Angsthund
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Hallo Ihr Lieben
ich habe Kummer mit meiner Lilli. Sie ist eine 2 jährige Chihuahua-Dackel Hündin und total niedlich.
Wir haben sie vor 8 Wochen aus dem Tierheim geholt, dort war sie erst einige Tage nachdem sie aus
einem Animalhording Haushalt heraus geholt wurde.Natürlich ist sie ängstlich, schliesslich ging sie durch die Hölle dort.
Nun ist es so, dass Sie innerhalb des Hauses wahnsinnige Angst vor mir hat, vor meinem Mann nicht.
Entweder macht sie Angstpipi wenn ich mich ihr nähere oder sie läuft so schnell sie kann weg und kackert in die
Küche.Im Garten jedoch weicht sie mir nicht von der Seite und man merkt ihr nichts mehr an. Sie springt an mir hoch, will kuscheln und fühlt sich pudelwohl. Kaum gehen wir wieder rein, legt sie den Schalter um und kommt fast um vor Angst
Kann mir jemand helfen? Ich bin völlig überfragt und auch traurig weil ich die kleine Maus sehr lieb gewonnen habe.
Danke im Voraus, Nicole
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Du kannst nicht genau wissen, was die Kleine vorher schon erlebt hat, deswegen würde ich nicht über das "warum" nachgrübeln, sondern es so akzeptieren und sie nicht bedrängen. Nicht hinterherlaufen, nicht locken oder aufgeregt ansprechen.
Lass sie auf dich zukommen und bestätige Annäherungsversuche, indem du kommentarlos ein Leckerli fallen lässt oder wenn sie sich davor erschreckt auf den Boden legst.
Sie ist ja noch ganz frisch bei euch, das legt sich mit der Zeit, wenn sie merkt dass auch drin keine Gefahr von dir ausgeht. -
Hallo :-)
erstmal möchte ich dir sagen, dass ich es gut finde, dass du einen HUnd aus dem Tierheim geholt hast.
Zu deinem "Problem":
Wir hatten mal eine DSH, die ähnliche Synthome wie deine zeigt. Wir hatten die Hündin von einer älteren (82 J.) Dame mit einer Alzheimer Erkrankung übernommen. Die Tochter dieser Dame gab die Hündin ab, weil sie ihre Mutter mit zu sich nach Hause holen wollte. Was die Kleine bei dieser älteren Dame durchgemacht hat wissen wir nicht. Ich möchte auch keine Annahmen machen. Punkt ist nur, das die Kleine im Haus total auf meinen Mann fixiert war. Nur er konnte an unsere Kleine ran. Vor mir hatte sie total Panik und zeigte das auch ganz deutlich. Könnte noch stundenlang über unsere Senta berichten, aber das tut hier jetzt nichts zur Sache.
Wir haben das Problem gelöst, indem ich die Kleine nicht bedrängte. Ich versuchte sie so normal wie möglich zu behandeln. Nur positive Dinge wie z. B. Leckerlis geben usw. sollte sie mit mir verknüpfen. Es dauert 1 1/2 Jahre bis sie Vertrauen zu mit aufgebaut hatte. Diese Jahre waren mit wahnsinnig vielen kleinen Schritten, manchmal mit Rückschritten gezeichnet. Unsere Senta lebte fast 8 Jahre bei uns. Bis zu Ihrem Tod war mein Mann ihr Ein und Alles, aber sie hatte keine Angst mehr vor mir und das war mir das wichtigste.
Was ich damit sagen will, hab Geduld, hab den Mut zu warten, bis sie auf dich zu kommt, gib nicht auf!!!
Die Kleine ist gerade bei euch angekommen, sie hat wahrscheinlich Schlimmes erlebt.
Gebt nicht auf, ihr werde noch wirklich sehr schöne Zeiten erleben
Ganz liebe Grüße
Elke
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