Hund auf zwei Beinen lahm ...

    Wir hatten mal nen kleinen Ridgeback in der Praxis, der hatte ähnliche Probleme, aber der war richtig schlapp und hatte eine Knochenhautentzündung. der hat bei jeder etwas festeren Berührung der beine schmerzen gehabt.
    Mit dem richtigen AB ging das aber innerhalb von 3 Wochen -4 Wochen besser. Aber sowas dauert seine Zeit.

    Da sie ja recht jung ist, würde ich auch auf so etwas in der Art tippen. Auch Gelenksentzündungen entstehen nicht nur durch Borreliose.
    Wenn es aber das Gelenk ist, würde ich es nicht unbedingt gleich aufmachen lassen (bezügl. Bestimmung der Keime). da würde ich ehrlich gesagte erstmal eine sehr lange AB Therapie machen... wenn aber der Knochen verändert ist, dann nutzt eine Biopsie mehr.

    nein, das machst du ganz richtig. bei andauernden lahmheiten sollte man einen fachtierarzt konsultieren, das machst du ja heute auch ;)
    die röntgenbilder wird man für die weitere und vor allem endgültige abklärung in der pfeife rauchen können. AKUTE geschehnisse IM gelenk sind anhand derer leider kaum bis nicht zu beurteilen...

    Beim MRT ist eine Narkose nötig, nehm mal auf jeden fall das Röntgenbild mit, bzw. lass ein neues machen.

    Wenn da wirklich NUR der Knochen betroffen ist, dann sieht man das auch schon gut auf einem Röntgenbild.
    Die können dir da sicher mehr zu sagen in der Klinik.

    Dann wünsch ich euch alles Gute, dass es nix ernstes ist mit dem Gelenk oder so.

    Und ich würde ehrlich gesagt das Knie noch abklären lassen.... Dieses hin und wieder lahmen und nur dann, wenn der Hund sich verspringt usw. und dann ists besser, deutet oft auch mal auf probleme im Knie hin (was aber ja eigentlich unwahrscheinl. ist, da das Sprunggelenk ja dick war), aber immerhin, abklären lassen würde ichs....

    Und wenn das eine Knie gerade beschädigt ist, wird das andere mehr belastet... dann da das gleiche (aber geht beim Sprunggelenk genau so).... ist nur nen Tipp, dass man sich vielleicht nicht auf das Sprunggelenk versteift....

    Alles viel schlimmer als ich es mir auch nur vorstellen konnte.
    Auf beiden Beinen ist das Hütchen, dass die Achillessehne am Sprunggelenk festhält, nicht stabil.
    Leider ist da auch nichts mehr zu machen, außer durch eine OP, wobei diese Kappe eben wieder fest gemacht wird, und mit der Zeit bildet sich dann zwischen Achillessehne und Sprunggelenk auch wieder ne Verbindung oder so hab ichs verstanden.
    Fraglich bleibt nur ob sie jemals wieder Hundesport machen könnte, wofür ich den Hund ja eigentlich haben wollte,
    selbst wenn nicht bleibt sie immer mein allerliebster Schatz und ich würde sie nie hergeben, aber trotzdem ist dass so scheiße, und trifft natürlich auch ausgerechnet meine Familie, haben wir ja nicht schon Probleme genug :(
    Achja so ne OP kostet dann ja auch nur mal so eben 800 Euro, an die ganzen Nachbehandlungen will ich gar nicht erst denken.

    ohje, das tut mir sehr leid, dass so eine unschöne diagnose für euch heraus gekommen ist :sad2:

    aber was ich dir sagen möchte:
    ich kann haargenau nachvollziehen, wie es dir jetzt geht. als bei meiner hündin vor 3 jahren die OCD festgestellt wurde, bin ich zunächst wirklich verzweifelt. bei uns war es so, dass akut zwar kein (operativer) handlungsbedarf bestand. aber die aussichten, was noch passieren kann, dass eine echte heilung ausgeschlossen ist, dass der hund nie so belastbar sein wird wie ein gesunder, dass er immer wieder schmerzen haben könnte bzw. wird durch die erkrankung... die kosten.. und das bei einem so jungen hund.. wirklich alles andere als schön!

    aber ich glaube, jeder macht da irgendwie "seinen weg"!! ich hatte mit meiner hündin auch anderes vor, jetzt schluppen wir halt tag für tag gemütlich durch die gegend, machen hin und wieder ein bisschen nasenarbeit, wenns toben zu heftig wird, muss ich es unterbrechen (weil ich weiß, dass es ihr bzw. dem gelenk nicht gut tut), bei akuten schüben weiß ich mittlerweile, was ich zu tun habe (zu hause tut ihr wärme gut, teufelskralle hilft sehr gegen schmerzen etc.).. und so fahren wir gut! der hund ist nicht unglücklicher als vorher!

    was ich damit sagen möchte, ist nur: natürlich ist schön etwas anderes. aber man arrangiert sich, sodass es doch alles ganz ok sein kann. nicht verzweifeln, es hilft ja ohnehin nichts, kopf hoch!

    oje erstmal gute Besserung.
    Mich schreckt ein der Satz "jemals WIEDER Hundesport " ab, dein Hund ist doch erst 10 Monate, da ist doch noch nix mit Hundesport.
    Ich würde auf jeden fall eine 2. und 3. Meinung einholen.

    Alles gute euch, Pienut

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