Ignoranter Hund - was tun ?

  • Ich tippe hier eher auf einen Kaukasen oder Sarplaninac Mix. Würde auch sein Verhalten beim Zurückrufen erklären. Kenne dieses Verhalten von meinem Hund. Rückruf ist bis heute nicht möglich, obwohl er schon 2 Jahre ist. War schon als Welpe selbstständig und es wurde immer schlimmer anstatt besser. Man kann machen was man will, hüpfen, sich klein machen und dabei in die Hände klatschen usw. Wenn er nicht will, kommt er nicht.


    LG
    Judith

  • Zitat

    Na ja, schon mal zwei die auch auf HSH-Mix tippen :D . Retriever-Mix vermittelt
    sich natürlich leichter, ohne jetzt jemandem was zu unterstellen :pfeif:


    Ich auch! Und das Tierheime das immer mal...ähmmm....beschönigen.... :hust: , ist leider eine Tatsache. Habe z.B. einen "Boxer-Schnauzer-Mix", der einem Staffordshire wie aus dem Gesicht geschnitten ist, und einen angebl. Appenzeller-Mix, der als Podenco auf jefe Hundeschau gehen kann, in meiner Kundschaft - bestimmt nur zufällig :pfeif: Es gibt übrigens mittlerweile die Möglichkeit, per Bluttest die Rassenzugehörigkeit genauer zu bestimmen, falls es Dich (und Deine Haftpflicht :hust: ) interessiert.


    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Tierschutz-Hunde in den ersten 2-3 Monaten am neuen Platz sehr anpassungsfähig sind ("Flirtphase"), dann aber sicherer und damit manchmal eben auch schwieriger werden. Ich würde mir kompetente Hilfe suchen, solange die Probleme noch relativ klein sind.

  • Sorry erstmal, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, wir haben spontan renoviert und da blieb tagelang nur noch Zeit für Haus, Hund und schlafen...


    Erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten, Tips, Anregungen usw. hat mich doch sehr gefreut und auch motiviert.
    Aber jetzt will ich doch erstmal antworten und berichten.


    Nachdem jetzt offenbar alle Hündinnen hier in der Gegend mit ihrer Hitze „durch“ sind, hört unsere Monsterratte auch schon wieder besser. Gestern wollte er partout mit einem Stock spielen, aber auf mein energisches „nein“ liess er es tatsächlich liegen und kam zu mir *stolz ist*


    Ich denke auch, es liegt an der verhältnismässig kurzen Zeit, die er erst bei uns ist. Und wir meinen, es wird laaaaaaangsaaaaaaaaaaam auch besser.


    @ Nezzar


    Ich rufe schon aus Übungszwecken immer zu geeigneten Zeitpunkten nach ihm. Eben dann, wenn wirklich nix ist. Wenn keine Ablenkung da ist, klappt das auch.


    Wurfkettenalternative habe ich spontan auch auf dem Feld, ich schmeiss einfach die Leine. Der Effekt ist prima.


    Diese Belohnungsspielchen, wenn er gehört hat, mach ich jetzt auch. Da wird mit dem Leckerli gespielt, findet er gut, denk ich mal. Manchmal mach ich das auch mit einem Ball werfen als Belohnung.


    @ Cookie


    ich rufe meistens lockend beim ersten Mal und beim zweiten energisch.
    Dürfte auch für unseren +Sturkopf erkennbar sein, dass ich keinen Spass mache :)


    Auf den Spaziergängen darf er nach Herzenslust schnuppern, laufen und gucken. Ab und an ein Rückruf, ein Spiel (Stock, Ball, Keks) und weitergehts.


    @ Cerridwen


    meist ist der Hund weit vor mir und guckt eh nicht, wenn ich rufe... *seufz* Aber ich habs auch mal seitlich stehend probiert, bringt aber nix. Gleiches gilt fürs umdrehen und rufend weggehen. *grks*


    @ Tennesse


    ich habs auch schon probiert mit mit ihm an der Leine mich dann einfach umzudrehen. Ich bilde mir ein, er schaut mich dann leicht irritiert an. Wenn er neben mir ist, lobe ich ihn.
    Hinterherrennen, wenn er einen anderen Hund sieht und hinflitzt kann ich vergessen, er ist zu schnell.


    @ YukoAussie


    wegen des Futterschmauses... ich nehm immer eine Handvoll Trockenfutter mit und das gibt es dann Bröckchenweise und gleich für’s Hören. Also nicht am Ende des Spazierganges die ganze Ladung *grins*
    Aber das mit dem Napf hinstellen teste ich nachher mal. Er wartet bisher zumindest brav, bis ich vom Napf wieder weggehe, ohne sich rüpelhaft hinzudrängeln.


    @ BieBoss


    jaa. Konsequentsein, da muss ich doch mal verlegen beiseite gucken.... ich arbeite dran
    Aber ich ruf auch immer mal zwischendurch einfach so, kraulen, Leckerchen, loben und weiter gehts :smile:


    @ Isihovi43


    freiwilligen Kontak lobe ich auch mit einem „feiiiiiiiin, Suuuuuper“ oder was anderes, albernes *lach*


    @ HSH


    urks... immer mehr sagen, es könnte Kangal, Kaukase oder Sarplaninac drin stecken.
    Und wisst ihr was ? Wir haben Anfangs darüber sogar noch Witze gemacht :pfeif:
    Im TH hiess es allerdings nur, es wäre ein DSH-Mix. Da er so gern ins Wasser geht, sind wir vom Retriever ausgegangen. Er sucht und apportiert auch mit einer enormen Begeisterung. Und die Schlappöhrchen und die Farbe gaben ihr übriges dazu. Aber wir sind natürlich auch keine Profis...


    @ Sunnydiver


    Beschwichtigung, indem er mal eben mitten im Herkommen abbiegt ? uff... er würde mich mehr beschwichtigen, wenn er ohne Umwege herkommt *g*
    wobei ich ja auch sagen muss, es ist besser geworden.


    @ Ladydoc


    sooo wichtig ist es jetzt nicht, was genau in Barney drinsteckt. Aber lieb von dir, dass du mich auf diesen Bluttest hingewiesen hast :)

  • Zitat

    Da Mensch und Hund zwei unterschiedlichen Gattungen angehören, können sie kein Rudel bilden und so kann auch der Mensch weder der Rudelführer noch das Alphatier sein. Mensch und Hund leben in einer Gemeinschaft und die lebt durch gegenseitige Kommunikation, gegenseitiger Respekt, gegenseitiges beachten von Bedürfnissen und viel Spiel und Spaß (man könnte es auch Training oder Übungen nennen, aber das klingt so verbissen)


    Zum Thema selber gab es schon die richtigen Ratschläge um die Bindung und den Gehorsam zu verbessern.


    Eines möchte ich aber mal loswerden. Kann diese Erbsenzählerei mit Rudel, Rudelführer, Dominanz etc. endlich mal aufhören ?? Egal in welchem Thread diese Wörter fallen immer kommen dann die gleichen Antworten. Du bist kein Hund oder schnüffelst du anderen Hunden am Hintern ?


    Fakt ist doch das Mensch und Hund in einem sozialen Verband gemeinsam leben. Einige nennen das Gemeinschaft andere eben Rudel. Finde es kleinkariert immer wieder darauf hinzuweisen das wir kein Rudel bilden. Genauso wie den Rudelführer. Wenn ich über die elementaren Dinge wir Fressen, Trinken, Spielen,Laufen usw. entscheide, wenn ich der Meinung bin der Hund soll jetzt zu mir kommen, wenn ich meine jetzt ist es Zeit an die Leine genommen zu werden etc. dann "führe" ich doch. Ich führe den Hund sicher durch den Alltag und wenn ich der Meinung bin das mein Hund in diesem Moment seinen Ball oder was auch immer nicht aufnehmen darf dann Dominiere ich ihn in genau diesem Moment.


    Einfach grausam das man diese Begriffe nicht mehr in den Mund nehmen darf. Bei unseren 2 Hunden dominiert mal der eine den anderen und umgekehrt und wo es die Situation erfordert Dominiere ich beide.


    Vielleicht kann man bei diesen Begriffen nicht immer so extrem reagieren.

  • Zitat

    Vielleicht kann man bei diesen Begriffen nicht immer so extrem reagieren.


    Liegt eventuell daran, das die Menschen, die diese Begriffe benutzen, doch eher die alte Schule bei der Hundeerziehung praktizieren.
    Da fallen dann auch Worte wie Schnauzgriff, Nacken schütteln, Alphawurf und ähnliches.
    Bei solchen Sachen reagiere ich dann auch mal sehr gereizt, und mag deshalb diese Begriffe nicht hören!

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