Stress und Angst bei Jack Russell Hündin
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Möchte Euch über unsere gegenwärtigen Erfolge berichten! Nach einer Einzelstunde mit unserer Trainerin hat sich einiges geändert! Vorweg: Von einem Angsthund ist Lucy weit entfernt. Ich bin wirklich sehr glücklich.
Lucy ist wesentlich entspannter in der Wohnung, kein Vergleich zur beschriebenen Ausgangssituation. Was haben wir gemacht?
- Der Bereich unter dem Sofa bleibt weiterhin abgesperrt, Lucy hat es akzeptiert.
- Viele gemeinsame Aktivitäten Haben wir nach drinnen verlegt.
- Im Gegenzug waren Spaziergänge, wirklich nur Spaziergänge - ohne große Action.
- Panische Momente wurden ausgehalten, hab sie zu mir genommen, sie gehalten, eine Decke übergelegt.
- Beim staubsaugen hat sie weiterhin die Möglichkeit sich im Schlafzimmer zurückzuziehen. Das wird auch so bleiben.Diese Punkte habe ich konsequent eingehalten, mittlerweile lockern wir sie wieder. Die positiven Verhaltensänderungen geben mir recht.
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Das Thema interessiert mich auch sehr, da ich ein ähnliches Problem mit meiner Maus habe (auch JRT
).
Was hat denn deine Trainerin genau gesagt WARUM sie dieses Verhalten zeigt? Das würde mich brennend interessieren.
Meine Hündin hat auch immer wieder mal so Angstattacken.
Grundsätzlich hat man bei meiner Maus erstmal den Eindruck sie ist so der typische Kleinhund Proll "mir gehört die Welt und du kannst mir gar nichts".
Aber das ist nur Schein. Eigentlich ist sie ein sehr unsicherer Hund deren Vergangenheit ich leider nicht kenne.z.B. geht sie an 50 Passanten problemlos vorbei, und beim 51. springt sie schreiend zurück und ich bekomme sie kaum beruhigt
Hunden gegenüber ist sie eher draufgängerisch (ganz nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung), vorgestern jedoch kamen zwei ganz liebe unterwürfige Fremdhunde zu ihr und sie rannte schreiend davon. In meinen Augen gabs absolut keinen Auslöser.Meinem Dad ist ausversehen im Garten sein Besen umgefallen (ca. 5 m entfernt von meinem Hund), und meine Kleine rannte panisch ins Haus unters Sofa und kam da geschlagene 5 Stunden nicht mehr raus. Sie war am fiepen und am wimmern und ließ keinen an sich rein. Es hat 3 Monate gedauert bis sie sich wieder in den Garten getraut hat.
Gestern beim reiten ist mir meine Gerte runtergefallen weit vor meinen Hund und sie kriegte sich auch nicht mehr ein. Als mir dass das letzte Mal passierte war ihr das hingegen egal
.
Da solche Situationen eher selten passieren kann ich damit gut leben, aber die Ursache würde mich schon interessieren.
Organisch ist sie bestens gecheckt (Montagshund
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Das kommt mir sehr, sehr bekannt vor!
Letztenendes gab es den berühmten Vorführeffekt beim Besuch meiner Trainerin. Juhuuuuu!!!! Besuch!!!!
Da ich die Situationen aber auch bewusst hervorrufen kann, gab es doch was zu beobachten. Sie hat mich erstmal beruhigt, ein Angsthund sieht anders aus. Dass sie ein grundsätzlicher Schisser ist, gehört zu ihr. Damit habe ich mich abgefunden. Problem war halt diese plötzliche Panik, die nur in der Wohnung aufgetreten ist. Nach genauerem beobachten konnten wir dies auf einen bestimmten Bereich im Wohnzimmer beschränken, nämlich die Fensterseite der Sofaecke. Letztlich kamen wir zur Vermutung, dass sie dort hinter die Couch gesprungen ist und zwischen Sofa und Heizung irgendwie abgestürzt sein könnte. Wie gesagt, nur Vermutungen...
Durch das Einhalten der og. Punkte habe ich viel erreicht im Bezug auf diese außergewöhnliche Panik und den damit verbundenen Stress.
Alles andere gehört zu meinem Hund und ist gut händelbar. Die Angst vor vorbeifliegenden Flugzeugen ist wieder komplett weg. Wahrscheinlich war das eine Begleiterscheinung, bzw. eine zusätzliche Reizüberflutung in ihrem Stress.
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