Wie lange kann man einen Hund maximal alleine zuhause lassen

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Hast du einen Hund, der Probleme mit dem Alleinsein hat?

Im Tierschutzgesetz ist die Rede von "Haltung". Nochmal... 4 Stunden maximal (können auch 0 sein ) machen noch keine "Haltung" aus. Aber wie bei allen schwammig ausgedrückten Gesetzen lässt sich ja vieles reininterpretieren. Und ganz ehrlich, bevor ich meinem Hund dann den Stress der "Hausverwaltung" zumute, mache ich mich lieber strafbar, das wäre es mir wert. Ich kann ja von Glück sprechen, dass Maggy da bisher so unkompliziert ist. Ob sie Sachen zerlegt, weiß ich noch nicht... aber bisher ist sie sogar in unserer Anwesenheit total überfordert mit zuviel Freiraum und latscht die ganze Zeit durch die Gegend.

Im Übrigen kann man heutzutage leider nicht nach dem Tierschutzgesetz gehen.
Es gibt immer noch tausende Hundehalter, die den Leinenruck nutzen (oder gar in der HuSchu beigebracht bekommen), die ihrem Hund Freiräume zugestehen, die ihm einfach nur schaden und für die er dann im Tierheim landet...
"Artgerecht" ist leider ein sehr breit gefächerter Begriff, daher ja auch mein Einwand.

Nein, habe ich nicht, aber wenn würde ich ihn bestimmt nicht auf max. 1qm einpferchen, sondern mir entweder was basteln, ein entsprechend großes Zimmer hundesicher machen, einen Zwinger nutzen oder mir ne Aufsichtsperson organisieren. Ich rede gar nicht davon, dem Hund die ganze Wohnung unbedingt zur Verfügung zu stellen, aber mehr als max. 1qm sollte es schon sein. Und Stubenreinheit, Auseinandernehmen von Dingen gehört für mich persönlich in ne ganz andere Sparte Begründung, als die, die ich für mich persönlich hinnehmen würde. Und das sind Punkte, wo die Box inzwischen als total super Lösung angepriesen wird.

Und nur weil es schwammig formuliert ist, ist ein Gesetz total nutzlos? Na dann prostmahlzeit, da kann man sich Gesetze sparen, denn im Prinzip bieten alle einen gewissen Entscheidungsspielraum, wie man an unterschiedlichen Urteilen zum vergleichbaren Tatbestand sehen kann.

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Wenn mein Hund einfach überhaupt nicht alleine bleiben könnte, dann wäre das halt so, und wir müssten uns was einfallen lassen. Niemals würde ich meinen Hund in ne Box stecken, und ihn dann auch noch alleine lassen.

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"Dann lassen wir uns halt was einfallen, wenn der Hund echt nicht alleine bleiben kann!" - Genau, erkläre das mal deinem Vermieter, der die Miete möchte, die wiederum aus GELD besteht, für das man nunmal arbeiten gehen muss. Und wenn man dann, wie bspw. ich, 800 km entfernt von der Familie oder jeglichen Bekanntschaften wohnt, bleibt da nicht viel anderes übrig. ("Dann hol dir halt keinen Hund!" - jaja )

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Na ist doch toll wenn du damit leben kannst andere Menschen für den Unterhalt deines Hundes (welcher in Deutschland immernoch unter dem Begriff 'Luxusgut' läuft) aufkommen zu lassen. :)
Mir persönlich gefällt weder das, noch die Tatsache, dass ich dann zum Einsiedler werde, der nur Zuhause hocken kann und sich den Einkauf per Lieferant zukommen lassen muss.
Oder bist du Millionärserbe und kannst dir das alles auch leisten ohne zu ackern?
Ich als Otto- Normal- HH nicht. Aber wenn du magst darfst du mir gern eine Mille abgeben, vielleicht überlege ich mir das mit dem Arbeiten dann nochmal. :)

Sagt mal bei euch fehlt auch irgendwie was? Man muss nicht immer gleich beleidigend werden, man kann auch ab und an mit Niveau schreiben, und nein das ich keine Hautcreme in blauen Dosen. Tja merkt ihr was? Ihr werdet beleidigend, ich kann es auch. Weil man sagt man müsste sich dann halt was einfallen lassen, gibts bei euch wohl bloß die möglichkeit ich bleib arbeitslos zu hause oder was? Gibt ja keine Freunde, Familie, oder Hundesitter? Meine Oma betreut z.B. seit ihr Hund letzten November eingeschläfert wurde einen Dackel, den die Besitzer einfach nicht alleine lassen wollen. (Nein meine Oma ist keine klapprige alte Frau, die mit nem Hund überfordert ist) Wenn man eine Lösung finden will, dann findet man auch eine, und zwar in erster Linie zum Wohl den Hundes!!! Im übrigen haben wir auch bis vor einem halben Jahr 400km weit von der Familie und Freunden weggewohnt...wäre Sally nicht allein geblieben hätten wir trotzdem eine Möglichkeit gefunden. Und das heißt bestimmt nicht das man nie wieder das Haus verlässt...wenn ihr so denkt dann tuts mir leid. Wenig Weitblick...aber das zeigen ja auch eure "Pro-Box" aussagen. Hier wurde von wenigen geschrieben das sie es zuerst ohne Box probiert hätten? Die meisten hier haben ihren Hund von Anfang an die Box gesteckt...aus Angst um ihre Möbel, aus bequemlichkeit usw. Hallo? Wurdet ihr gezwungen euch nen Hund anzuschaffen? Wenn mein Hund z.B. das Sofa zerlegt dann ist das sch**** aber da muss ich durch...ich muss meinen Hund eben so erziehen das er dies nicht tut. Sally hatte ich als Welpe mit im Schlafzimmer in der Nacht, da wurde dafür gesorgt das keine Kabel anzufressen gehen. Ihr hat es übrigens gefallen das sie auch mal die Schlafecke wechseln durfte. Hätte sie am Möbel geknabbert, tja dann wär´s eben so gewesen. Na und? Ich wollte den Hund doch haben, und ich hab dafür zu sorgen das er eben keinen Blödsinn macht. Ich "strafe" doch nicht den Hund weil ich zu bequem bin ihn von Anfang an zu erziehen. Ich hol mir doch keinen Hund um ihn ständig weg zu sperren. Unseren Hund können wir auch alleine in den Garten lassen, ohne das sie dort durchdreht oder Blödsinn macht, Leckerlie nimmt sie von Fremden übrigens auch keine an, erst nachdem wir es ihr erlaubt haben. Wenn sie vor irgendetwas Angst hat, und wir da/ in der Nähe sind, dann verkriecht sie sich auch nicht, sondern kommt zu uns. Sally war übrigens alles andere als leicht zu erziehen, es war harte Arbeit sie so hinzubekommen wie sie jetzt ist: Ein Hund den man fast überall mit hinnehmen kann, der selten unter Stress steht (wir setzen sie manchmal bewusst Stresssituationen aus, um zu schauen wie sie reagiert, wir waren mit ihr auch schon ne Runde ums Stadtfest, ohne das sie Stress gezeigt hat sie hat sich benommen wie auf einem normalen Spaziergang...ja ich bin froh einen derart Wesensfesten Hund zu haben), und der auf´s Wort hört! Und nein ich habe keine Millionen um mir ständig neues Möbel zu kaufen. Ich lebe von BaföG...

Ich kann einfach nicht verstehen, warum es so schlimm ist, wenn man eine Box nutzt - sei es zum Beispiel als Rückzugsort und Ruheort...

Toll....ich werde wohl nie einer Gruppe angehören...ich bin weder Pro noch Kontra Box....

Ich verstehe das einfach nicht warum man seinen Hund in den eigenen vier Wänden in eine Box stecken soll. Ich meine das noch nicht mal böse.....

Gründe waren hier ja Unsicherheit, Angst vorm Alleine bleiben etc....

Aber sperrt hier wirklich jemand seinen Hund über vier Stunden in eine Box?
Ich kann mir das nicht vorstellen.

Ich habe ja auch einen Hütehund.
Jill war in ihrem ersten Lebensjahr mit sich und der Umwelt völlig überfordert, wir haben kleinschrittig alles eingeübt...ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen den Hund in eine Box zu stecken, um ihn vor Umweltreizen zu schützen/abzuschirmen...

Aber meine Güte, wenn es bei euch mit Boxen gut funktioniert, sage ich: Warum nicht? Ein Hund ist ja ein Gewohnheitstier (oder waren das die Menschen?!).....

MisaMisa: Jill findet Erbrochenes widerlich, sie geht einen Riesenbogen drumrum...Jill ist dennoch ein Hund...glaube ich

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Ich kann einfach nicht verstehen, warum es so schlimm ist, wenn man eine Box nutzt - sei es zum Beispiel als Rückzugsort und Ruheort...

Ich habe das so verstanden, dass die Contra-Boxler sich über das stundenlange in die Box sperren aufregen nicht über die Box an sich.

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man kann auch ab und an mit Niveau schreiben, und nein das ist keine Hautcreme in blauen Dosen.

Weil ein Hund ein natürliches Bedürfnis hat, seine Schlafposition zu wechseln und das heißt für mich persönlich mehr, als sich mal eben zu drehen. Dazu gehört für mich auch mal an einer komplett anderen Stelle zu pennen oder sich kurz die Füße zu vertreten. Ich halte genauso wenig davon, den Hund dauerhaft (also mehr als eine übliche Trainingseinheit) an einer Stelle zu fixieren, weder mit Hausleine, mit Box oder Kommando. Wenn ich hier sehe, was gewandert wird, obwohl er nur weiterpennen will, dann verstehe ich nicht, wie man einem Hund dies dauerhaft verwehren kann.

Wenn die Box da steht und der Hund frei wählen kann oder für die Trainingseinheit, finde ich die Box sinnvoll, aber nur dann.

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eine übliche Trainingseinheit)

Wie lange dauert denn eine übliche Trainingseinheit bei dir?

LG

Sally hat auch manchmal Zeiten wo sie 10mal den Platz wechselt, bis sie ne Schlafposition gefunden hat: Vom Körbchen vors Körbchen, dann in den Flur, von dort zurück ins Wohnzimmer unter den Esstisch und dann auf´s Sofa und dort dann entgültig schlafen.

Sally mag ihre Kotze auch nicht sonderlich gerne...und ja sie hat sich schon mehrmals übergeben weil sie zu schnell getrunken hat...

Mein Hund hat von der Länge her etwa achtmal ausgestreckt reingepasst, als wir sie noch genutzt haben... also wenn das nicht für die Schlafenszeit und Ruhephasen reicht... dann weiß ich auch nicht.
Ich finde einfach, dass man es auch übertreiben kann.
Bin hier jetzt raus.