Zweithund?

Hallo,
wir haben seit 11 Monaten aus 2. Hand einen kleinen Mischling übernommen, der von Anfang an viele Krankheiten hatte. (Er war im Tierschutz verwahrlost angekommen).....ich gehe davon aus, dass er durch die Verwahrlosung das Immunsystem runtergefahren hatte. Er ist ein eher ruhiger Vertreter, hat im Moment allerdings eine Gastritis, Blutbild ist morgen da....er döst sehr viel in den letzten Wochen, schläft sehr viel, man muss ihn dann schon selbst animieren spazierenzugehen und zu spielen, dann ist er wie ausgewechselt...

Jetzt bin ich heute im Tierheim gewesen, da wir eine Futterumstellung machen sollen und habe unser jetziges bis dahin gefüttertes Futter abgegeben. Dabei ist mir auch ein kleiner Mischlingsrüde aufgefallen, kastriert wie unserer, er kam direkt auf mich zu, als wenn er mich gesucht und gefunden hätte. Es war so, als wenn ich ihn dort in Pension gegeben hätte und würde ihn nur abholen.
Es war praktisch Liebe auf den ersten Blick von beiden Seiten. ICh bin dann mit ihm spazieren gegangen, auch da tadellos, keine Probleme, als die Pflegerin ihn mir gebracht hatte, volles Kino mit Begrüßung, als wenn es mein Hund wäre....
Er soll sich wohl lt. Angaben der Vorbesitzer die ihn angeblich wegen Zeitmangel mit noch einem Hund abgegeben haben nur mittelmässig mit anderen Rüden verstehen...Jetzt kann ich da mit unserem erstmal bis morgen nicht hin, da unserer ja noch einen Magen-Darm Infekt hat...

Dann höre ich was unser Tierarzt sagt.

Eigentlich wollten wir keinen Zweithund, ich bin jetzt aber doch ins grübeln gekommen, gerade wegen den zwei halben Portionen...

Könnte es gut gehen mit 2 Rüden etwa gleichen Alters beide kastriert?
Auf was müsste man achten??
Würde es unserem Hund nicht doch zu viel werden oder könnte der andere ihn aus seinem schläfrigen Verhalten rausziehen, er schläft zuhause sehr viel und döst, wenn er draussen ist ist er normal...und ihm sogar guttun??

Hat jemand Erfahrungen und Tipps? Werde übermorgen nochmals ins Heim fahren... Danke