Geeignet für einen Pflegehund??
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Spiele gerade mit dem Gedanken eines Pflegehundes und frage mich ob ich dafür überhaupt geeignet bin.
Wohne ab 1.9. in einer Wohnung wo Hunde erlaubt sind mit 200qm Garten zur Alleinnutzung. Habe bereits eine 2,5Jahre alte Jagdhund Hündin.
Das Problem ist, dass ich berufstätig bin und der Hund im Extremfall morgens 3Stunden alleine wäre, dann eine Stunde Bespaßung bekommt und dann wieder 3Std. alleine wäre. Der Rest des Tages gehört natürlich den Hunden. Für meine Hündin stellt das kein Problem dar, aber mir ist bewusst, dass das nicht bei allen Hunden so ist und ich weiß nicht ob man dadurch von vorne als Pflegestelle ausgeschlossen ist.
Könnte die Hunde auch getrennt unterbringen in der Abwesenheit, wenn sich beide nicht verstehen. Bin auch gerne bereit mit dem Pflegehund zu arbeiten und würde auch einen nicht ganz einfachen Hund nehmen.
Meint ihr unter den Umständen kommt man überhaupt dafür in Frage?? Das würde für mich erst im März nächsten Jahres in Frage kommen, aber möchte wissen ob sich überhaupt lohnt sich darüber Gedanken zu machen...
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Hallo,
unsere Pflegehunde sind auch vormittags 2,5 (max. 3) Stunden und nachmittags 2,5 (max. 3) Stunden allein. Vorher laufen wir 1 Stunde und mittags ist mein Mann 2 Stunden daheim und beschäftigt die Vierbeiner. Ich weiß aber, dass so manche Orga im Pflegevertrag stehen hat, dass der Hund max. 5 Stunden pro Tag alleine sein darf.
Meiner Meinung nach sind die Zeiten des Alleinebleibens eher gut für die Hunde, weil sie lernen, dass es nicht immer Action, sondern eben auch Ruhezeiten gibt. Was aber, wenn der Pflegehund nicht alleine bleiben kann?
Ein weiterer Vorteil bei Dir ist der vorhandene Hund, von dem sich der Pflegehund so einiges abgucken kann.
Wohnung mit Garten ist natürlich auch immer gut, weil mancher Pflegehund ja anfangs mit der restlichen Umwelt überfordert ist. Da hilft es natürlich, wenn er in den ersten Tagen nur in den Garten gehen kann.
Du hast Erfahrung mit einem Jagdhund, was natürlich auch nicht das Schlechteste ist :-)
Die Frage, die ICH Dir stellen würde: Wie ist das mit Plan B, wenn Du krank wirst oder Dich nicht um die Hunde kümmern kannst. Wer ist dann zur Stelle?
Und noch eine Frage, weil ich hier einige Deiner Beiträge kenne: Du wolltest mit Deiner Hündin eine Ausbildung zum Jagdgebrauchshund machen. Steht das noch zur Debatte? Wenn ja, wie zeitintensiv ist diese Ausbildung?
Was noch? *grübel* ... Du bist nur recht wenig außer Haus. Kann sich das kurzfristig ändern? Oder sind diese 6 Stunden länger gültig?
Soweit mal auf Anhieb meine Gedanken.
Viele Grüße
Doris
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Die Ausbildung zum Jagdgebrauchshund ist voll im Gange, aber nicht so Zeit intensiv, dass ein zweiter Hund nicht machbar wäre. Außerdem ist mein Freund noch da der sich mit um die Hunde kümmert. So könnte der zweite Hund auch im Gehorsamsteil bei den Jagdhunden im Kurs mit meinem Freund mitlaufen, falls der Hund damit klar kommt usw. (Mir wäre an sich natürlich eh ein Jagdhund am liebsten :) )
Das ich diese Zeit außer Haus bin ist für die nächsten 3Jahre so. Außer 6Wochen im Jahr in der Praxisphase wo mein Freund und ich aber zwei unterschiedliche Schichten anstreben (also eigentlich da mehr Zeit für die Hunde) oder die Hunde zu meinen Eltern so lange kommen. Und 4Wochen ein anderer Praxisteil wo wir mittags nicht nach Hause könnten und dann ein Gassigeher kommen würde. Das wäre aber erst wieder im Februar 2013 der Fall, wenn der Hund nächsten März kommen würde. Keine Ahnung ob er nach einem Jahr überhaupt noch da wäre. Aber wo ein Wille ist, ist für die 4Wochen im Jahr auch ein Weg! Hoffe ihr versteht das...Ist nämlich etwas kompliziert
Bei Krankheit ist immer noch mein Freund da und wenn nicht, dann meine Eltern oder mein Onkel.
Wie sieht das bei Pflegehunden denn finanziell aus? Ich meine Futter zu zahlen wäre kein Problem ab dem Zeitpunkt, aber wie sieht es aus mit TA usw.??? Das wäre finanziell nämlich nicht drin bei mir!
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Zitat
Bei Krankheit ist immer noch mein Freund da und wenn nicht, dann meine Eltern oder mein Onkel.
Wie sieht das bei Pflegehunden denn finanziell aus? Ich meine Futter zu zahlen wäre kein Problem ab dem Zeitpunkt, aber wie sieht es aus mit TA usw.??? Das wäre finanziell nämlich nicht drin bei mir!
Klingt doch gut.
Ich habe schon befürchtet, Du ziehst ALLEIN *g* in die neue Wohnung
Wenn Dein Freund Dich unterstützt und auch mit von der Partie ist und notfalls auch noch andere Personen einspringen können, ist das doch perfekt.Manche Orgas zahlen alles, aber normal ist, dass man das Futter selbst zahlen muss und - je nach Ort - die zu zahlende Hundesteuer. Manche Gemeinden verlangen nichts, andere aber schon. Das würde ich im Vorfeld klären. Tierarzt ist immer Sache der Orga, wobei ich nach leidvoller Erfahrung vorher immer schauen würde, wie die Orga überhaupt finanziell dasteht. Manche holen nämlich zig alte/kranke Hunde nach Deutschland und dann ist es schon schwierig, wenn ein Wurmkur bezahlt werden muss. Versicherung geht über die Orga, auch hier würde ich mir zumindest die Bestätigung zeigen lassen, dass der Pflegehund bei der Versicherung aufgenommen wurde.
Im Vorfeld würde ich auch klären, ob ggf. die Kosten für einen Trainer übernommen werden. Bei Jagdhunden aus dem Süden würde ich auch nachfragen, ob da Sicherheitsgeschirre gekauft werden (den Hund kann man ja im Ausland grob ausmessen lassen, das reicht bei blaire.de aus) und wer die bezahlt.
Wie gesagt, es gibt da echt manchmal die tollesten Überraschungen mit der Orga. Und nicht immer positiv. Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten Wochen habe ich die Seite http://www.italienische-hunde.de/serioes-unserioes.html erstellt. Sicher ist da manches überspitzt, aber es soll einfach zum Nachdenken und Nachfragen anregen.
Liebe Grüße
Doris
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Und zur Not wohn ich nach eurem Umzug ja um die Ecke und springe zur Hundebespaßung ein, wenn es euch beide umgehauen hat
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Ja, mache ja hin und wieder VKs für Orgas und habe da schon mitbekommen wie viele unseriöse Orgas es da gibt...Oder welche die nur aufs Geld aus sind...Wollten mal einen Schweißhund aus Ungarn von einer Orga holen und ihn über Krambambulli vermitteln, da haben sie sich quer gestellt, weil ja kein Geld für die raussprang...Würde mich vorher genau über die Orga informieren oder nur eine Orga nehmen, die ich schon kenne...
Danke für die Tips und den Link! Werde ich mir mal durchlesen!
Habe halt nur Angst, dass ich wegen den quasi 6Std. im Extremfall alleine sein keinen Hund bekomme. Das ist ja so ein Streitthema was bei so was recht heikel ist...
So ein Geschirr würde ich auch noch zahlen, aber bei TA und Trainer hört es dann schon auf...
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Zitat
Und zur Not wohn ich nach eurem Umzug ja um die Ecke und springe zur Hundebespaßung ein, wenn es euch beide umgehauen hat
:) Lieb von dir!
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Schubs! Vielleicht noch mal ein paar andere Erfahrungen und Meinungen :)
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