
Hund raubt mir den Schlaf
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Gast74762 -
30. Oktober 2013 um 08:46
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Guten morgen allerseits :)
Nun komme auch ich nicht umhin, euch von meinem Problemchen mit meinem Wauzi zu erzählen und auf Erfahrungen/Tipps/etc. zu hoffen.
Mein kleiner Chihuahuarüde Sammi (ca. 5 Jahre alt) kam Anfang September zu mir. Er stammt aus Spanien und wurde mir durch eine Tierschutzorga vermittelt.
Soweit klappt alles sehr gut mit ihm und ich freue mich jeden Tags aufs Neue, dass er bei mir istAnfangs war er auch nicht stubenrein, aber in den knapp 6 Wochen, die er nun bei mir ist, habe ich ihn absolut stubenrein bekommen, macht auf Kommando Pipi (war nicht von mir gewollt, sondern war ein "Nebeneffekt" meines "Sammi, mach Pipi"-Trainings^^) und er sagt sogar "Bescheid", wenn er außer der Reihe raus muss (läuft zur Tür und/oder jammert leise).
Und bisher hatten wir auch einen sehr geregelten Tagesablauf. Morgens, nach dem Aufstehen, muss er immer sofort raus, weil er Pipi muss. Da habe ich nicht einmal Zeit, mir ne Hose oder auch nur Socken anzuziehen, er muss sofort, weshalb er zum ersten Pipimachen auch erstmal raus auf den Balkon geht. Ich habe eine flache Blumenschale mit Rasen bepflanzt, das ist sein "Balkon-Garten". Keine Ideallösung, aber es funktioniert
(Das sehr dringende Pipimachen hat er übrigens immer, egal ob ich abends um 21 Uhr oder 23 Uhr oder 1 Uhr nachts das letzte Mal mit ihm raus war. Und gesundheitlich ist Sammi in Ordnung, es kann also auch nicht an einer evtl. Blasenentzündung etc. liegen...)Naja, seit gut einer Woche ist es nun so, dass mich Sammi regelmäßig um kurz vor 4 Uhr nachts weckt, weil er raus muss. Und das schafft mich einfach. Hinzu kommt, dass er, wenn ich wieder im Bett und er wieder im Körbchen liegt, anfängt sich zu putzen. Das ganze geht so 30-45 Minuten und das Dauerschmatzen hilft mir nicht wirklich, wieder einzuschlafen
Durch dieses nächtliche aus-dem-Schlaf-reißen bin ich am nächsten Tag wie gerädert. Ich habe Konzentrationsschwierigkeiten, bin dauermüde und mache Anfängerfehler auf der Arbeit. Und das darf einfach nicht sein. Manch einer steckt das kurze Aufstehen vielleicht locker weg, aber mich persönlich belastet das mittlerweile sehr.Habt ihr einen Rat für mich? Kann ich meinen Hund wieder "trainieren", dass er es noch bis 6 Uhr morgens aushält? Oder muss ich mich damit abfinden, dass meine Nacht zukünftig um 4 Uhr morgens zu Ende sein wird? Hatte jemand von euch vielleicht auch schon dieses "Problem"?
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Was passiert denn, wenn du das nächtliche Rausmüssen ignorierst und weiterschläfst?
Hast du dann am nächsten Morgen ne Pfütze in der Wohnung?
Wenn nein, würde ich es mal testen, ob der Kleine vielleicht doch durchhält bis morgens. Kann ja auch sein, dass er einfach Langeweile hat und gelernt hat, dass er beim Ich-muss-mal-Anzeigen Aufmerksamkeit bekommen. -
Putzt er sich wirklich oder "schmatzt" und leckt er vielleicht , weil er speichelt ?
Schmatzen ist meist ein Zeichen für Unwohlsein im Magen , durch zuviel Säure .
Das kann auch der Grund sein für seine Unruhe .
Und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber wenn ich nachts oder frühmorgens durch irgendwas geweckt werde, muss ich auch erstmal pinkeln
Gib ihm als letztes Betthupferl (oder nachts wenn ihr zufällig wach seid)
mal eine trockene Scheibe Brot , oft hilft das schon.
Wünsche euch ungestörte Nächte -
Vielen Dank für eure Antworten
Luna77, das habe ich ehrlich gesagt noch nicht ausgetestet, weil ich Sammi nicht "quälen" wollte. Ich finde es schrecklich, auf die Toilette zu können und nicht zu können... Allerdings hast du vielleicht auch Recht. Mein Kleiner ist schon recht verwöhnt
Vielleicht probiere ich es einfach mal mit dem ignorieren... Wenn dann morgens ein Pfützchen da ist, dann weiß ich wenigstens, dass er wirklich wirklich wirklich so irre dringend muss, dass er nachts raus muss.
DSHRottlador, er putzt sich schon wirklich... Pfötchen, Beinchen, Bäuchlein, soweit er kommt... Das macht er tagsüber nie so intensiv, nur nachts
(hihi, und ich muss dann nachts ebenfalls immer auf die Toilette, wenn mein Zwerg draußen war^^)
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Ich würde ihn auch einfach mal ignorieren und schauen was passiert. Tasko hält meistens die Nacht durch, ab und zu klappst nicht dann hab ich ne Pfütze im Bad. Auch nicht weiter schlimm.
Vor allem wenn dein Hund erwachsen ist müsste er schon durchhalten können, ich denke er nutzt es wahrscheinlich nur aus das er eben weiss das du dann aufstehst und mit ihm rausgehst. -
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Dann werde ich das heute Nacht gleich mal ausprobieren. "Früher" hat es ja auch immer geklappt, dass er durchgehalten hat...
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Ich empfehele Ohrstöpsel für die Nacht. Glaub mir, deinen Wecker hörste dann trotzdem noch ;-)
Das Leckens abends ist auch nicht ungewöhnlich. Unsere Maus putzt sich auch gründlich vorm Schlafengehen.
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Aaaaalso, Punkt 4 Uhr nachts hat Sammi wieder angefangen zu jammern. Ich war zwar wach und habe gelauscht, aber ihn einfach ignoriert. Nach 3-4 Minuten hat er sich dann wieder in seinem Körbchen zusammengerollt und hat keinen Mucks mehr von sich gegeben.
Heute morgen um kurz vor 6 (unsere normale Aufstehzeit) war er dann wieder draußen und hat brav sein kleines Geschäftchen erledigtEin Pfützchen im Schlafzimmer war nicht vorhanden... Alles wunderbar
Ich werde die nächsten Nächte nun mal weiter "ignorierend" lauschen. Vielleicht habe ich ja wirklich Glück und Sammi greift in ein paar Tagen wieder unseren gewohnten Rhythmus auf und schläft ebenfalls durch.
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Also, ich höre das an der Art des Bellens, Mylady raus muss, Pipi machen (selten) oder sich nur aufregt über Tiere, die unseren Garten bedrohen (öfter).
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