Hab das Gefühl, unser Hund ist nicht gern bei uns
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Die Umstände, wie es gelaufen ist, finde ich auch sehr suboptimal. Das ging alles auf einmal sehr fix und war für mich und meinen Freund sehr komisch. Dass sie Roxas abgeben hat, ok. Es war der Hund ihrer psychisch kranken Tochter, den sie sich für 5 Minuten am Tag zum Kuscheln geholt hat, mehr nicht. Da sie einen kleinen Pferdepensionsstall hat und den ganzen Tag im Stall beschäftigt ist, bleibt ergo kaum Zeit für den Hund. Gerade, weil er ja eben noch ein junger ist. Deswegen hat sie mit dem Gedanken gespielt, ihn abzugeben. Zu dieser Zeit wohnten wir hier ca. einen Monat und haben uns quasi in den kleinen Zwerg verliebt, obwohl ich nie ein Freund kleiner Hunde war. Nun gut, wir haben beschlossen ihn zu nehmen. Wir haben uns mehr mit ihm beschäftigt und sind Gassi gegangen, hatten ihn immer mal wieder mit in der Wohnung und haben Dinge mit ihm unternommen. Als es dann hieß, er solle die ersten Nächt bei uns schlafen, hat sie den Opi (Tigger) mit dazu gegeben, um den Umstieg für Rox einfacher zu machen. Tigger hat sich gleich super wohl gefühlt und wollte die nächsten Tage auch immer mit zu uns. Auf einmal sagt unsre Vermieterin, ob wir Tigger denn nicht auch mit übernehmen wollen. Sie sagt, für Tiggi ist es drüben zu unruhig, laut und hektisch, weil dort ihre Kinder mit wohnen. Manchmal sei er sogar abgehauen und sie mussten ihn im Dunkeln suchen, weil er sich in der Scheune versteckt habe. Wirklich komisch für uns, einen Hund zu übernehmen, der 12 Jahre ein zu Hause hatte und nun plötzlich abzugeben war. Sie sagte, für Tiggi kein gutes zu Hause zu sein und nun wohnt er bei uns. Sichtlich aufgeblühter und aktiver draußen. Das also nochmal ein Abriss der Vorgeschichte.
Wie gesagt, die letzten zwei Wochen waren beide nur bei uns und Roxas war richtig anhänglich geworden, ganz normal eben. Vor den zwei Wochen war er das auch, ich glaube zu meinen, er wusste schon wo sein zu Hause war, schließlich ist er freiwillig zu unserer Haustür hoch, ohne Zwang.
Wir unternehmen relativ viel mit den Hunden. Fahren oft weg, die Hunde sind dabei, wo es nur geht, auch beim Brille kaufen. Sie fressen bei uns, schlafen bei uns, kuscheln bei uns. Ich meinte immer, die Hunde wissen, dass sie dort zu Hause sind, wo sie fressen und schlafen. Sie verbringen die meiste Zeit bei uns. Sie sind maximal 5 Tage die Woche für max. 8 Stunden drüben.
Natürlich weiß ich, dass das Beziehungsband noch enger werden muss; dass sie ja auch erst 2 Monate bei uns sind. Dennoch macht man sich ja als Ersthundehalter ständig seine Gedanken.
Und dass genau seit diesen zwei Tagen, seitdem mein Freund auch wieder auf Arbeit ist, Roxas so teilnahmslos wirkt, beunruhigt mich einfach. Zum einen, weil man als Hundehalter enttäuscht ist und man eben nicht weiß, wie es dem Hund bei der ganzen Sache geht. Wir wollen jetzt nochmal bis nächste Woche abwarten und dann mit der Vermieterin sprechen, wie man die Sache angehen könnte.
Jetzt gerade in dem MOment, liegt Roxas neben wir, hat meine Hand geleckt und sich wie irre gefreut, als ich aus dem Bad kam, als wäre ich zwei WOchen nicht da gewesen. Ich werde eben einfach nicht schlau draus.
Ok, dass er bei dem Wetter nicht raus will, verstehe ich sehr gut; das will er auch wirklich nicht. Aber das er sich verkriecht und sich devot auf den Rücken dreht und die Rute einzieht, wenn ich auf ihn zu komme; das hat vorher noch nicht gemacht -
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Vielleicht waers ja ne Moeglichkeit, das eure Vermieterin die beiden nur zum Gassi gehen holt bei euch und sie ansonsten bei euch zu Hause sind?! Haben die zwei das Alleine bleiben denn gelernt?
Vielleicht machst du auch etwas zu viel Druck bei Roxi? Das ist nicht boese gemeint, vermutlich ist das unbewusst und du/ihr merkt das gar nicht, aber der Hund spuert das und vielleicht verwirrt ihn auch das. Vielleicht wuerde es Roxi helfen, wenn ihr ihn mehr von selbst auf euch zu kommen lasst. Wie gesagt ist wirklich nicht boese gemeint, aber Hunde haben da sehr feine Antennen und merken es sofort, wenn man etwas anderes von ihnen erwartet.
LG Sara
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Wie meinst du das mit Druck? Zumindest Versuche ich es bewusst natürlich nicht zu machen. Ich zwinge ihn nicht zum kuscheln, er darf sich aussuchen, ob er bei uns liegt oder lieber allein. Das war es ja, er hat immer bei uns gelegen und hat Körperkontakt gesucht. Das war vor drei Tagen halt schlagartig weg und das war seltsam. Die Wogen haben sich etwas geglättet. Vielleicht war die Umstellung, dass sie jetzt wieder rüber gehen etwas verwirrend für die zwei. Ich hatte schon das Gefühl, dass vor allem der Kleine uns was krumm nimmt, auch wenn ihr sagt, Hunde kennen dieses Gefühl nicht. Jedenfalls ist Roxi nicht mehr so arg "abweisend".
Aber möglich, dass ich einfach alles zu schnell perfekt haben will. Ich will einfach alles richtig machen und vor allem, dass sich die Wuffels bei uns wohl fühlen. Bei Tiggi mach ich mir da keine Gedanken, er ist sichtlich geknickt, wenn er rüber geht, bzw. muss ich ihn manchmal "überreden".
Die Hunde können super alleine sein, dass ist absolut kein Problem. Wir haben die Möglichkeit schon Erwägung gezogen, dass sie die Hunde nur zum Pinkeln raus holt, wir würden das auch bei ihr ansprechen, wenn sich an der Situation nichts geändert hätte oder ändern würde, aallerdings will ich ihr die Hunde auch nicht vorenthalten. Schließlich wollte sie die beiden ja nicht los werden und sie freut sich auch die beiden zu sehen.
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