstl. Hüfte nicht möglich sein so würde man uns anrufen um dann evtl. eine Femurkopfresektion vornehmen.
Wir sind uns nun sehr unsicher ob das wirklich bei einem 47kg Hund funktioniert, oder verschlechtern wir damit alles? Man findet zwar genügend Erfahrungsberichte zum Thema Femurkopfresektion bei leichteren Hunden, bei großen aber nur wenig.
Wir sind für Tips dankbar....denn wir möchten keine überschneide Entscheidung treffen, OP Termin ist am 4/6.
Am besten wäre es natürlich es klappt....*hoff*Wenn also jemand über das Thema mit großen Hunden weiß, bitte meldet euch....danke!
Marc
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- Vor einem Moment
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Ich pushe dieses nochmal nach oben in der Hoffnung das es vielleicht doch jemanden hier gibt der diesbezüglich Erfahrungen hat......danke !
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Ich schreibe hier nochmals für Leute wie uns, die vielleicht über google hierher gelangen; ich hätte mich damals über Erfahrungsberichte von Betroffenen gefreut.
Nun, vorab, Bella geht es gut, mittlerweile ist das alles ein Jahr her. Sie wird kein normales Leben wie andere Hunde führen können, aber es geht permanent besser.
Eine künstliche Hüfte war aufgrund des Schadens wie befürchtet nicht mehr möglich. Also wurde der Femurkopf entfernt. 2 Monate nach der OP haben wir noch bei Dr. Schulz GI setzen lassen, links wie rechts. Ausserdem waren wir über Monate zum Muskelaufbau beim Schwimmen. Seitdem geht es -wenn auch mal mit kleinen Rückschlägen- bergauf. Seit Weihnachten haben wir Rimadyl abgesetzt (hatten es ein,zweimal vorher probiert, keine Chance, sie hat sich jeden Meter gesetzt). Mittlerweile bekommt sie permanent Zeel (homöopathisch).
Sie freut sich nun richtig beim spazieren gehen und tobt auch immer mehr mit anderen Hunden (die sie vorher nur weggegrantelt hat). 1-2h spazieren gehen ist mit ihr durchaus möglich, dann reicht es jedoch auch. Aber sie hat wieder richtig Spass am Leben.Ich hoffe das diese hier irgendjemanden bei einer ähnlichen Entscheidung hilft, auch wenn ich denke das nur die Summe aller Dinge hilft, nur die Resektion wäre es wohl nicht gewesen.
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