Kastr. Hündin - Intervallartiger Urinverlust
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Hallihallo,
meine Hündin hat seitdem sie bei uns ist (2008) ständig Probleme mit der Blase (6 Monate Unreinheit aufgrund Verlassensängste, öfters Blasenentzündungen und nun Urinverlus)...Sie ist 3.75 Jahre alt, kastriert mit 1.5 in Spanien...
Vorab zu sagen, wir sind in einer Tierklinik in Behandlung, es wurde geröngt, Blase punktiert, Ultraschall gemacht, normale Urinprobe untersucht -> ohne Befund. AB Behandlung abgeschlossen, Mitgabe von Caniphedrin.
Unsere Kira hatte ca. im März diesen Jahres das erste Mal die Erscheinung, dass sie plötzlich unruhig wurde und den abend über + Nacht ihren Urin nicht halten konnte. Morgens wieder alles ok. Sofort 1. Tierklinik konsultiert, nur normale Urinprobe untersucht ->unauffällig. 2. TA Meinung eingeholt, auch alles ok.
Das 2. Mal kam dies im November vor, ebenso wieder Urinverlust abends und über Nacht. Morgens alles wieder soweit ok. Wir haben uns vorher schon eine andere Klinik ausgesucht, in dieser wurde im Juli auch ein kleines Blutbild mit den Werten der Schilddrüse (nur zur Kontrolle) gemacht -> Ohne Auffälligkeiten.
In dieser Klinik haben wir dann im Oktober das volle Programm machen lassen, um jegliche evtl. Probleme mit der Blase ausschließen zu können. Komplett ohne Befund.Nun, gestern abend ist dies zum 3. Mal vorgekommen, Unruhe und Urinverlust. Ich habe ihr sofort Metacam gegeben, sowie Caniphedrin, damit die Blase sie über Nacht in Ruhe lässt. Dies hat auch geholfen, sie hat nicht soviel verloren bzw. morgens war es nicht besonders nass.
Die Tierärztin in der Tierklinik kann sich keinen Reim darauf machen, da diese intervallartige Symptomatik für eine Inkontinent nicht üblich ist. Ich habe aber das Gefühl, dass diese Intervalle kürzer werden und evtl. der Blasenmuskel bald ganz nachlässt.
Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit dieser Symptomatik?? Ich habe viel über Inkontinenz gelesen und nirgendwo wurde diese intervallartige Symptomatik erwähnt.
Sollten wir evtl. noch ein großes BB machen lassen, um die Nierenwerte und jegliche anderen Werte zu überprüfen?
Könnt ihr eine pflanzliche Unterstützung empfehlen?Liebe Grüße
Jenny - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
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Ist auch Ultraschall der Blase gemacht worden? auch von den Harnwegen?
Wenn das alles ausgeschlossen ist, würde ich mir einen guten THP suchen und es auf pflanzlicher Basis versuchen.
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Huhu,
also bei unserer Hündin hat das mit der Inkontinenz auch in Schüben angefangen. Ganz am Anfang hatte sie öfter Blasenentzündungen und irgendwann lag sie in ihrer Pfütze obwohl die Urin-Werte alle ok waren.
Wir haben dann ihre Blasenfunktion erst pflanzlich unterstützt (mit Glykosaminoglykanen) und musste später auf die Dauergabe eines "Inkontinenzblockers" (Propalin, später Caniphedrin/Enurace) umsteigen, weil sie fast ständig nass war und eine Blasenentzündung nach der anderen hatte (wenn der Blasenschließmuskel nicht mehr so gut funktioniert können eben auch leichter Bakterien in die Blase hochwandern).
Ich habe übrigens bei ihr den Eindruck, dass sie bei psychischen Belastungen, dh. bei ihr vor allem wenn sie zu ungewöhnlichen Zeiten alleine zu Hause bleiben muss, eher dazu neigt ihren Urin zu verlieren (trotz Medikamenten und ohne Blasenentzündung). Vielleicht ist das bei Eurer Hündin ja auch so, dass sie durch ihre Unruhe einen "Schub" bekommt. Kannst Du evtl. nachvollziehen, warum sie unruhig wird?
Mein verrücktes Huhn reagiert z.B. unruhig, wenn auf dem Herd ein Topf mit kochendem Wasser steht. Das hat auch ein wenig gedauert, bis ich das raus hatte..... (und nein, sie hat keine direkten schlechten Erfahrungen mit kochendem Wasser gemacht)
Wie Bentley schon geschrieben hat würde ich es auch erst mal mit pflanzlichen Mitteln versuchen und erst wenn das gar nichts mehr hilft auf chem. Mittel umsteigen. Ich würde auch mit etwas Harmloserem als Caniphedrin anfangen (z.B. Propalin), besonders, wenn die Inkontinenz nur sporadisch auftritt. Außerdem würde ich es auf keinen Fall zusammen mit Metacam geben, da hätte ich echt Bedenken wegen Wechselwirkungen. Meine Hündin hat schon oft eine Blasenentzündung gehabt, aber ein Schmerzmittel hat sie echt noch nie gebraucht.
Da der Blasenmuskel in der Tat immer schwächer wird, brauchst Du die stärkeren Mittel wie Caniphedrin evtl. noch später, also besser so langsam und "harmlos" wie möglich anfangen....LG
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