Verhalten bei Hundekontakt

Hallo zusammen.

Wenn Paul auf fremde Hunde trifft, verhält er sich sehr unterschiedlich.

1. bei großen Hunden fiept er, läuft irgendwie so einen Halbkreis und ist leicht angespannt. Ich biete dann an, zu gehen, was er gerne annimmt.

2. bei Hunden in seiner Größe oder ihm gleich sympatischen Hunden kurz beschnuppern, oft auch lecken am Maul des anderen und Spielaufforderung meist mit Erfolg.

3. bei kleineren erwachsenen Hunden klare Unterwerfungsabsicht. Greift in den Rücken und will fremden Hund umdrehen. Schaut jedoch nicht agressiv aus. Aber wie ein Spiel sieht mir das auch nicht aus.

4. Heute trafen wir eine Hündin, die er kennt, mit der er immer zucker Süß spielt, sie am Maul schleckt und auch sonst recht sanft mit ihr umgeht. Sie ist ca 11 Jahre alt, nahezu taub und sieht auch nicht mehr so gut. Dabei ein Welpe von 2 Monaten.
Zuerst ist er auf seine Kameradin zu, sah dann den kleinen schwarz-grauen Welpen. Er fiepte, schwanz eingezogen und lief im halbkreis vor dem wuselden kleinen etwas weg. Der Welpe kam zu mir, sprang an mir hoch, ich gestreichelt und begrüßt. Paul kam näher, war aber noch bissel vorsichtig. Doch dann fingen die beiden an zu spielen. Paul war in dem Moment, wo ich mich mit dem Welpen beschäftigt habe, sofort entspannt.

Ich weiß nicht, wie ich dieses fiepen deuten soll. Ich habe auch schon erlebt, dass er erst gefiept hat, als dann der große Hund von ihm weggehen wollte, er auf einmal mit getöse hinter ihm her ist, was ich dann jedoch sofort abgebrochen habe. Mit getöse meine ich, dass er so ein ziemlich lautes knurren an den Tag legt, was er jedoch auch macht, wenn er beim spiel etwas hochdreht.

Ist sicher nichts dramatisches, weil er ist super abrufbar. Nur würde ich sein Verhalten einfach gerne verstehen.