Mein Hund hat plötzlich Angst vor fremden Menschen
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Zitat
hallo ihr lieben!
meine frau ella ist eine 8 monate alte australian shepherd mix hündin. ich habe sie im september 2013 aus dem tierheim geholt. dort lernte ich sie als sehr offenen und neugierigen hund kennen der sehr menschenbezogen war.
seid ein paar wochen ist das aber nicht mehr so. sie hat permanente angst vor fremden menschen. bellt, knurrt und will am liebsten weg rennen wenn sich ein fremder ihr nähert.
ich kann mir nicht erklären warum das auf einmal so ist, da sie bis jetzt bei mir keine schlechte erfahrungen mit anderen menschen gemacht hat. ich find es ja auch eigentlich garnicht so schlimm, da ich auch nicht möchte das fremde sie einfach anfassen. aber ich frag mich eben wovon das kommen kann.vielleicht hat ja jemand von euch eine idee und kann mir das erklären.
lg kutschi
Pubertät und der Aussi kommt durch.
Souveräne Führung ist angesagt!
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Hi
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Ich denke auch, dass Hormone hier eine große Rolle spielen. Gerade in dem Alter kommt gerne eine Angstphase, vielleicht ist es auch ein Aufkeimen eines leichten Schutztriebes, eine Kombination aus beidem, oder oder oder. Gründe kann es viele geben, aber in dem Alter wohl basiert es auf Unsicherheit. Es ist nur eben sehr wichtig, dem Hund nun Sicherheit zu vermitteln, ihm zu zeigen, dass der Halter die Situation übernimmt und immer souverän löst. Denn wenn du Pech hast, entwickelt sich ein Angsbeißer oder er wird eher passiv und sucht das Heil in der Flucht, aber dann ist der Hund permanentem Stress ausgesetzt und nie wirklich entspannt. Das ist etwas, das du ihm ersparen solltest und nutze sein junges Alter, später wird es schwieriger.
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Hallo,
ja, das hat mit der pubertären Phase zu tun, eine erneute Unsicherheitsphase stellt sich ein, alles, was deiner Hündin bisher keine Probleme bereitete, kann (!) sie nun bedrohlich finden, bei ihr sind es fremde Menschen, bei anderen Hunden sind es plötzlich Pferde, Kühe, Mülltonnen oder andere "unheimliche" Dinge, die unnötigerweise in der Gegend herumstehen, laufen oder auch fahren.
Halte fremde Menschen auf Abstand, laufe notfalls einen Bogen, führe deine Hündin auf der menschenabgewandten Seite oder lasse sie auf großer Distanz am Wegesrand absitzen, wenn Passanten an auch vorbei müssen.
Räume ihr die Individualdistanz ein, die sie zurzeit benötigt - eigentlich wird sich das Verhalten, bei souveräner Führung (Sicherheit geben), mit der Zeit wieder legen.Der Australien Shepherd ist fremden Menschen gegenüber reserviert, daher ist die Unsicherheitsphase gegenüber unbekannten Personen bei Rassen mit diesen Eigenschaften bei einigen Hunden etwas ausgeprägter, jedoch bei richtiger Umgangsweise nicht besorgniserregend.
Wichtig ist es, nun richtig vorzugehen, sollte dich das überfordern, kannst du eine gute Hundetrainerin hinzuziehen, die dir zeigt, wie du deinen jungen Hund nun führen musst.Viele Grüße
Themis
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