Welpenspielstunden?
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Ich wollte fragen,
ob es ratsam ist, zu einer Welpenspielstunde zu gehen,
ich hole meinen Scottish Terrier-Rüden (Welpe) Ende Oktober von der Züchterin ab und ich habe gehört,
dass welpenstunden gut für die sozialisierung sind etc.
Allerdings haben wir zu Hause zwei andere Hunde, eine sechsjährige Hündin gleicher Rasse und eine zweijährige, verspielte Chihuahuahündin (groß, nicht so klein wie ein überzüchteter Chi, sondern gesund groß, aber reinrassig),
mit der er theoretisch auch spielen könnte.Außerdem habe ich schon von mehreren Leuten gehört,
bei denen die Hunde nach der Spielstunde panische Angst vor anderen Hunden hatten,
ich hatte von einem Fall gehört, wo ein Dackelwelpe vor den Augen der Besitzerin totgebissen wurde etc.
Und da Scotties eine typische Terriergröße, also nicht zu klein, aber auch nicht sehr groß haben, mache ich mir schon Sorgen.
Würdet ihr mir eine empfehlen? -
- Vor einem Moment
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Ich würde mir die Welpenspielstunde vorher genau ansehen. Wenn es bei Euch mehrere zur Auswahl gibt, würde ich mir auch verschiedene ansehen.
Für mich ist eine Welpenstunde gut, wenn:
- die Gruppe nicht gröer als 6 Welpen sind.
- nicht nach Rassen getrennt werden (ein Labrador "spricht" anders als ein Ridgeback und beide wiederum unterscheiden sich stark von Wuschelhunden, etc. Allein die Rassemerkmale bewirken dies. Wenn die Zwerge bereits im jungen Alter die Möglichkeit hatten mit einem "Vermummten" oder einem "sändigen Rückenfellsträuber" zu spielen, gibt es später weniger mißverständnisse (die Rassen sind total beliebig gewählt...))
- nicht ausschließlich auf dem Platz abgehalten wird. (Um ausfühliche Hilfestellung bei Fragen aus dem realen Leben geben zu können, muß der Trainer die Tiere/Halter diese auch im wahren Leben sehen und direkt dort beraten können. Es ist eine Sache, beschrieben zu bekommen, dass der Hund "ausrastet" wenn er Ding X ode Dingsbum Y sieht, eine andere das selber zu sehen und sowohl das Verhalten des Hundes als auch das des Halters beurteilen zu können.
- Die Zwerge sollte lernen, dass das sehen eines anderen Hundes nicht gleichbedeutend mit "Ich renn da hin und spiel mit dem" ist, sondern dass der Mensch bestimmt, wann wo mit wem gespielt wird. Wenn man das nämlich schon in dem Alter lernt, hat man mit seinem Halbstarken nicht mehr das Problem, dass er denkt er wäre Zughund, der einem wie ein Pferd zum nächsten Hund schleifen muß (egal, ob der andere Hund nun zum Spielen oder zum anmachen aufgesucht werden muß).
- Die Zwerge sollten Impulskontrolle üben dürfen
- Die Menschen sollten lernen dürfen, was Körpersprache ist, und welche Bewegung was bedeutet.
- woraus sich ergibt, dass sie lernen, wann in das Verhalten eingegriffen wird, weil aus dem Spiel eine Mobbingaktion wird...Fazit: GUTE Welpenspielstunden sind verdammt schwer zu finden!
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dito shoppy!
mein hundecoach sagte mal, es gäbe in europa vielleicht 10 gute und professionelle welpengruppen-leiter. läge vorallem an der nicht berücksichtigung des alters der welpen (zu grosse altersunterschiede in einer gruppe), der zu grossen gruppen und unerfahrenheit (eben auch theoretische!) betr. entwicklung der hunde, sowie des nicht interpretieren könnens der hündischen kommunikation (verhaltensbiologie).
es kann in gruppen, die unprofessionell geleitet werden, sehr viel am hund "versaut" werden.
p.s.: mein hundecoach leitet keine welpenspielgruppen. wir haben ramiro bis 13 wochen im wurf gelassen und sind dann in den basiskurs mit 2 anderen gleichaltrigen welpen eingestiegen (grundgehorsam, milieutraining, auch möglichkeit zum spiel miteinander...). haben so super erfahrung gemacht und unseren hund beobachten und einschätzen gelernt.
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hi,
ich persönlich bin nicht der ansicht das eine welpenspielgruppe für deinen hund nötig ist... für dich vielleicht schon eher :wink:
zum einen lernt dein welpe sein sozialverhalten in seinem rudel. sein rudel, dass sind du, deine familie und deine andern hunde, bzw davor sein wurf und seine mutter. die meisten welpenspielgruppen sind ganz nett um den welpen abzuliefern und in ruhe nen kaffee dabei zu trinken...weil spielen, kann ich mit meinem welpen auch alleine. :abgelehnt:
ansonsten ist eine "gute" welpengruppe wie shoppy sie beschreibt vielleicht sinnvoll für dich, damit du lernst wie du mit dem kleinen zurecht kommst, aber eben auch nur wenn du eine gute findest. was ja nun, wie schon beschrieben nich so wirklich leicht ist. ansonsten kenne ich da ein paar hunde, die in der toooooollen und so sinnvollen welpengruppe in der sie waren untergebuttert wurden ohne das das jemand bemerkt hat (ansonsten muss die gruppe wohl ganz nett gewesen sein) und nun eben der ansicht sind das angriff die beste verteidigung ist. -
Die Hunde lernen - Und die Halter auch -
Kann beides nur von Vorteil sein :freude:
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