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Ich persönlich finde, dass man das immer individuell beurteilen muss.
Mein lieber Kater konnte vor zwanzig Jahren relativ ungehinderten Freilauf genießen. Er stromerte durch Felder und Wiesen und kam nach Hause, wenn ihm danach war. Heute wäre dies an gleicher Steller nicht mehr möglich, da es stärker befahrene Straßen gibt und die Infrastruktur grundsätzlich nicht mehr sehr katzenfreundlich ist. Die sich verändernde Landschaft ist ein Faktor, den man imho zwingend beachten muss - jedes Jahr wird es ein bisschen schwieriger, Katzen unkontrollierten Freilauf zu gewähren.
Meine Patentante hat sich nach zwei Todesfällen auf stark befahrenen Straßen dafür entschieden, den nachfolgenden Katzen-Generationen nur noch kontrollierten Freilauf zu gewähren. Sie hat ein sehr großes Grundstück und einen wunderschönen Garten. Ihre Kater haben schon als kleine Katzen gelernt, dass sie sich im Garten frei bewegen dürfen - ausbüxen verboten. Heute ist es nur noch ein Kater, der täglich für mehrere Stunden im Garten ist und regelmäßig Besuch von den Nachbarskatzen erhält. Für mich ist das die ideale Katzenhaltung, weil sie das beste aus beiden Welten vereint.
Wichtig ist halt, dass man die Katze so wählt, dass es passt - dann werden alle glücklich.
Es gibt Katzen, die möchten nicht raus - siehe Bericht von TanNoz.
Ich kenne im TH einige Katzen, die das ganz genauso sehen und bloß keinen Platz mit Freilauf-Ambition suchen. Sie kennen die Welt nicht, die Welt ist gruselig. Wer nur Wohnungshaltung anbieten kann und sich für eine solche Katze entscheidet ... beide haben den Jackpot und werden glücklich.Problematisch finde ich es, wenn man eine Freigänger-Katze plötzlich auf die Wohnungshaltung umstellen möchte.
Ich glaube, das geht selten gut ...Ich möchte ja auch irgendwann Katzen haben
und ich persönlich würde Katzen mit kontrolliertem Freigang bevorzugen.
Mein lieber, alter, wunderbarer Kater hatte ... wie oben beschrieben ... immer Freigang. Aber die Zeiten änderten sich und es wurde immer gefährlicher für ihn, bis er eines Abends fürchterlich schrie. Wir kamen zu spät ... Blut und Fell lag im Hof, der Kater war für immer verschwunden. Mit stolzen 21 Jahren war er merkwürdigen Leuten in die Hände gefallen ... an dem Tag, waren nämlich noch viel mehr Katzen in der Straße verschwunden
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Zitat
Zudem wüsste ich nicht, wie ich die Katzen dann während der Brut- und Setzzeit daran hindern sollte, an die Vögel zu gehen.
Nicht nur während der Brut- und Setzzeit richten Katzen einen großen Schaden an. Aber das wird ja immer wieder gerne unter den Tisch gekehrt. Wenn Hunde jagen wird man zur Sau gemacht, wenn Katzen jagen ist es "normal". Komische Einstellung mancher Leute. Manche kommen dann auf die grandiose Idee der Katze ein HB mit Glöckchen um den Hals zu machen. Wer schon einmal Bilder von strangulierten Katzen gesehen hat, wird sich das vielleicht noch mal überlegen.
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