Angst beim Scheren

  • Hallo Ihr Lieben,


    da das Wetter ja nun immer besser wird und ich mal davon ausgehe, dass wir die kalten Tage nun endlich hinter uns gelassen haben, kommt mir mal wieder der Gedanke meinen Benny scheren zu lassen. Leider kommt dann auch immer gleich der nächste Gedanke nach dem WIE soll ich das machen???


    Leider ist es so, dass Benny in totale Panik verfällt sobald man etwas an ihm machen möchte. Wir üben viel mit Ihm und konnten auch schon einige Erfolge erzielen. Doch ist er immer noch nicht soweit, dass er das scheren über sich ergehen lassen würde.
    Da Benny aber ein sehr dickes Fell mit sehr viel Unterwolle hat und er die letzten beiden Sommer doch schon sehr gelitten hat, will ich ihm das dieses Jahr sehr gerne ersparen und für Erleichterung sorgen.


    Die Hundefriseurin die bis letztes Jahr regelmäßig zu uns gekommen ist, meinte, dass es bei ihm wohl nie möglich sei ihn ohne Narkose zu scheren, aber das geht mir dann doch zu weit. Und auch die Tierklinik bei uns vor Ort konnte uns leider nicht weiterhelfen, außer Narkose :verzweifelt:


    Meine Frage ist nun, ob es da nicht noch etwas Sanfteres gibt um ihn für eine gewisse Zeit ruhig zu stellen? Habe hier im Forum mal von Zylkene gelesen, wäre das eventuell etwas? :hilfe:


    Ich danke allen die mir helfen können und freue mich auch über jeden Tip wie wir noch besser üben können.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo Katja,


      mein Balou ist auch so ein kleiner Schisser und als Yorkie-Mix mit schönem, dichten, langen und schwarzen Haar "ausgestattet" mit ordentlich Unterwolle.
      Vor 2 Jahren bin ich zum ersten Mal mit ihm zum Hundefriseur, um ihm eine schicke Kurzhaarfrisur verpassen zu lassen für die warme Jahreszeit - Monsieur hat 1 Stunde lang "gelitten" und fand das gar nicht lustig! Das wollte ich meinem Kerlchen nicht nochmal antun - zumal ich nicht den Eindruck hatte, dass die Friseurin auf ihn eingegangen ist, schliesslich war es das erste Mal.
      Dann gab´s beim Lidl eine Hundeschermaschine mit verschiedenen Aufsätzen im Angebot, die ich mir gekauft habe, um es mal selbst zu probieren - schliesslich braucht es ja kein hipper Schnitt zu sein ;) Ausserdem hatte ich schon eine normale Hundeschere (um die Augen frei zu halten) und eine Efilierschere (das ist so eine mit Zacken). Aber Scheren findet er doof - ich vermute, ihn stört das Geräusch, dass sie beim Schneiden machen. Ausserdem hat der manchmal so gezappelt, das ich Gefahr lief, ihm weh zu tun.
      Dann habe ich ihn langsam an die Schermaschine gewöhnt, die für den Preis erstaunlich leise und gut ist. Ich habe ihm gezeigt, dass das Ding harmlos ist und "Spaß macht". Ausserdem gab´s nach jedem "erfolgreichen" Scheren, auch wenn´s nur ein kleines bisschen war, ein Leckerlie. Ich habe mit den "harmlosen" Bereichen wie Rücken und vordere Brust angefangen, bevor ich zu den "heiklen" Körperteilen wie Bauch und Beine übergegangen bin. Inzwischen legt er sich völlig entspannt hin, wenn ich seine Haare kürze - die leichte Vibration des Geräts wirkt wohl wie eine beruhigende Massage, oder so ;)
      Zudem erzähl´ich ihm immer, dass er doch für die "Frauenwelt" schön sein will :lol:
      Versuch bei Benny vielleicht erst mal die Bachblüten Rescue Tropfen zur Beruhigung - hilft bei vielen Hunden schon recht gut. Wenn die zu schwach sind, erscheint mir Zylkene keine schlechte Wahl zu sein, habe ich selbst aber noch nicht ausprobiert. Narkose ist nun wirklich keine Option - da stimme ich Dir vollkommen zu!


      Ich hoffe, dass Dir das irgendwie weiterhelfen kann und Benny sich so vielleicht zu einem Kurzhaarschnitt "überreden" läßt! Schließlich kann er so den Sommer viel besser genießen.


      Tierische Grüße
      Judith mit Alexa und Balou

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