Unser Hund hat Angst vor dem Rausgehen
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Hallo ihr lieben,
Wir habe eine Hündin die ist jetzt ca 3 Jahre alt und sie kommt aus Italien.
Wir haben sie mit ca 1 Jahr aus dem Tierheim geholt.
Seitdem wir sie haben geht sie total ungerne raus wir haben ein haus mit einem kleinen Garten wenn sie da ist ist alles okay da fühlt sie sich sicher aber sobald wir auf die Straße gehen ist es eine Kathastrophe.
Sie will nie mitkommen und dreht sich alle 2 Schritte um. Wenn wir sie dann doch "überredet" haben und wir unsere Runde fast abgeschlossen haben hat sie es total eilig ist nicht mehr ansprechbar und würde uns sofort abhauen hätte sie keine leine um.
Sie ist extrem ängstlich gegenüber anderen Hunden und das schlägt auch mal in Beißatacken aus.
Sobald sie einen anderen Hund sieht kneift sie die Rute ein und würde am liebsten flüchten.
Wir hatten es auch schonmal das ein Hund auf sie zu kam unser Hund in panik sich aus dem Halsband gewunden hat und weg war. Seitdem gehen wir nur noch im Geschirr mit ihr.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen ich bin über jeden Tip dankbarLg Kathy
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Ich finde es schwierig explizite Tipps zu geben. Nur einen habe ich: Such dir einen kompetenten Trainer, der sich alles genau angucken kann.
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Ja, ohne Trainerin wäre ich bei meinem "schwierigen" Jagdhund aus dem Ausland auch grad aufgeschmissen.
So sehe ich kleine Fortschritte in vielen Bereichen :-)
Zu Dir: Ich würde erstmal nicht am Haus losgehen, sondern sie auf ein möglichst einsames Feld (oder Waldstück) fahren und schon kurzes Aushalten, wenige Schritte mit Superleckerchen belohnen !
Vielleicht kann sie so erfahren, daß Draussensein auch Ruhe bedeuten kann und nicht nur Aufregung.
LG
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Hallo Kathy,
aus dem, was Du geschrieben hast, entnehme ich, dass die Hündin noch kein Vertrauen zu Euch gefasst hat?
Wie verhält sie sich im Haus? Hat sie eine spezielle Bezugsperson? Was macht Ihr sonst mit ihr? Wie verhaltet Ihr Euch, wenn sie Angst hat?Solltet Ihr Euch einen Trainer nehmen, würde ich vermehrtes Augenmerk darauf legen, dass am Vertrauen
zu Euch als aller Erstes gearbeitet wird. Ohne Vertrauen läuft gar nichts.Unser Hündin war genau so. Heute, nach 2,5 Jahren, weicht sie nicht mehr von unserer Seite, sie vertaut uns völlig und würde uns, in einer Notsituation, auch verteidigen. Wir dürfen jederzeit, jeden Zentimeter ihres Körpers berühren, auch wenn sie Schmerzen hat (z.B. Dorn aus dem Ballen ziehen oder so). In Situationen, wo sie Angst bekommt, orientiert sie sich an uns und schaut, ob wir ruhig bleiben, dann ist es für sie auch ok. Wir gehen dort
spazieren, wo viele Hunde sind und Sonntags gehen wir mit 5-15 Hunden und ihren Haltern in einer Gruppe und sie ist völlig entspannt.Ich wollte Dir nur sagen, wie es sein kann. Das Alles kommt nicht über Nacht und auch nicht ohne Fleiß. Und vor Allem kommen immer wiede Rückschritte, aber es lohnt sich!
Der wichtigste Knackpunkt ist m.E. immer wieder, wie der Hundehalter sich in Angstsituationen dem Hund gegenüber verhält. Bleibt er ruhig und meistert die Situation souverän oder redet er auf den verängstigten Hund ein, wie z.B. "Da brauchst Du doch keine Angst vor haben, das kennst Du doch schon" begleitet von Streicheleinheiten? Das letztere Verhalten signalisiert dem Hund, es ist gut, das Du Angst hast, den Schwanz einklemmst etc. denn er versteht die Worte nicht, er versteht nur die Bestätigung in dieser Situation.
So, das wars erst mal. Würde mich freuen, wenn Du auf meine Fragen eingehen würdest, damit man sich ein besseres Bild machen kann.
LG HildaDobby
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Hallö,
Im Haus ist sie entspannt außer wir bekommen Besuch dann dreh sie auch ab... Geht dann auf unseren Besuch los wir schicken sie dann auf ihren Platz und ignorieren sie dann.
Das mit der Bezugsperson ist schwierig ich arbeite von 7-16 uhr und bin abends um 20 Uhr zuhause.
Also ist es eher meine Mama.
Ich kann nur davon erzählen was ich tue wenn sie angst hat wenn uns ein anderer Hund entgegen kommt nehme ich sie an die Seite und ignoriere sie sonst eigentlich.
Wenn sie zb vor einem Busch angst hat gehe ich mit ihr dahin lasse sie schnuppern und dann ist gut.
Wenn sie die Hunde kennt also 2-3 mal getroffen hat ist es okay.
Zb auf dem Hundeplatz geht sie neue Hunde an und nach 3 mal treffen ist alles super bei den.Lg Kathy
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