Hund und Studium- wie regelt ihr das?

  • Lieber mehr einplanen, Futterkosten sind ja auch abhängig von der Hundegröße.
    Was willst du denn mal studieren? Sicher das du dann Bafög bekommst?
    Denn wenn du den normalen Weg gegangen bist, müssen dir die Eltern deinen Erstausbildung (also meistens das Studium) bezahlen. Zumindest ist es so in Bayern geregelt...

  • Zitat

    Ich würde da studieren wo auch meine Tante wohnt (sie würde auch mal spontan auf den Hudn aufpassen) und würde dort mit meinem Freund hinziehen, d.h. Mietkosten wären geteilt und er hätte auch einen anderen Stundenplan als ich was die Alleinbleibphasen auf unter 3 Stunden pro Tag halten würde.


    Ich weiß, ich bin ein Miesmacher, aber: Was ist, wenn du da, wo du gerne hinwillst, keinen Studienplatz bekommst?


    Und da ich weiß, wovon ich rede: Was passiert, wenn dein Freund und du euch während des Studiums trennt? Kein schöner Gedanke, man glaubt ja auch nie dran dass das schiefgehen könnte, ich weiß. Aber ich weiß, dass es schiefgehen kann. Und ich weiß auch, wie es ist, wenn man dann plötzlich alles alleine managen muss, was man vorher so gut zu zweit geregelt hatte...

  • Ja das sollte man auch beachten. Bevor Aika kam hab ich auch den "Wort Case" duchgespielt:
    Heißt was mache ich wenn mein Freund nicht mehr da wäre...
    Meine Eltern haben sich aber einverstanden erklärt mir im schlimmsten Fall die Kosten abzunehmen und auch regelmäßig auf den Hund aufzupassen. Hätte ich diese Rücklage nicht, wüsste ich nicht ob Aika jetzt hier wäre...

  • Zitat

    Ich weiß, ich bin ein Miesmacher, aber: Was ist, wenn du da, wo du gerne hinwillst, keinen Studienplatz bekommst?


    Und da ich weiß, wovon ich rede: Was passiert, wenn dein Freund und du euch während des Studiums trennt? Kein schöner Gedanke, man glaubt ja auch nie dran dass das schiefgehen könnte, ich weiß. Aber ich weiß, dass es schiefgehen kann. Und ich weiß auch, wie es ist, wenn man dann plötzlich alles alleine managen muss, was man vorher so gut zu zweit geregelt hatte...



    Nicht schlimm- darfst ruhig miesmachen. :D Ich finde es wichtig und gut, wenn solche Dinge nochmal aufgezeigt werden.


    Ich hab diese ganzen Fälle schonmal durchgespielt, weil ich auch Angst hatte, "was ist wenn was schief geht?". (es gibt bei meinem Fach eh nur 5 Unis, davon nur 2 die in Frage kommen würden, die eine nah bei meiner Tante und bevorzugt, die ander nah bei meinen Eltern-) Bisher ist es so, dass mein Schnitt so gut ist, dass ich denke, dass das aufjedenfall mit einer der 2 klappen wird. (1,2) Trotzdem würde der Hund erst angeschafft wenn das soweit in trockenen Tüchern ist. Wenn nicht, müsste ich wohl schauen ob es eine andere Möglichkeit gibt oder eben darauf verzichten...


    Das mit der Beziehung ist natürlich auch ein Punkt. Wenn wir uns trennen sollten (was man ja nie hofft- aber man sollte mit allem rechnen...) dann würden meine Eltern den Hund erstmal komplett nehmen bis irgendeine Lösung gefunden wird und sie meinten auch, dass in so einem "worst case" auch finanzielle Unterstützung gegeben sein wird. Im Notfall auch für längere Zeit...

  • Was den Freund angeht, finde ich das jetzt nicht so problematisch, wenn eben auch Eltern und Tante zuverlässig für den Notfall einspringen. Das hieße im größten Notfall für mich dann aber auch mal das restliche Semester nach ner Trennung, bis man im nächsten Semester anders plant. Das klingt für mich aber hier durchaus möglich, wenn die Eltern doch bereit sind den Hund auch mal mehrere Wochen zu nehmen...


    Und was das Geld angeht: Plan konkret. Such dir die Versicherung, das Futter, das ungefähre Endgewicht, die Quellen wo du kaufst usw. und rechne durch...

  • Zitat

    Lieber mehr einplanen, Futterkosten sind ja auch abhängig von der Hundegröße.
    Was willst du denn mal studieren? Sicher das du dann Bafög bekommst?
    Denn wenn du den normalen Weg gegangen bist, müssen dir die Eltern deinen Erstausbildung (also meistens das Studium) bezahlen. Zumindest ist es so in Bayern geregelt...



    Den Beitrag hab ich ja ganz übersehen. :ops: Also ich wohne in Rheinland-Pfalz und habe mich schon beim Arbeitsamt etc. informiert und bei der Bafög Stelle das Ganze ausrechnen lassen und ich würde da so wie es jetzt aussieht (mit den jetzigen Daten) aufjedenfall was bekommen. :smile:


    Zitat

    Was den Freund angeht, finde ich das jetzt nicht so problematisch, wenn eben auch Eltern und Tante zuverlässig für den Notfall einspringen. Das hieße im größten Notfall für mich dann aber auch mal das restliche Semester nach ner Trennung, bis man im nächsten Semester anders plant. Das klingt für mich aber hier durchaus möglich, wenn die Eltern doch bereit sind den Hund auch mal mehrere Wochen zu nehmen...


    Und was das Geld angeht: Plan konkret. Such dir die Versicherung, das Futter, das ungefähre Endgewicht, die Quellen wo du kaufst usw. und rechne durch...


    Das mit dem konkret planen ist eine gute Idee.:) Da wird danne rstmal einiges an Sucherei und Rechnerei auf mich zukommen. Bei Futter und Versicherung z.B. habe ich schon Favoriten- aber genau ausgerechnet habe ich alles in der Gesamtheit nicht.

  • Woher bist du dir so sicher, was die Zeiten angeht? :???:


    Ich studiere Jura, komme jetzt ins 5. Semester, und ich muss sagen, mit schieben ist bei mir nix. Wenn ich Pech habe, gibt es Tage, da gehe ich um 7 aus dem Haus und komme um 21 Uhr wieder, nix dran zu rütteln. Auch mein Freund hat einen ziemlich vollen Stundenplan und kann absolut nichts so legen, wie er es gern hätte. Unsere Stundenpläne entstehen nach dem Motto "Friss oder Stirb". Um ehrlich zu sein, wollte ich nämlich gern in Regelstudienzeit fertig werden, zumal man in NRW nach dem 4. Semester Leistungsnachweise fürs BaföG erbringen muss. Durch den Hund bange ich nämlich grade um meines :( :


    Ich habe Unterstützung durch meine Mutter, meine Schwester und meinen Freund bezüglich Gassi gehen und alleine bleiben, das kann mein Hund nämlich leider nicht mehr (daher auch die enormen zeitlichen Probleme).


    Finanziell übernimmt fast alles meine Mutter, das war so ausgemacht, denn ursprünglich war Teddy unser Familienhund und als ich auszog, war ich die einzige die damals genug Zeit für den Hund hatte. Ich hätte das aber nie selbst bezahlen können, auch jetzt mit BaföG nicht.


    Arbeiten ist bei meinem Unipensum nicht drin. Letztes Semester lag ich bei 30 SWS, die ich nur in der Uni verbracht habe, da sind Fahrzeiten und die Arbeit zuhause (nochmal mindestens das doppelte) nicht mit eingerechnet. Letztes Semester war zwar extrem, aber so viel besser wird es im Kommenden auch nicht.


    Ich sage ganz ehrlich, wenn mein Hund nicht so alt und krank wäre, dann würde ich ihm ein neues zuhause suchen, denn optimal ist was anderes. Ich liebe meinen Hund so sehr, das zuzugeben, eigentlich hätte er mehr verdient. Aber er ist jetzt 14 Jahre alt und schwer krank, da müssen wir jetzt irgendwie durch. Ich weiß aber, dass ich mir während des Studiums keinen Hund mehr anschaffen werde, da speziell mein Studium darunter leidet und damit auch ich und dementsprechend der Hund.


    Deshalb rate ich auch jedem angehenden Studenten, der hier im Forum über eine Hundeanschaffung nachdenkt: Versuch deine Semester vorzuplanen. Such dir Studienverlaufspläne und Vorlesungsverzeichnisse raus (an meiner Uni kann man auch die Verzeichnisse der vergangenen Semester sehen) und stelle damit Stundenpläne für die nächsten Semester auf. Dann wirst du sehen, ob dein Hund tatsächlich maximal 3 Stunden allein wäre und kannst besser einschätzen, was du zeitlich für dein Studium einplanen musst. Das nacharbeiten der Vorlesungen darf man dabei auch nicht vergessen. Gerade weil ein Uniplan jedes halbe Jahr wechselt, finde ich es wichtig, etwas vorauszuplanen.

  • Irgendwann musst du es so wie so machen und es ist doch immer schön das schon zu wissen, wenn der Hund kommt finde ich :)


    Den Sachkundenachweis musst du evtl. auch einmalig zu den "Anschaffungskosten" einplanen (je nach Hund und Stadt?). Aber das ist im Vergleich zur Hundeanschaffung ja keine wirkliche Summe...


    Mit der Hundeanschaffung zu warten, bis das mit der Uni sicher ist, ich denke, das wird nicht klappen. Die Bestätigung kommt in der Regel doch erst recht spät. Und wenn du vom Züchter holen willst und so gut planst, dann ja sicher auch mit Verpaarung, auf´s Decken warten und und und? Es war ein unheimlicher Akt für mich den Züchter zu finden, der meine Vorstellungen erfüllt, wo die Verpaarung passt und dann auch noch der Zeitpunkt (nahe am Anfang der Semesterferien). Ich fürchte, das wird so nicht klappen, wie du dir das vorstellst.


    Aber da würde ich an deiner Stelle dann auch lieber die freie Zeit voll nutzen bzw. so weit eben möglich. Gute acht Monate sind das? Wenn du nah am Anfang einen Wurf findest, dann ist der Hund bis dahin auch nicht mehr ganz jung und kann problemlos schon einige Stunden alleine bleiben. Ich denke, bei der Unterstützung findet sich dann eine Lösung. Vor Ort lernt man ja auch wieder Leute kennen usw.
    Was du natürlich machen müsstest, ist realistisch die Einschätzung zu treffen. NC der Vorjahre angucken, deinen Schnitt am Ende dann vergleichen... Es sollte ja durchaus möglich sein anhand dessen ungefähr zu planen. Wenn es eng wird, müsstest du dir gegenüber dann aber eben ehrlich sein...



  • Ja, ich stehe jetzt schon mit Züchtern in Kontakt... Und das war schon ein Akt welche zu finden die mir auch passen.:D Also hast du da schon Recht. Ich nutze lieber diese doch recht lange Zeit, als zu warten bis kurz vorher. Das ist richtig wie du es sagst.


    Im Grunde plane ich schon so lange an allem und versuche an alles zu denken etc. aber dann kommt wieder irgendwer, der nie studiert hat und sagt, das wäre ja Tierquälerei während dem Studium einen Hund zu halten... :verzweifelt:


    Zitat

    Deshalb rate ich auch jedem angehenden Studenten, der hier im Forum über eine Hundeanschaffung nachdenkt: Versuch deine Semester vorzuplanen. Such dir Studienverlaufspläne und Vorlesungsverzeichnisse raus (an meiner Uni kann man auch die Verzeichnisse der vergangenen Semester sehen) und stelle damit Stundenpläne für die nächsten Semester auf. Dann wirst du sehen, ob dein Hund tatsächlich maximal 3 Stunden allein wäre und kannst besser einschätzen, was du zeitlich für dein Studium einplanen musst. Das nacharbeiten der Vorlesungen darf man dabei auch nicht vergessen. Gerade weil ein Uniplan jedes halbe Jahr wechselt, finde ich es wichtig, etwas vorauszuplanen.



    Damit habe ich schon angefangen- muss es zugegebener Maßen aber auch nochw eiter austüfteln. Die maximal 3 Stunden beziehen sich dann doch eher darauf wie die Betreuung gewährleistet ist. Also zusammen mit dem Studium meines Freundes was andere Zeiten hätte. Und wie gesagt, ansonsten kann ich ihn bei meiner Tante unterbringen, die auch direkt dort wohnt und den ganzen Tag zu Hause ist bzw. bei meinen Eltern. Wenn es nicht geht- das ist mir klar- sollte man/ich zum Wohle des Hundes die Anschaffung auf später verschieben.

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