Frage zum herzkranken Hund

  • Hallo Ihr Lieben,

    mein Parson Jack Russell Terrier hat eine leichte Herzinsuffizenz. Nun müssen dringend seine Zähne gemacht werden, da die Bakterien das Herz noch mehr belasten. :sad2:

    Der Kardiologe sagt: Besser nicht unter Vollnarkose, weil dass das Herz zu sehr belasten könnte und die Krankheit dann zu sehr ausbricht. Er schlug vor, dass die Tierärztin nur ein wenig mit der Zange die Ablagerungen abkratzt.

    Die Tierärztin sagt - die meine Kleine seit 11 Jahren kennt - dass es nur mit Vollnarkose geht, weil sie so ein Quirl ist und sie würden schon aufpassen und den Hund vorher darauf vorbereiten mit irgendwelchen Medis. Sie weigert sich, dass einfach nur abzukratzen.

    Nun bin ich hin und her gerissen. Kennt sich jemand von euch da aus? Wie würdet ihr entscheiden? Gibt es Alternativen zur Vollnarkose?

    Viele Grüße
    Möhnchen

  • Hallo Möhnchen

    ich habe eine Cocker Spaniel Dame, 12,5 Jahre alt.
    Sie bekommt seit 3 Jahren (angeblich) Herzmedis. Sie hat ebenfalls sehr schlimme Zähne und sehr entzündetes Zahnfleisch. Kein TA wollte sie in Narkose legen.
    Vor zwei Wochen aber mussten wir ihr einen schnellwachsenden sehr agressiven Tumor entfernen lassen. Die gesamte Milchleiste wurde raus geschnitten. Wir haben eine tolle TÄ gefunden die 3 Tage vor OP die Medis umgestellt hat (von Enacard, war nämlich ein Blutdruckmittel und kein Herzmedikament, auf Vetmedin 2,5mg morgends und abends).Die TÄ hat sofort gesagt wir machen eine Inhalationsnarkose. Damit konnte sie wohl den Zustand meiner Kleinen gut überwachen.
    Es war eine lange schwere Op (Ihr Tumor ist innerhalb 1,5 Wochen auf Tennisballgröße gewachsen und einen Tag vor OP auch noch aufgeplatzt). Die Zähne wurden gleich mitgemacht. Sie hat alles ohne Komplikationen überstanden und ist wieder ganz die Alte :D

    Ich habe dir das erzählt weil ich denke mit dem/der entsprechen TA/TÄ dürfte das Narkoserisiko nicht so dramatisch sein.

    LG Barbara

  • Hallo Barbara,

    danke für das Hoffnung machen. die beiden Ärzte haben wohl auch schon eben miteinander telefoniert. Bin gespannt, was bei raus gekommen ist.

    Drück deiner kleinen Maus die Daumen, dass sie ab jetzt tumorfrei bleibt.

  • Dankschön.
    Auch ich drück natürlich die Daumen dass alles glatt läuft.
    Aber ich denke du tust deinem Hundi was Gutes wenn du den Zahnstein entfernen lässt. Den Wuffel stört es bestimmt und die Bakterien greifen tatsächlich auf Dauer die Organe an.
    Viel Glück euch ;)

    LG Barbara

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