Gesundheitsvorsorge beim älteren Hund?

  • Hallo zusammen,


    ich bin vor 1 1/2 Jahren zu meinem Freund gezogen, der einen Collie hat. Inzwischen ist es eigentlich mein Hund, ich geh mit ihm Gassi, schmusen etc. Rennt mir nach wie angewachsen :streichel:
    Er ist jetzt schon immerhin 10 Jahre alt und jetzt mach ich mir Gedanken ob man beim Hund nicht diverse Kontrollen machen sollte? Also im Alter mein ich jetzt. Es kommt schon einmal im jahr der tierarzt und schaut Augen und Zähne und so an, aber vllt gibts ja noch was spezielles.
    Letztes Jahr haben wir nämlich die Katze von meinem Freund einschläfern lassen müssen (13 Jahre), da sie Nierenversagen hatte. Der Ta hatte gemeint, wenn man jährlich einen Bluttest bei der Kartze gemacht hätte, hätte man das schon frühzeitig erkannt und hätte frühzeitig eingreifen können, so dass man den ganzen Prozess stark verlangsamen hätte können.


    Gibt es solche "Kontrollen" auch beim Hund?



    Wäre dankbar für Tips!


    Vlg, Petra

  • Hi Bad Angel!


    Nur zur Beruhigung:


    wenn sich Dein Hund normal verhält, er keine Anzeichen für Unwohlsein zeigt oder sich sonst keine "Alterserscheinungen" wie morgentliche Steife der Gliedmaßen oder vermehrte Wasseraufnahme zeigen, sehe ich keinen Grund zur Beunruhigung.


    Beobachte deinen Hund genau und wenn er sich irgendwie "verändert" dann steht ein TA Besuch außer der Reihe an.


    Grundsätzlich sollte bei der jährlichen Impfung (oder wenigstens 1x im Jahr eine normale Untersuchung durchgeführt werden).


    Nierenisuffizienz läßt sich leider erst über ein Blutbild nachweisen, wenn bereits eine Degeneration der Niere stattgefunden hat, das ist das Tückische an dieser Sache. Also sollte man immer ein Auge darauf haben, ob der Hund MEHR trinkt als gewöhnlich.


    Natürlich besteht die Möglichkeit einmal im Jahr ein Blutbild machen zu lassen. Je nach Aufwand (also WAS alles geprüft werden soll) können die Kosten hierfür ab 40 Euro aufwärts liegen.


    Meine Oldys (naja meine Maus ist erst 9, mein Schucki aber schon 13) werden 1x jährlich dem TA vorgestellt. Der Rüde (13) bekommt zur verbesserten Durchblutung Karsivan und für die Gelenke Taxofit Gelenk Plus. Mehr nicht.
    Meine Hündin ist noch sehr fit, da braucht es nichts Zusätzliches.


    In diesem Sinne: noch viel Spaß mit Deinem Schatz!


    Liebe Grüße
    Indi

  • Ich bin da anderer Meinung. Natürlich kann man warten, bis man merkt, daß es dem Hund nicht gut geht.... Sie verstecken ihre Wehwehchen aber recht gut, bloß nichts anmerken lassen.
    Meine Hündin ist mit 13 Jahren verstorben. Für einen DSH-Mix ein schönes Alter. Wäre ich nicht zur Vorsorge, inclusive Blutabnahme gewesen, wäre sie nicht so alt geworden. Ich konnte rechtzeitig gegensteuern, mit den richtigen Medikamenten und Futter.
    Das Geld für die Blutabnahme und Auswertung dieser, waren für meine damalige Hündin kein "rausgeschmissenes " Geld.
    Rausgefunden wurde eine Leberfunktionsstörung größeren Ausmaßes, eine leichte Niereninfluenz ( weiss nicht, ob man das so schreibt ) und Probleme mit der Schilddrüse. Ich war echt platt damals, denn gemerkt habe ich nichts, nur das sie manchmal nicht ganz so gern gefressen hat, das ich auf die Futtersorte geschoben hatte.


    Meine Meinung : lieber einmal zu viel als zu wenig Vorsorge betreiben, da der Hund ja schon ein gewisses Alter hat. :bindafür:


    Pedy und Luri

  • Gut, vielen dank. Sowas wollte ich wissen. ICh werd dann mal einen Bluttest durchführen lassen. Dann bin ich auch beruhigter weil ich mir da schon oft Gedanken drüber mache.



    Lg, Petra

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