Kontrolle über das (Ver)Bellen
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Hallo zusammen,
Mein Lobo(türkischer Straßenhund) ist ein Beschützer --> Anatolischer Hirtenhund. Somit verbellt er natürlich gerne(HSH).
Da es einfach nicht möglich ist, alles was ihm komisch vorkommt zu verbellen, muss ich es ihm verbieten.
Unsere Beziehung ist wunderbar, er ist erzogen, aber natürlich kann ich ihm diesen Trieb nicht abtrainieren und will es ja auch nicht.
Es ist ja bekannt, dass man mehr erreicht wenn man Dinge nicht verbietet sondern umlenkt.
Mein Utopia wäre er, wenn er etwas/jemanden verbellt, dass ich ihm fürs Melden mit einem Kommando danke und er dann zu mir kommt und mir das Wachen überlässt.--> er kann ja trotzdem weitergrummeln während er neben mir sitzt/steht.
Hoffe ich konnts verständlich rüberbringen.
Hat da jemand einen Tipp oder Ideen was man machen könnte um mit meinem Problemchen umzugehen?
Gruß hihuha -
- Vor einem Moment
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Ich habe hier zwei kleine HSH-Chihuahua, die auch alles melden...
Ich habe anfangs gesagt: "Ich habs gesehen" und ein Leckerli geggeben. Danach sage ich aber "Schluß" ( Abruchsignal). Mittlerweile melden sie, ich sage - ich habs gesehen und dann wissen sie, weitere Wortmeldungen sind nicht erwünscht
So dürfen sie melden, aber ich übernehme dann. Klappt mit allen dreien. Wenn ich nichts sage, bellen und knurren sie weiter - das ist dann aber gewünscht. Die können das schon ganz gut unterscheiden. Wenn da z.B. nen komischer Typ abends lang läuft, lasse ich sie wuffen bzw. die Kleinen kläffen. Finden die dann auch mal toll. Mache ich aber nicht allzu oft.
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Vielen Dank schonmal.
Mit dem Kommando und dass er dann ruhig ist kann ich mir bei meinem auch Vorstellen, wufft dann halt leise weiter.
Das klappt halt hinterm Zaun. Da hat er seine Grenze.
Aber bin viel mit Wohnmobil unterwegs. Da kann es schonmal passieren, dass er 200 Meter das Feld runterläuft weil ihm dieser eine Typ komisch vorkommt und der wird dann angebellt. Das geht halt einfach nicht.
Bei solchen Situationen weiß ich nicht was ich machen kann, außer ihn immer an die Kette zu hängen:(
Ich würde halt das Verbellen mit einem Kommando gerne ins Wachen umleiten. Er soll ja aufpassen. Aber nicht 100 oder 200 Meter entfernt! -
Meine Freundin hat auch einen HSH. Sie hat ihrer Hündin beigebracht, dass sie einmal melden darf, dann zu ihr kommt und sich zu ihr setzt, genau so wie du es auch gerne hättest. Das hat sie ihr dadurch beigebracht, dass sie eine robuste Schleppleine angebracht hat, die aber nicht zu lang war und jedes Mal wenn gemeldet wurde, wurde die Hündin zu sich gerufen und mit einem Leckerlie belohnt. Das hat LANGE gedauert, denn Herdies kriegen schon VIEL schneller was mit als wir Menschen und sind auch ab und an mal etwas sturer, aber mit Geduld hat es geklappt :)
Das Verhalten, dass dein Herdi zeigt, ist übrigens typisch. Sie stecken ihr Gebiet, so lange es nicht umzäunt ist, so weit ab, wie sie sehen können
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super vielen dank.
jo das weiß ich, geb ihm ja auch keine schuld:)
werd ich bald mal ne schleppleine kaufen.
Hat sie ihn dann gerufen, nachdem er einma gebellt hat oder auch noch wenn er schon öfters gebellt hat?
Weil er soll ja lernen nur 1 mal anzuschlagen.
Meinste das kriegt man auch eben ohne Zaun hin?
Danke für den Tipp, kann ich gut gebrauchen! -
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