ängstlicher Welpe
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Hallo,
ich habe da mal ne Frage bezüglich meines Aussie Welpen. Sie ist nun fast 13 Wochen alt und seit knapp vier Wochen bei mir.
Sie ist sehr auf mich fixiert und hört auch schon prima auf "komm her", sitz und Platz sind ihre leichtesten Übungen, sie war von anfang an Stubenrein, bis auf zwei kleine Patzer, aber war meine Schuld, weil ich zu langsam war und schläft seit der dritten Nacht durch.
Sie ist nicht mein erster Hund habe noch ne 12jährige Schäferhündin.
Von der alten Dame kenne ich keine zurück haltung, die geht auf jeden und alles zu vom ersten Tag an. Sie wäre auch als Welpe mit jedem mitgegangen.
Die Kleine ist da anders, zurückhaltend, distanzierter. Schaut sich Situationen solange sie bei mir am Fuß sitzen kann an und bleibt dann auch meistens tapfer. Ist ihr aber etwas zu ungeheuer, sucht sie ihr heil in der Flucht und sieht und hört nix mehr.
Vorgestern fiel es mir besonders auf. Meine Schäferhündin lief vorweg, hört nicht mehr soo gut, wodurch leider manchmal bei der Kleinen der Eindruck entsteht man muß nicht auf Frauchen hören, daher lasse ich die erzieherischen MAßnahmen weitestgehend, wenn die Alte dabei ist und mache das separat.
NAja, auf jeden Fall lief sie vorweg und die Lütte war hinter mir, von vorne kam ein Jogger den ich kannte, er lief an der alten Hündin dran vorbei, dann an mir und verdeckte mich aus der Sicht des Welpen, sie schaute hoch, sah den Jogger auf sich zukommen und rannte in Panik davon.
Ich rief ihr doll hinterher in der Hoffnung, das sie irgendwann meine Stimme erkennt. Hat sie dann auch, sie drehte sich um um und sah mich an, aber zwische uns war nun der fremde Mann, der weiter joggte.
Erst als der Jogger anhielt, traute sie sich zu mir.
Ich habe sie natürlich gaaanz ausgiebig gelobt und ihr leckerlis gegeben.
Meine Frage ist nun, ist das normal diese ängstlichkeit? Habe angst das sie mir mal richtig abhaut. Dabei heißt es doch immer Welpen sind neugierig und gehen erstmal auf alles drauf los und haben einen ausgeprägten Verfolgungsdrang der Bezugsperson gegenüber.
Solange nix aussergewöhnliches passiert, stimmt das auch absolut, aber wie gesagt, wehe die Situation ändert sich. Fremde Menschen, die auf sie zugehen, fremde Hunde, wehe sie sind größer und wehe sie bellen dann auch noch und sei es aus freude. Uih uih uih.
Ich versuche dann so ruhig wie möglich zu bleiben, nicht beruhigend auf sie einzuwirken sonder sie einfach mit der Situation vertraut zu machen. Sie darf sich an meine Beine anlehnen, aber ich nehme sie nicht auf den Arm oder sage, Och ist doch nicht schlimm oder sowas. Sobald sie dann mal die Nase in die richtiung steckt, versuche ich sie zu bestärken und wenn sie schauen geht gibt es dolle Lob.Kennt sie die Hunde oder die Gegend, dann spielt sie aber ganz normal, wird dann sogar aufdringlich und fordernd und bellt die Hunde an, das sie toben sollen.
Soll ich den Dingen nun so den Lauf lassen und hoffen das sie Selbstbewusster mit dem Alter wird? Habe ein bisschen angst das sie ne Mimose wird.
An meine Pferde gewöhne ich sie nun auch jeden Tag, sie kommt mit zum Stall. Das findet sie auch noch etwas gruselig, wird aber täglich besser, da ich sie irgendwann auf Ausritte mitnehmen möchte, wäre es natürlich gut, wenn sie keine Angst, sondern nur respekt vor den Pferden hat.Sie ist sonst ne super liebe. Anhänglich, verschmust und verspielt und wehe ich gehe nur mal aufs Klo dann weint sie schon. Ich nehme sie möglichst überal mit hin, Autofahren gehört schon zum Standart, wir sind also so gut wie nie getrennt.
Wäre über Erfahrungsberichte dankbar.
LG -
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Also ich habe auch so einen Angsthasen wobei es geht mitlerweile schon.
Früher ist Er vorallem und jeden Fremden davon gelaufen ob Jogger Menschenmenge Fahrad LKW alles war ihm Ungeheuer.
Ich hab das dann so geregelt, dazu musst du aber die Körpersprache deines Hundes kennen,wenn ich gesehen habe das Er vor irgendetwas Angst hat hab ich ihn rangerufen festgehalten und bin entweder Stehen geblieben oder dranvorbei gelaufen und hab ihn einfach ignoriert. Wenn Chico das "Bedrohliche" dann auch Ignoriert hat hab ich Ihn natürlich super doll gelobt mit Leckerlie und Stimme....
Mitlerweile interessieren Ihm Jogger ect. sogut wie garnicht mehr.
hat aber ne ganze weile gedauert um genau zu sagen über 5monate
Also Geduld :freude: Geduld -
na das klingt ja wenigstens nach Hoffnung die man haben kann. Da sie ja frühestens einjährig anfangen darf am Pferd mitzulaufen, haben wir da also noch alle Zeit der Welt.
Genau wie du beschreibst probiere ich es nun auch schon und meistens klappt das auch schon gut, in reizarmer Umgebung. Wenn ich weiß das irgendwo trubel ist oder viele Leute (Sonntags nachmittags spaziergänger z.B.) kommt sie eh an die Leine.
Überlege mir noch ne Schleppleine zuzulegen. Vielleicht ist das nicht die schlechteste Investition. :wink: -
Hallo , sie ist doch erst 13 Wochen alt, gib ihr Zeit, sie muss doch auch erstmal die Bindung zu dir aufbauen.Jeder Hund ist anders, der eine ist ein Draufgänger der andere ein kleiner Feigling.Das heisst aber nicht das es so bleibt, meine war bis zur 20 Woche ein Vorsichtiger Hund, dann entwickelte sie sich spürbar und heute ist sie sehr selbstbewusst und allem neuen aufgeschlossen.Die kleinen müssen doch ihre Umwelt erstmal kennenlernen und so viele Einflüsse , wie du hier schreibst,(Pferd, Jogger, ...)geh mit ihr zusammen auf die Dinge zu und mach sie vertraut damit, du machst es schon richtig indem du sie bestärkst.Viel Erfolg es wird schon werden.
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