Susi rast bellend auf andere zu!
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Hallo Ihr lieben Foris, vielleicht habt Ihr ja ein paar Tipps für mich!
Ich habe das Problem, das Susi, wenn sie auf der Wiese frei läuft, bellend und schwanzwedelnd auf andere Hunde zuprescht. Manchmal macht sie das auch bei Menschen. In dem Moment, wenn sie hinrennt und ich sie rufe, hört sie gar nicht. Wenn sie dann fast angekommen ist und ich sie wieder rufe, kommt sie zurück zu mir.
Sie geht dabei nie bis zu den Leuten/ Hunden ran. Stoppt meist einige Meter entfernt und bellt, weldelt dabei aber immer mit dem Schwanz. Vielleicht ist es eine Spielaufforderung oder die Suche nach Aufmerksamtkeit? Sie ist generell ein eher ängstlicher Hund.
Ich weiß, dass sie nichts macht, aber es ist mir trotzdem total unangenehm und bestimmt auch für die Spaziergänger nicht so cool, wenn ein Hund bellend auf sie zugerast kommt.
Habt Ihr vielleicht Tipps, was ich machen kann und wie ich am besten reagiere?
Ich habe sie jetzt seit 6 Wochen und das mit dem Bellen hat vor etwa 2 Wochen, ungefähr zeitgleich mit ihrer Läufigkeit angefangen. Möglicherweise hängt das auch zusammen? Vielleicht ist es aber auch ein Zufall? Die ersten 3 Wochen hatte ich sie immer an der Leine, bzw. Schleppleine.
Achso, ich habe das Gefühl, wenn sie in einer Hundegruppe ist, zeigt sie dieses Verhalten noch extremer.
Ich danke Euch jetzt schonmal und hoffe, dass Ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben könnt! -
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Während der Läufigkeit wär´s eh vernünftiger, sie an der Leine zu lassen...oder wünscht Du Dir Welpen?
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Hallo,
das Problem hatte ich mit meiner Kleinen auch, ich würde als erstes wieder die Schleppleine dran machen.
Dann würde ich sie rufen, bevor sie losrennt.
Also, du bist auf der Hundewiese, siehst, jemand kommt, und rufst sie zu dir
(auch wenn die Person noch weit weg ist, du musst den Moment finden,
bevor deine Kleine sich Aufbaut und losflitzt/ kläfft)
lenkst sie bei dir mit Leckerchen/ Spielie/ wie auch immer ab.Rast sie doch los, holst du sie mit einem Kommando wieder zurück (sie ist dann ja an der Schlepp),
wenn sie dannbei dir ist, lobst du sie, will sie Kläffen, unterbindest du es mit einem "Nein"
(falls sie das schon kennt, wenn sie erst 6 Wochen bei dir ist, ansonsten fange erst einmal damit an)Und falls sie noch Läufig ist: Ich würde an deiner Stelle ausschließlich mit Leine oder Schlepp laufen,
wenn du den Hund erst seit 6 Wochen hast, kannst du doch noch garnicht einschätzen,
wie sie sich in der Läufigkeit Verhält.
Ich kenne viele Hunde, die in den Stehtagen versuchen Abzuhauen und zu Rüden zu kommen, und nicht mehr hören!LG
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Hallo,
du hast die Hündin erst seit 6 Wochen, nun ist sie auch noch läufig, in den Situationen, die du hier beschreibst, ist sie nicht sofort abrufbar - deine Hündin gehört mittels Leine gesichert.
In deinem Vorstellungssthread hast du aufgeführt, dass sie aus Griechenland stamme und dass es dein erster Hund sei.Vermutlich reagiert sie aus Unsicherheit so (du schreibst, sie sei ängstlich), ob das "nur" mit der Läufigkeit zusammenhängt, wird sich zeigen.
Wie du schon richtig erkannt hast, ist das für Menschen nicht so lustig, wenn ein Hund auf sie zurast und bellt, darum lässt du das nicht mehr zu, indem du sie sicherst oder eben vorher abrufst, was bedeutet, umsichtig und vorausschauend Gassi zu gehen.
Schwanzwedeln bedeutet nicht grundsätzlich Freude!
Es bedeutet Erregung, kann eben auch im negativen Sinne sein.
Wenn sie dieses Verhalten in einer Hundegruppe verstärkt zeigt, deutet das auf zusätzlichen Stress hin, den du vermeiden kannst, indem du vorerst Hundegruppen meidest.
Baue doch erst einmal Bindung auf und übe Menschenbegegnungen gezielt, indem du allein mit ihr Gassi gehst, fernab von Wiesen, auf denen sich Hundegruppen tummeln.Halte sie an der Leine und ziehe die Aufmerksamkeit deiner Hündin bei Menschensicht auf dich, das bestärkst du positiv.
Zurzeit gestaltet es sich so, dass deine Hündin selbstregulierend Menschen verbellt, da sie sich nicht anders zu helfen weiß, als diese aus Unsicherheit durch Bellen vertreiben zu wollen.Ein ängstlicher, unsicherer Hund muss souverän durch solche Situationen geführt werden.
Da es dein erster Hund ist, rate ich dir, eine gute Hundetrainerin aufzusuchen, die dir in ein paar Einzelstunden zeigt, wie du deine Hündin führen und wie du Menschenbegegnungen trainieren musst.Noch verbellt sie "nur", wenn jetzt nicht richtig eingegriffen, umgeleitet und richtig trainiert wird, kann sich das Problem verschlimmern, indem sie nicht "nur" verbellt...
Übrigens halte ich nichts davon, das Bellen mit einem "Nein" zu unterbinden, Bellen ist ein Symptom, das Grundproblem muss erkannt und behandelt werden.Viele Grüße
Themis -
Lieben Dank für Eure Antworten! Das hat mir schon sehr weitergeholfen! Ich werde ab jetzt wieder mit der Schleppleine arbeiten.
Und da ich Anfängerin bin, wird es wirklich das Beste sein, einen Hundetrainer hinzuzuziehen.
Ich werde Euch berichten -
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Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich nur nochmal melden und Euch für die Tipps danken!
Wir haben viel mit der Schleppleine geübt und mittlerweile klappt alles wunderbar!
Unsere Beziehung festigt sich von Tag zu Tag und Susi wird immer sicherer! Das ist schön zu sehen!
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
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