Mein erster (Oster-)hund!

  • Guten Morgen,

    In ungefähren, sich mit diesem Wissensstand wohl endlos ziehenden 20 Tagen wird mein erster 'eigener' Hund geboren! Gaudi pur! Dazu noch 10 Wochen besuchen beim Züchter + 30 Minuten Heimweg und tada - Gaudi pur! Zur Vorgeschichte. Da ich zu 70% ein Mix aus den Genen und Veranlagungen meiner Eltern bin, sich hierbei allerdings mit einer Wahrscheinlichkeit von weiteren 70% nur meine Mum durchgesetzt hatte, war ich schon immer Tierliebhaber und Hundenärrin. Meine väterliche Seite hats leider absolut nicht mit Tieren, insofern diese nicht wild und frei sind. Hat er ja irgendwo auch wieder Recht. Irgendwo.

    Dieses Jahr stand unglücklicherweise der ausbildungsbedingte Rückzug in die elterlichen 4 Wäche an, glücklicherweise allerdings in eine eigene Wohnung. Das Gute daran - viel Platz, viel frische Luft, viel Natur & Liebe! Deswegen auch der Entschluss, dass nun endlich wieder ein Hund einziehen kann.

    Was mich allerdings so nervös macht, ist, dass wir beziehungsweise & vor allem ich zuvor nie einen Welpen hatte/n. Langjährige Hundeerfahrung ist zwar vorhanden, allerdings ist es doch nochmal etwas anderes einen bereits erwachsenen Hund mit einer unglücklichen Vergangenheit zu erziehen, als den ersten eigenen kleinen Racker.

    Und auch wenns ein wenig arg früh ist, wird jetzt schon der Vorfreude zuliebe nach und nach ein Großteil vom Nötigen angeschafft oder zumindest mal geklärt wie wo was wann - irgendwie hat das Muffensausen bei mir viel zu früh eingesetzt!

    Da wäre zum Beispiel die Frage was für einen Schlafplatz sollte ich meinem Hundi bieten? Da sie eine Deutsche Doggendame und somit sehr groß wird habe mir überlegt ob es nicht sinnvoll wäre eine orthopädische Matratze zu kaufen, was für mich auf der anderen Seite allerdings auch wieder vollkommen übertrieben wirkt? Aber immerhin wächst sie ja sehr schnell und ist in dieser Zeit sehr empfindlich? Und sind so groß gezüchtete Rassen nicht ohnehin empfindlicher was Knochen und Gelenke angeht? Außerdem wäre da noch die Frage ob sie auf Couchen und ins Bett darf. Bei uns war das schon immer verboten, weil das Bett eben der Rückzugsort schlechthin war und wir uns schließlich auch nicht ins Hundekörbchen gelegt haben (wäre wohl auch eng geworden .. :D) Allerdings habe ich hier von einigen Usern gelesen, welche ihre Hunde ins heimische Bett lassen. Und als Ehebettbesitzer ohne Partner wäre das doch auch mit einer deutschen Dogge machbar? Nun ja, die Sabber wäre da vielleicht noch ein Punkt welcher dagegen sprechen würde .. ?

    Was sagt ihr?
    In der Hoffnung ihr könntet mir evtll. ein wenig helfen dann hier dieser Thread. Ich glaube nirgendwo anders wäre mir auch eine solche Spannweite an Erfahrungen geboten, also ich ziehe meinen Hut vor euch, Leute!

    Liebe Grüße!

  • Hallöchen!

    Herzlich Willkommen im Forum!

    Leider habe ich mit Deutschen Doggen überhaupt keine Erfahrung, aber ich kann Dir sagen: Ob Dein Hund ins Bett oder aufs Sofa darf - Ist ganz allein Deine Entscheidung!!! ;) Allerdings, wie bei allen Rassen (also auch bei den Riesen), sollte man natürlich aufpassen, das Hund nicht zu viel springt oder sich überanstrengt bis er ausgewachsen ist. Auch mit Treppen sollte man vorsichtig sein. Was nicht heißt, das Hund als Welpe oder Junghund niemals Treppen steigen oder mit Artgenossen toben darf!

    Ich denke aber, wenn Du einen guten Züchter gefunden hast, wird dieser Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und alle Deine Fragen geduldig beantworten! Die meisten Züchter freuen sich doch, das der zukünftige Halter sich ausführlich informiert! Also, ruf an und quetsch ihn aus!

    Hier im Forum gibt es auch einige Doggen-Halter, welche sich bestimmt noch zu Wort melden!

    Und was die Vorfreude angeht: Kann Dich suuuuper verstehen! Viel Spaß noch in der Hibbel-Phase, und glaub mir: Es wird noch schlimmer! :D

    LG, dat Sönnchen

  • Unser Junghund Moses (Labradormix) ist jetzt genau 5 Monate alt und wir haben die aufregend-anstrengende, aber wunderschöne Welpenzeit gut überstanden, hier also ein paar Erfahrungsberichte und Tipps zu deinen Fragen:

    (1) Schlafplatz:
    Wir haben ein großes Hundeschlafkissen neben unserem Bett liegen, das noch ausreicht, vielleicht aber bald zu klein wird, dann kommt die nächste Größe ins Haus. Ein zweiter Tages-Schlafplatz von Moses ist eine ausrangierte kleine Matratze mit einer Kuscheldecke drauf.

    (2) Bett:
    Wir haben ein Futon und Moses darf nachts ins Bett kommen, aber wenn er stört oder zuviel Platz beansprucht, schiebe ich ihn raus, dann geht er sofort auf sein Schlafkissen. Wenn wir bei meinen Eltern übernachten, darf er nicht mit ins Bett und bekommt einen eigenen Platz neben uns zugewiesen; das hat die letzten beiden Male super geklappt.

    (3) Couch:
    Wir selbst haben keine Couch. Bei meinen Eltern darf Moses auf die Couch. Als wir bei Freunden zu Besuch waren, durfte er es nicht (wegen der teuren Couch), als er raufsprang, habe ich Nein und Runter gesagt und ihm einen eigenen Platz zugewiesen, dann war die Sache für ihn klar und er ist nicht mehr drauf.

  • Zitat

    Allerdings habe ich hier von einigen Usern gelesen, welche ihre Hunde ins heimische Bett lassen. Und als Ehebettbesitzer ohne Partner wäre das doch auch mit einer deutschen Dogge machbar? Nun ja, die Sabber wäre da vielleicht noch ein Punkt welcher dagegen sprechen würde .. ?


    Meine zwei Jack Russell Terrier dürfen auch mit im Bett schlafen, aber die sind auch ne ganze Ecke kleiner als eine ausgewachsene Dogge. Das solltest du dir echt überlegen, ob du deinen Hund mit im Bett schlafen lässt.

    Jetzt im Moment ist da vielleicht noch eine ganze Matraze frei, aber was wird, wenn du dann mal mit deinem Partner im Bett liegst und eine ausgewachsene Dogge macht sich breit und ihr könnt nicht anständig schlafen?

    Es ist schwerer den Hunden beizubringen, dass sie nicht mehr ins Bett dürfen, als dass man es von Anfang an verbietet.

    Ansonsten: Ich freue mich für dich.. :gut:

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