Cauda Equina
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Hallo zusammen!
Unser Dobi hat Verdacht auf Cauda Equina, und jetzt möchte ich mich natürlich bestmöglich darüber informieren!
Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Wie fing es an, wann erkannt, wie behandelt, Kosten, Kostenübernahme Versicherung, Ablauf der Behandlung, wie ging's weiter, Physio??Ob man, soooo viele Fragen! Freue mich über jeden einzelnen der was dazu sagen kann!
Bei uns ging es im Nachhinein mi einem Ticken der Hinterhand los, Mitte Dezember als ich natürlich für eine Woche nicht da war wurde es plötzlich ganz schlimm.. Wir dachten dann anfangs, das er sich vertreten hat oder so.. Da es aber nicht besser wurde, dolle Schmerzen hatte und kaum bis gar nicht laufen wollte ging es zum Tierarzt. Mit den Schmerztabletten lief er zumindest wieder besser, aber nur was die Schmerzen betraf.
Nachdem wir dann röntgen haben lassen war klar, Spondylose.. Daher auch die Schmerzen, so ausgeprägt, dass wir da nicht dran operieren lassen würden, weil die ganze Wirbelsäule betroffen war.. Nun wurde das Gangbild täglich schlechter, er wurde wackeliger und kippte manchmal sogar um, länger als 10 min konnte er nicht mehr laufen usw
Nun angeln wir uns irgendwie bis nächsten Freitag mit den Tabletten, kein Spielen und hüpfen, und nach 10 min auf den Beinen sieht man erste Lähmungserscheinungen deutlicher.. Armer Pupsi!!! Der Termin in der Klinik mit MRT wird dann genaueres bringen.. Schmerzmittel sollen wir vorher absetzen damit sie ein Gesamtbild bekommen..
Oh man, wie oft doch das Thema "einschläfern lassen" hochkommt ist unglaublich!!! Natürlich nicht jetzt, nicht bei einem 5 Jährigen, nicht bei meinem Liebling, und überhaupt niemals...
Irgendwann jedoch kommt der Punkt andem ich mich damit befassen muss, wenn es vll nicht mehr geht und das Leben nicht mehr lebenswert ist.. Doch darüber versuche ich jetzt erstmal nicht weiter nachzudenken, treibt ja nur unnötig Tränen in die Augen..
So, also her mit Erfahrungen, Tipps und Tricks, bin echt dankbar über alles!
Viele Grüße Tina mit Barnabas
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Ich habe mittlerweile den zweiten CES Hund.
Hund eins DSH Rüde Mark:
Alter bei Diagnose 7, zeigte deutliche Auffälligkeiten im Gangbild, Veränderungen der Wirbelsäule waren bereits im Röntgenbild deutlich zu erkennen. Konventionelle Schmerztherapie da OP auf Grund stark fortgeschrittener Spondylosen mit Wucherungen im betroffenen Wirbelsäulenbereich als aussichtslos eingestuft wurde.
Physiotherapie mit begleitender Schmerzmittelgabe bei akuten Anzeichen. Zwei mal im Abstand von 7 Monaten wurde unter Narkose ein Depot direkt an die Entzündungsstelle gespritzt.
Nach einem Jahr verschlechterte sich der Zustand rapide so das dauerhafte Schmerzmedikation notwendig wurde. Mit 9 Jahren war der Punkt erreicht an Mark die Schmerzmittelgaben nicht mehr vertrug und wir ihn schließlich einschläfern mussten.
Kosten blieben im Rahmen, die Depotspritzen kosteten um die 200€ pro Anwendung.Hund zwei DSH Rüde Mr Ekko:
Diagnose Stellung mit 3 Jahren, Rüde zeigte Schmerzen beim Treppensteigen, nach harten Stopps beim Spielen zeigte sich zeitliche Parese der Rute, Stellreflex verzögert. Im Röntgenbild nicht deutlich zu erkennen zeigte sich im CT eine Instabilität in den Lendenwirbeln, die die Nervenstränge reizten. OP möglich, aber eine zuverlässige Stabilisierung des Bereichs eher unwahrscheinlich, deshalb wurde davon abgesehen.
Derzeit in Behandlung beim Physiotherapeuten bei akuten Schmerzen gibt es zeitlich begrenzt Schmerzmittel. War nach Diagnosestellung bisher zweimal notwendig. einmal 4 Monate nach der Diagnose und 9 Monate nach der vorhergegangenen Behandlung.Was man beim Dobermann mit dem Krankheitsbild auch im Hinterkopf behalten sollte, ist das Wobblersyndrom. Viele Ärzte denken bei Schwierigkeiten mit der Hinterhand sofort an CES, aber gerade beim Dobermann sollte man Wobbler nicht vergessen.
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Hi Raphaela,
Danke für deine Antwort!
Oha, heißt das bei zu starker Spondylose ist eine OP eher nicht lohnenswert...?
Wie gut/schlecht konnte dein 1. laufen mit seinen 7-9 Jahren? So schlimm wie bei uns? Mir tut es im Herzen weh ihn so zu sehen, er will so sehr aber kann nicht!
Wobbler, gut zu wissen, mache mich da mal schlau..
Danke dir vielmals!
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Das Problem bei meinem Rüden war, dass die Spondylosen genau im Bereich der betroffenen Wirbel gewachsen ist. Sprich man hätte sich durch die Spondylosen zum Wirbeldach fräsen müssen, um an die Verwachsungen am Rückenmark zu kommen.
Wenn die Spondylosen wo anders liegen, sind die kein Problem.Nein so schlimm war es bei Mark nicht. Normal lange Spaziergänge so ne Stunde waren auch zum Schluss noch möglich. man merkte, dass die Kraft nachließ, er schleifte teils die Zehen über den Boden und im Galopp setzte er die Hinterhand im Bunny-Hop gleichzeitig, weil er nicht mehr genug Kraft zum durchspringen hatte und an ganz schlechten Tagen lief er hinten x-beinig
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