Hund traut sich nicht mehr vor die Tür!
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Aaaaaaaaaaaaaalso,
Da professionelle Hilfe derzeit nicht geht, würde ich Dir empfehlen, unbedingt dieses Buch zu kaufen:
Wenn Du nicht unbedingt mit ihm rausgehen MUSST, dann tu das erstmal nur zum gezielten Training.
Und zwar machst Du das so:
Du bittest ihn um einen winzigen Schritt in Richtung Tür (das ist ja inzwischen schon schwierig, gell?).
Diesen winzigen Schritt kommentierst du mit einem "JEP!" und gehtst dann umgehend wieder mit ihm an einen "sicheren Ort" und läßt ihn für eine Weile in Ruhe.
Dabei ist "einen winzigen Schritt Richtung gefährlicher Ort" das gewünschte Verhalten, dass du weiter ausbauen möchtest, und "an sicheren Ort zurück kehren dürfen ist die Belohnung - das ist auch gleich die hochwertigste, die du aufbieten kannst, in dem Fall viel besser als Leckerchen. Denn er sucht ja Sicherheit!
Sofern Dein Englisch gut ist, kann ich Dir dazu dieses Buch empfehlen:Wenn Du bzw Dein Hund das nicht ohne Hilfestellung hinbekommt, kannst Du vorab einen Fußabtreter oder Stück Teppich o.ä. als Bodentarget aufbauen (dazu kannst du wahrscheinlich über die Suchfunktion finden)), denn es ist leichter, wenn man/hund ein konkretes Ziel hat, was man ansteuern soll, als "einfach nur Richtung Tür". Wenn Du den über Shaping und ausschließlich positive Bestärkung aufbaust, ist der sowas wie ein Sicherheitssignal - das kann dann durch die Wohnung wandern, und schließlich zentimeterweise Richtung Tür.
Das klingt nach sehr viel Aufwand, lohnt sich aber sehr, weil der Hund dabei lernt, dass er Kontrolle über die Konsequenzen seines Verhaltens hat, was für das Sicherheitsempfinden eines Lebewesens unerläßlich ist.
Neben einem Bodentarget würde ich ihm noch unbedingt beibringen, Deine Hand mit mit seiner Nase zu berühren. Auch das ist ein Target, ein konkretes Ziel, das der Hund ansteuern und sich dabei darauf konzentrieren kann. und wer sich auf ein konkretes Ziel konzentriert, ist nicht sooooooo sehr mit der beängstigenden Umwelt beschäftigt.Für die Gelegenheiten, wenn du mit ihm raus MUSST:
Wie groß ist er? Ist er möglicherweise klein genug, dass er in eine Transporttasche passt?
Dann würde ich ihm diese "schmackhaft" machen (und natürlich das darin getragen werden) und ihn dann damit an einigermaßen ruhige Orte transportieren. Alternativ gibt es auch Hundebuggys oder Hundeanhänger fürs Fahrrad.Grundsätzich würde ich Dir empfehlen, mit Clickertraining mit Deinem Hund anzufangen, denn da lernt er, selbstständige Problembewältigung und hat auch noch ständig Erfolgserlebnisse dabei - das baut Selbstvertrauen auf. Dazu müssen die Aufgaben natürlich zunächst einfach genug gestaltet werden.
Thundershirt würde ich auch probieren und auch konditionierte Entspannung:
Infos dazu findest du hier:http://www.easy-dogs.net/home/…tspannung_grundlagen.html
und hier
http://www.cavecani.de/wissens…pannung-im-hundetraining/ -
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