Zu welchem Hund passe Ich und mein Leben?

  • Hab noch was vergessen (vorher den Post vor dem hier lesen!!):


    Das heißt, selbst wenn meine Vemieterin es verbietet dauerhaft einen Hund zu halten, hab ich einen Wuff um den ich mich kümmern kann, längerfristig. Die Situation ist einfach super für mich, den Hundi und die aktuelle Halterin.

  • Klingt ja super. :)
    Aber was ist, wenn die "Besitzerin" nicht damit einverstanden ist, wie du den Hund erziehst/mit ihm umgehst?
    Was, wenn sie nicht mit deiner Fütterung einverstanden ist?
    Also, es sollte wirklich geklärt sein:
    WEM gehört der Hund, wer hat die Verantwortung, wer bezahlt (Steuer, Haftpflicht, Versicherungen, Futter, etc. pp.), wer trifft Entscheidungen?!?
    Ich würde vorher wirklich klar definieren, wessen Hund das nun ist, und wer die Entscheidungen trifft!
    Und ja, einen Hund mit schlechter Vergangenheit, ist definitiv ein Ü-Ei.
    Ich selber habe eine Hündin mit unbekannter Vergangenheit aus Spanien, und hatte auch schon viele Pflegehunde.
    Angst und Unsicherheit können sich in ganz komischen Situationen zeigen. So kann ein Hund tagsüber draußen absolut relaxt sein, aber sich vor geschlossenen Räumen fürchterlich fürchten (weil Hund immer in wohnung geschlagen wurde), oder nachts, bei bewegtem Licht, in fahrbaren Untersätzen, etc. Angst zeigen.
    Und mit einem ängstlichen Hund sollte man schon wissen wie man mit ihm umgeht, sonst kann er unerwünschte Verhaltensweisen entwickeln (Angstbeißer, z.B.). Ein Hundetrainer wäre hier sicherlich hilfreich!


    Aber ich will dir den Hund nicht schlecht reden, es hört sich ja alles wirklich super an! :)

  • Genau deswegen erfolgt der Übergang ja auch bis März ;)
    Ganz langsam und behutsam, damit er weis das er bei mir sicher ist und ich ihn und seine Eigenheiten noch besser kennen lernen kann. Glaube behutsamer und vernünftiger kann man fast nicht an die Sache rangehen. Ich versuch es wirklich so gut wie es geht für das Tier und mich.
    Das mit dem schlagen wissen wir nicht sicher, ers einfach a bissel ängstlich. Kann auch sein das war nicht der Fall.
    Aber wenn er 9h allein bei ihr in der Wohnung ist ohne einen Muks zu tun, klingt das ganz entspannt. Mal schauen wie die nächsten 2 Monate aussehen ;)
    Wenn meine Vemieterin nix dagegen hat ist es mein Hund, den ich bezahle in allen Sachen etc.
    AUßerdem versteh ich mich mit ihr genau so gut wie mit dem Hund. Und sie weis auch das ich mehr Erfahrung habe.
    Kann da Menschen gut einschätzen. So schließt man gleich neue Freundschafen :headbash:


    Im Worstcase bleibt er bei ihr und ich bekomm ihn als Pflegehund wann ich möchte :)
    Auf jeden Fall können wir ihn damit vorm Tierheim retten.


    Ist imo eine Win-Win Situation.

  • Die Besitzverhältnisse hätte ich jetzt auch angesprochen, aber wenn es dann deutlich dein Hund ist, und die Dame ihn dann nur besuchen möchte, ist es ja kein Thema. Jegliche Mitbestimmung oder (finanzielle) Mithilfe (auch wenns lieb gemeint ist) würde ich nicht machen - du willst ja vll irgendwann mal umziehen.. und ich würde auf jeden Fall eine Art Übernahmevertrag/Schutzvertrag machen, nicht, dass der Vater oder die Doktorandin irgendwann kommt und den Hund wieder haben will, oder so. Auch wenn sie nett erscheint, kostet ja nix.


    Aber sonst klingts doch gut. Hoffen wir, dass der kleine Racker so unkompliziert bleibt und nicht irgendwann sein wahres Wesen zeigt ;)

  • Besitzverhältnisse sind simpel:
    Wenn meine Vermieterni zusagt: isses meiner
    wenn nicht: kümmer ich mich nur mit um ihn aber er lebt auch nicht bei mir


    Do/Fr bekomm ich ihn wieder. Da wir er erstmal ausgelaugt harhar :headbash: Mal schaun wie fit er ist.


  • Hallo,
    meine Wünsche an einen Hund sind auch klar definiert.
    1. Er sollte nicht bellen.
    2. Er sollte alleine zu Hause bleiben können.
    3. Er sollte nicht zuviel fressen .
    4. Er sollte für mich einkaufen , putzen und kochen können.


    Es gibt aber nicht den perfekten Hund.
    Hunde sind Rudeltiere. Sie unterscheiden nicht zwischen einem Leben unter Artgenossen oder Menschen.
    Es ist eigentlich egal, welchen Hund man sich zulegt.
    Mit kleinen Defiziten.
    Alle Hunde besitzen identische Verhaltensstrukturen.
    Liebe, Güte und artgerechte Führung.
    Wer gerne Fahrrad fährt , kauft sich keinen Dackel.
    Wer in Deutschland lebt , kauft sich keinen Husky.
    Hunde sollten zielorientiert ausgewählt werden.
    Dabei läuft jeder Hund gerne.
    Hütehunde sollten nur hüten.
    Hunde mit ausgeprägtem Jagdtrieb sollten jagen.
    Die Frage, welcher Hund zu mir passt , ist also eine zielorientierte Frage.
    Nicht abhängig von der Rasse, sondern im Charakter des Hundes zu finden.
    Sucht man einen geeigneten Hund, ist nicht die Rasse entscheident.
    Also keine Qualzüchtungen.
    Ideal sind Hunde mit langem Fang und zur Körperlänge passende Beine.
    Es liegt also an der Fachkompetenz des Halters, durch eine zielorientiete Gewöhnung , den Hund an persönliche Bedürfnisse anzupassen.
    Funktioniert aber leider nicht immer.
    Die Tierheime sind voll mit Hunden.
    Warum nur ?


    MfG

  • Seh ich auch so.
    Nebenbei, war mein einziger "Anspruch" nur das er kein Kläffer sein sollte. Mal ein bellen ist ja kein Thema.
    Hab ja schon einen gefunden, mit dem ich mich die nächsten Wochen mal ausgiebig beschäftige.
    Aber wie du oben und auf den Seiten vorher lesen kannst, war mein Ersteindruck sehr gut, und ich hab versucht erstmal rational zu bleiben und dann mich auf seinen Charakter zu konzentrieren ;)

  • Es ist aber nicht Rasse abhängig , ob ein Hund ständig bellt.
    Der Begriff " Kläffer " ist nicht struktruriert.
    Hunde bellen, weil sie sich einsam fühlen.
    Das gleiche Problem existiert auch bei Menschen..
    Die benutzen ihr Handy , wenn sie sich einsam fühlen.
    Dieses Privileg besitzten Hunde aber nicht.


    MfG

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