ED in Form von FCP, welche Resultate habt ihr erzielt??
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Hallo
ich habe mir vor 6 Monaten eine schwarze DSH-Hündin geholt und mir damit einen langjährigen Traum erfüllt. Meine Familie hatte schon immer einen DSH und ich wollte mit ihr arbeiten,..... Dass diese Rasse für HD anfällig ist, hab ich gehört und war mir dessen auch bewusst.Meine Kleine ist ein toller Hund und ich möchte sie auch nie wieder hergeben und wesenstechnisch ist sie einfach nur toll.
Leider fing sie im Juli an zu lahmen. Immer nur im Trab und auch nicht so doll, dass es jedem aufgefallen wäre.
Den ganzen August und September verbrachte ich dann immer wieder beim Tierarzt. Verdacht auf,...., dann wieder nicht,.... nur eine Entzündung,....., Tabletten,....., mit Schmerztabletten lief sie einwandfrei,..... Tabletten abgesetzt und wieder kam das Lahmen. Kein Vorwurf an den Tierarzt, ich fühle mich bei ihm gut aufgehoben. Ende September war ich dann aber trotzdem in einer Tierklinik und es wurde festgestellt, dass sie ED hat in Form von FCP hat. Op mit 6 Wochen absoluter Ruhe,.......
Ja ja, die Ärzte reden sich da leicht. Am Ende dieser Woche sind die 6 Wochen nach der athrotischen OP vorbei und ich verfluche mittlerweile das Internet. Früher konnte man sich nicht darüber informieren, hat den Ärzten geglaubt und gut. Heute kann man über alles im Internet lesen. Manchmal ist das Positiv, oft aber auch negativ. Hab mittlerweile verdammt viel über HD/ED gelesen.
Meine kleine ist von haus aus mehr auf 2 als auf 4 beinen unterwegs und strenge Boxenruhe, Geschäft im Garten nur an der Leine,..... Ich glaube sie hasst mich mittlerweile dafür, dass ich ihr das antue.Sie will hüpfen und springen (welcher hund mit 9 monaten will das nicht) und sobald sie merkt, dass die Leine etwas locker ist, macht sie das auch. Mein Kontrolltermin findet diese Woche statt und ich hoffe, dass wir bald wieder normal gehen dürfen. Ich spiele auch schon Hütchenspiele mit ihr, dass sie kopfmäßig wieder ein bisschen ausgelastet ist.
Nervlich bin ich ziemlich am Ende nach dieser Zeit und ich weiß nicht, was kommt, wenn am donnerstag das ergebnis wieder schlechter als besser ausfällt.Es ist wohl auch sehr wahrscheinlich, dass die krankheit beidseitig auftritt. Ich bin seit mitte August nicht mehr richtig mit ihr spazieren gewesen, geschweige denn, irgendwie mit ihr gearbeitet zu haben. Je mehr Zeit vergeht, desto schwieriger wird es doch oder? Einem 18-jährigen kann man auch kein benehmen mehr beibringen,.....
Leider lese ich immer mehr und immer mehr, denn das Thema lässt mir einfach keine Ruhe, hab ich was verkehrt gemacht? Hab ich sie überfordert? falsch gefüttert? Die einen sagen, man könnte nicht davon ausgehen, dass es vererbt ist, die eltern haben kein ED, die anderen sagen es kommt von überlastung, wiederum andere meinen, es käm von der Fütterung. (zu gutes futter wäre zu schlecht,.... warum gibt es dann denn futter für 60 Euro pro Sack, wenn darin der Rohprotein anteil zu hoch ist. Das Futter ist extra für großwachsende Hundewelpen?) Heutzutage ist das Beste immer nur gut genug, auch für den Hund.
Hab mich wirklich vor dem Kauf lange mit dem Thema Hund beschäftigt und bin absolut nicht blauäugig in die Sache gegangen, wo ist sie wenn ich in der Arbeit bin, wohin mit ihr wenn wir in den Urlaub fahren, welcher Tierarzt, welches futter ist das geeignetste? und und und,...
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass der Mensch alles kaputtmacht, was sich nicht wehren kann. Überall wo der Mensch eingreift, kommt naturmäßig nicht gutes dabei raus. Warum hört der Mensch nicht endlich auf???
Ich habe einen groll auf Menschen die bestimmen, auf welche art und weise hunde verpaart werden sollen, was rassezuchtwerte sind und und und. Die leidtragenden sind doch letztendlich nur die Hunde. Man braucht doch nur ED oder HD eingeben, dann kommt man auf tausende von Seiten, auf denen Besitzer sich austauschen. Wie hoch sind denn die Dunkelziffern der Tiere sind, die wirklich an HD/ED erkrankt sind, glaub ich will ich gar nicht wissen, denn ich denke die Zahl ist erdrückend.
Wenn ihr mein Schicksal teilt, hätte ich gerne von Euch gewusst, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Ist es besser geworden, auf die Dauer ausgeheilt, welche zusätzlichen Sachen kann man zur Linderung geben? Beschäftigungsspiele,.... etc,.....???
Danke schon einmal vorab für EURE Antworten,....
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Hi,
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Hallöchen,
HD und ED kann man bei gefährdeten Rassen durch falsche Ernährung /und oder Haltungsfehler ungünstig beeinflussen.
Es kommt aber auf viele Faktoren an, auch wie der Welpe beim Züchter aufgewachsen ist ect. Und ob der Hund die Veranlagung dazu definitiv hat.Es wäre die Frage in welchen ED Grad würde sie fallen? 1 2 oder 3?
Grad 1 habe ich für mich persönlich entschieden, ok vll hat man selbst etwas falsch gemacht . Ausschließen würde ich das definitiv nicht.
Aber bei 2 und 3 würde ich schon behaupten das da genetische Faktoren vorliegen. Natürlich unter der Voraussetzung man hat wirklich drauf geachtet, Ernährung keine Überanstrengung ect.
Aber das ist nur meine persönliche Ansicht, andere sehen das wieder anders.Sie ist klar für ne Auswertung zu jung, aber hast du mal die Fachtierärzte gefragt was sie meinen woher das kommen könnte?
Das ist nur meine persönliche Meinung und auch die Meinung der Uni Hannover aber HD/ED ist zu 80 % genetisch bedingt.Meine Maus ist jetzt 2 Jahre alt, hat ebenfalls starke ED und HD übersät von Arthrose.
Ach und zu deiner Aussage was du gehört hast: Die ED kann nicht vererbt sein, weil die Elterntiere keine ED haben. Ich sage das ist absoluter Quatsch.
Die Eltern meines Hunde sind beide HD/ED frei.
Und mir kann wirklich kein Mensch erzählen das man solche schlechten Ergebnisse selbst verursachen kann, der Quantensprung ist meiner Meinung nach zu hoch. Die genetische Position liegt definitiv vor, was mir 2 Fachtierärzte bestätigt haben das 80 % genetisch bedingt ist.
1 mal ne anerkannte Klinik, und einmal ne Gutachterin. -
Danke für deine Antwort. Ich geh jetz auch mal davon aus, dass es erblich bedingt ist. Welchen Grad sie hat, weiß ich nicht und eigentlich interessiert es mich auch nicht, denn ich kann sowieso nichts dran ändern. Da ist es auch egal von was es kommt. Ich hoffe nur immer, dass die 2. Seite nicht auch noch dran kommt.
Fakt ist aber, die elterntiere haben beide nix. Durch mein ständiges lesen hab ich aber auch herausgefunden, dass diese ganze ed und hd beurteilerei eigentlich totaler quatsch ist. erstens, kann so eine Veranlagung wohl bis zu 8 Generationen überspringen. Zu dieser Zeit wurden Hunde mit Sicherheit noch nicht auf ED oder HD geröngt. Zweitens ist es noch gar nicht erwiesen wie es vererbt wird. Und wer lässt bitteschön für viel geld seinen hund beispielsweise von einem für sv-zugelassenem Tierarzt röntgen, wenn alleine schon die ED-OP reicht, um von der Zucht ausgeschlossen zu werden. Also für mich steht definitiv fest, dass ich nie züchten werde geschweige denn darf. Wär auch quatsch, denn meine hat ja ed und ich würde es nicht mal meinem ärgsten Feind wünschen, so eine Situation mitmachen zu müssen. Ich werde meine kleine aber definitiv nicht röntgen lassen, so dass es in den Statistiken des SV auftaucht, denn schließlich zahlt man ja das viele Geld nicht, wenn man schon vorher weiss wie das Ergebnis aussieht.
Also taucht meine Maus nie in diesen offiziellen Zahlen auf. Wie neben mir wahrscheinlich auch noch viele viele andere Hunde. Nach dem die Op auch nicht athroskopisch gemacht worden ist, sondern konventionell. Hatte mich nicht richtig erkundigt und bin immer davon ausgegangen, dass es nur noch auf diese Weise gemacht wird, sind die Heilungschancen von Haus aus geringer und es dauert länger und die Arthrose-Gefahr ist auch höher. Da hätte ich doch vorab mal mehr lesen sollen. Mir tut meine Maus einfach leid. Man sieht auch das sie von tag zu tag immer unglücklicher wird.Sie will ja, ich glaub sie könnte auch, darf aber nicht. Sie hatte nie so große Schmerzen, dass man ihr ausser dem Lahmen im Trab irgendwas angesehen hätte.
Ich versteh einfach nicht, wieso man es gesetzlich nicht regeln kann, dass auf manche Verbände einfach mehr acht gegeben wird. Andere Rassen haben z.B. eine Zuchtwertschätzung. Da müssen alle mitmachen und nur so bekommt man auch Zahlen, die aussagekräftig sind. Solange sich aber keiner gegen die aktuellen Bestimmungen wehrt, wird sich auch nichts ändern und noch viele andere Rassen werden kaputtgehen.
Leider.
Wie lange habt ihr denn Leinenzwang gehabt?
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Hallu,
gern geschehen.
Der SV hat Zuchtwertschätzungen soweit ich weiss.
Der Verein in dem meine gezüchtet wurde leider nicht.
Nichts desto trotz.. es wird meiner Meinung nach zu viel gemauschelt, verhuscht und vertuscht. Die Vorstände der Vereine wissen ganz genau Bescheid und gucken weg.Ich an deiner Stelle würde einen Spezialisten aufsuchen, Fachtierarzt für Chirurgie und über alles noch mal drüber schauen lassen.
Natürlich ist die OP recht frisch, alles braucht seine Zeit.
Hol dir mehr Infos von Ärzten die wirklich Ahnung haben, frag frag und nochmals frag. Denn deiner Maus muss geholfen werden.Meine Hündin ist vorne sehr durchtrittig, HD mässig beidseitig lahmend.
ED Grad 2 hat meine auf beiden Seiten, ich lass sie trotzdem *DORT*nicht operieren.
Die HD ist schlimmer.
Ich hab sie offiziell auswerten lassen, denn ich finde schon das es die Statistiken beeinflussen soll. Es ist nun mal Fakt, auch wenn ich es nicht mehr ändern kann.Unsere läuft,nicht immer gut aber Leinenzwang wurde uns bisher nicht verordnet. Allerdings sieht es anders aus, wenn wir die OP durchführen ließen an der Hüfte. 4-8 Wochen Leine sagte man uns. Wenn nicht 12 Wochen. Wir haben das Vergnügen dann 2 mal, einmal links und 1 mal rechts. Die Heilung einer Seite dauert mindestens 6 -8 Monate.
Schonendes Muskelaufbautraining ist ganz wichtig für Hüfte und ED.
Gerade nach einer OP.
Vielleicht kommst du um die Arthrose noch herum aber warte nicht zulange, ist sie einmal da bekommt man es nicht wieder weg.Bitte bedenke das die operierte Seite entlasten wird, sie somit die gesunde Seite automatisch überbeansprucht. Somit braucht sie starke Muskeln damit die gesunde Seite nicht auch noch krank wird.
Stell dir vor du hast nen gebrochenen Fuß. Kannst da drauf ned laufen weils ja weh tut ggf operiert wurde. Dein anderer gesunder Fuß, wird überbelastet weil irgendwohin muss das Gewicht ja und fortbewegen musste dich auch. Das geht nur wenn du gute Muskeln hast die beides ausgleichen können.
PS: Im übrigen glaube ich auch an Gensprünge.
Haste den Züchter darüber mal informiert? -
Der SV hat es auch nicht. Der neue RSV 2000 die fangen mit den Zuchtwertschätzungen an.
Gut, deine Anschauungen verstehe ich, ich muss nur sagen, dass ganze muss man sich auch leisten können. bisher 700 anschaffung und nun schon 1500 tierarzt. die normalen kosten ja gar nicht miteingerechnet. die abschlussuntersuchung und noch 3x krankengym kommen noch mit ca. 250 euro dazu. Ich hab sie ja gerade erst ein halbes Jahr. Ich finde irgendwann muss auch mal gut sein. Dass man mit dem Kauf eine Verpflichtung eingeht, dessen bin ich mir bewusst. Aber ich arbeite nicht ausschließlich für meinen Hund. Ich habe auch noch eine Familie und ich will den Kindern nicht sagen müssen, nein das geht nicht und das geht nicht, nur weil alles Geld im Hund steckt, der dann in einem Jahr nicht an ED sondern evtl. an Krebs stirbt oder von einem Auto überfahren wird???. Ich denke, man muss sich schon auch noch im Klaren sein, dass es sich um ein Tier handelt.
Wie gesagt, ich liebe meine Kleine und ich tu viel für sie, aber irgendwo muss es auch Grenzen geben.
Wir wohnen am Land und es gibt hier keine "Spezialisten"!!! Kleintierärzte ja, aber ständig in Großstädte fahren um von tierklinik zu tierklinik zu wandern,......
Ich tu ihr doch damit auch keinen gefallen. Die autofahrt, der Stress, jedesmal ein anderer Arzt, das Röntgen, evtl. wieder eine Narkose und warum das Ganze?
Ich bin mir sicher, wenn ich sie fragen würde, dass sie das ganze auch nciht haben wollte. Sie hat ja nicht unbedingt die Schmerzen. Sie hat nur ein bisschen im trab gelahmt. Dann hieß es gleich op und trallala. An den vielen schon im Voraus gemachten Röntgenbildern konnte man nichts sehen. Die CT Bilder hab ich nie gesehen, denn sie wurde von der CT gleich in den OP gefahren. Werde sie mir aber bei der abschlussuntersuchung zeigen lassen und auch mit nach Hause nehmen.
Wie du auch schon gesagt hast, darüber lässt sich streiten,......
Bei uns hieß es jetz nur 6 wochen boxenruhe und was dann kommt, entscheidet sich diese Woche.
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Naja wie gesagt jeder hat so seine Prioritäten.
Ich finde das HD/ED röntgen wichtig egal bei welcher Rasse.
Und ich bereue es das ich sie nicht habe vorröntgen lassen mit 6 Monaten, da man da operativ noch hätte einiges machen können.
Nun habe ich den Zug leider verpasst, die Zeit ist mir weg gerannt.Ich habe keine Kinder, aber um Physio und Co bezahlen zu können habe ich mir einen Job gesucht. Ich gebe weder meinen Hund auf, noch versuche ich nicht alles.
Was wir innerhalb einen Jahres an TA Kosten hatten, laufende Kosten haben und was noch zu erwarten ist, möchte man keinem erzählen.
Die Kosten im ersten Jahr belaufen sich mittlerweile auf fast das dreifache des Kaufpreises. Der Kaufpreis an sich war schon im 4stelligen Bereich.
Ich weiß nicht wie wir das gemacht haben, aber es hat uns ein großes finanzielles Loch gerissen, woran wir noch lange zu knabbern haben.Aber zurück zum eigentlichen Thema.
Ich hoffe für dich erst mal und natürlich für deinen Hund und auch für deine Familie, das sich vll doch noch alles zum guten wendet.Wenn das Ergebnis nicht zufrieden stellend ist, und du später bedenken hast, würde ich auf jeden Fall einen Spezialisten aufsuchen und mich nach Möglichkeiten erkundigen.
Und die CT Bilder würde ich mir auf jeden Fall zeigen lassen, schließlich hast du sie bezahlt.Ich wünsche dir deiner Familie und vor allem deinen Hund echt das alles gut verläuft. Ich drücke wirklich die Daumen.
Ich weiß wie man sich als betroffener fühlt, von daher gib nicht auf.Ich hab da noch was gefunden vll interessiert dich das ja..
http://www.tg-tierzucht.de/hzucht/publikation/svzws3.pdf
http://www.schaeferhund.de/site/index.php…SVTableView_pi1[displayperpage]=20
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Danke noch einmal für deine Antwort. Hab mir die Links angeschaut. Ich glaube, ich habe mich verkehrt ausgedrückt. Ich meinte nicht die Zuchtwertschätzung sondern einfach ein Verfahren, dass ich von den Hovawarts kenne. Da werden alle Welpen aus einem Wurf nach einer best immten Zeit nocheinmal angeschaut. Aus dieser Beurteilung ergibt sich dann der wert des Züchters. Sind schlechte bzw. kranke Tiere dabei, fällt dieser natürlich niedrig aus. Ich glaub die Hovis haben sogar einen Fonds für kranke tiere. Wenn man einen kauft und doch etwas nicht stimmt, bekommt man sogar ein wenig geld.
Und soetwas gibt es beim SV nicht. Nur in dem aber jedes Tier erfasst wird, erhält man Zahlen und Fakten, die stimmen.
Es werden doch beim SV nur die Hunde geröngt, dessen Besitzer züchten, auf Ausstellungen gehen oder Prüfungen machen wollen. Wie gesagt, warum soll ich meine Hündin für ca. 200 Euro nocheinmal röntgen lassen, nur damit das einer macht, der vom SV zugelassen ist, wenn ich doch schon weiß, was sie hat und auch dass sie deshalb operiert werden musste.
Dann sollen die Züchter den Kaufpreis erhöhen und eine Kaution einbehalten, die nach dem Röntgen wieder zurückgeben wird. Dann hat man zumindestens eine etwas größerer Auswertung, denn Geld sitzt heutzutage ja bei keinem mehr richtig locker.
Wieviele Schäferhunde denkst du denn gehen an private Leute, die die Hunde auch nicht röntgen lassen, weil sie mit den Hunden später keinen Profit machen wollen, sondern nur einen Familien- bzw. Wachhund haben wollen?
Wie gesagt, die Dunkelziffer der erkrankten nicht erfassten Tiere würde ich gar nicht wissen wollen.Das mit den Kosten ist wie gesagt eine Auslegungssache. Ich denke einfach, dass knapp das dreifache des Anschaffungspreises für ein halbes Jahr auch reichen und es heißt ja nicht, dass das alle kosten gewesen sein sollen. Aber irgendwann ist gut. Ich hab Familie und meine Jungs stehen nun mal vor dem Haustier.
Bin außerdem der Meinung, dass manche Tiere lieber erlöst werden sollten, als dass sie von OP zu OP gebracht werden, nach der OP ihr Leben lang schmerzen haben. Da ist der Tierschutz manchmal zu extrem. Dass man einen Hund nicht wegen nicht stehenden Ohren, einem Ringelschwanz oder sonstigen optischen Merkmalen einschläfern darf, darüber braucht man nicht diskutieren. Ich denke nur immer, der Mensch muss leiden bis er von alleine stirbt und ein Tier könnte man erlösen, macht es aber nicht, weil der Besitzer zu egoistisch ist. Wenn man teilweise liest, was Leute alles mit Ihren Tieren machen, da frag ich mich dann schon. Es gibt Krankheiten, auch Gelankerkrankungen, wo es manchmal besser ist, man erlöst den Hund als dass man immer und immer wieder von arzt zu arzt rennt, dazwischen den Hund mit Schmerzmitteln vollstopft u.ä. Nicht immer ist der höchste Aufwand der beste weg.
Man sollte einfach ein mittelmaß finden, eins das für den Menschen und den Hund in Ordnung ist.
Bei uns heißt es z.B. man sollte das Hüpfen und Springen in Zukunft meiden. Ich hab 2 Jungs, die gerne in unserem großen Garten tollen und Fussball spielen, rate mal wer ständig dazwischen umherhüpft?? Meine Kleine und rate auch wie sehr das ganze ihr spass macht? Nun frag ich mich, wo der Knopf am Hund ist, an dem das Springen auszuschalten ist. Oder soll ich in Zukunft meinen Jungs verbieten im Garten zu spielen. Wenn ich bei jedem sprung angst um sie haben muss und auch angst haben muss, dass jetzt wieder eine Odysee an Tierarzt-besuchen, Entzündungen oder oder oder im gelenk ist, dann frag ich mich nur, wie gewisse Leute sich das vorstellen und ob man dann nicht die Freude an so einem Hund, die man eigentlich haben sollte, verliert. Sie ist jetzt 9 monate, sollte eigentlich ihr Leben und ihr Welpen- bzw. Junghunddasein unbeschwert geniesen können, stattdessen wird sie seit anfang August ruhiggestellt, soll geschont werden, sitzt in der box und wir haben keine Ahnung wie das ganze weitergeht. Ich wär die Letzte die nicht alles in Kauf nehmen würde, wenn jemand zu mir sagt, schon deinen Hund drei Monate und danach ist er wie neu. Du sprichst ja auch davon, dass ihr schwere Arthrose habt. Die Ärzte sagten, dass sie definitiv Arthrose bekommen wird, wann und wie stark allerdings, kann uns keiner sagen. Arthrose schon alleine deswegen, weil das gelenk geöffnet wurde. Also, es kann sein, dass sie die Probleme erst mit 12 bekommt, es kann aber auch sein, dass sie bereits mit 2 Jahren schon schwere Arthrose hat.
Wo bleibt denn da die Lebenslust und -freude des Hundes?
Ich will auch das es ihr gutgeht, aber halt nicht um jeden Preis.
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich denke ab und dann müssen auch wir menschen etwas umdenken. wir wollen für uns und deshalb auch für den Hund das beste. Nur was ist das beste???
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Hallu bitte.
In Schweden meine ich gehört zu haben, gibt es bereits einige Verfahren, das nach einem Decksprung die Welpen erst mal 2 Jahre beobachtet werden, wie sie sich entwickeln ect. Der Rüde hat solange Sendepause und darf keine Decksprünge machen, Finde ich persönlich sehr vernünftig, denn diese Champion Verpaarungen und die zu engen Genpole sieht man ja was bei raus kommt.
Es gibt sehr wenige Züchter aber es gibt sie vereinzelt, die direkt auf den Kaufpreis ca. 200 Euro drauf schlagen, damit man den Hund im entsprechenden Alter röntgen kann. Für viele scheint dies sehr wichtig. Aber sein wir mal ehrlich, die meisten interessiert es nicht im geringsten was aus der Nachtzucht wird solange man nicht züchten möchte.
Wie jeder einzelne Halter das sieht und ob es für ihn wichtig erscheint liegt im persönlichen ermessen.Na sicher sollte man irgendwann differenzieren, ob der Hund überhaupt noch will und ob man ihm wirklich ne OP zumuten kann. Es gibt für keine OP eine Garantie das nachher alles Friede, Freude Eierkuchen wird.
Über Risiken sollte man sich bewusst sein, was ist wenns schief geht… dies und das. Im Endeffekt kann dir so eine Entscheidung niemand abnehmen, man sollte sich mehr als gründlich informieren. Ob es den gewünschten Erfolg erreichen kann und mit wie viel Prozent.Die Entscheidungen werden allerdings immer sehr schwierig, was mache ich am besten welche Möglichkeiten gibt es wenn man seinem Hund anmerkt, er WILL, und wie er WILL. Wenn meine Maus ohne Schmerzmittel nicht mehr auskommen würde, keine Lebensfreude mehr hätte… würde ich sie schweren Herzens gehen lassen. Das wäre ich ihr schuldig. Denn für mich als Besitzer gibt es nichts schlimmeres wenn mein Hund unglücklich ist.
Aber so ist es nicht. Noch hat sie Lebensfreude.Nein natürlich kann man seinen Kindern nicht verbieten ein Leben lang auf Hüpfen und Springen zu verzichten. Ich meine es sind Kinder.
Ganz klar.Mir sagte mal jemand, lieber ein kurzes glückliches Hunde leben, als ein trauriges langes mit (sämtlichen Verboten).
Irgendwo ist da schon was dran.
Dennoch finde ich 6 Monate oder gar 2 Jahre kein Alter für einen Hund.Hunde sind auch wie kleine Kinder.
Was mich am meisten ankotzt *sorry* das die Züchter für ihre Nachtzucht nicht gerade stehen wollen. Welpen können sie produzieren, aber alles was negativ ist wird unter den Teppich gekehrt, man kennt die Welpenkäufer plötzlich nicht mehr, im schlimmsten Fall sieht man sich vor Gericht.Und ich behaupte einfach das die meisten Welpenkäufer sich bei Problemen nicht an den Züchter wenden weil sie ihr Geld zurück haben wollen.
Sondern in den meisten Fällen sind sie einfach selber überfordert, und erhoffen sich eine helfende Hand, einen Züchter der ihnen einfach nur beisteht und mit Ihnen nach Lösungen sucht, wie man das Problem des Welpen in den Griff bekommt. Denn auch die Welpen brauchen in solchen Situationen ihren Züchter, denn man sollte davon ausgehen das man auf die Erfahrung bauen kann. -
Hallo togeve,
ich möchte dir mal meine Erfahrung nach arthroskopischer OP an beiden Ellenbogen berichten. Leinenzwang war auch 4 Wochen - nicht so einfach durchzuziehen, da wir ja noch 4 andere Hunde (2 davon gleichaltrige Geschwister) im Hause hatten... aber wir haben es wirklich ganz streng durchgezogen -vor allem dem Hund zuliebe. Ihr hat es sicherlich immer wieder furchtbar in den Pfoten gejuckt -wollte spielen und toben, laufen... aber was sind am Ende 4 Wochen Leinenzwang für eine Leben ohne Humpeln, ED und Schmerzen? Ich glaube, dass es uns Menschen immer viel mehr ausmacht als den Hunden.
Sie hat noch Wochen nach der OP nach manchmal auch kurzem Laufen immer wieder mal gelahmt, vor allem nach dem Toben mit den Geschwistern und anderen Hunden. Irgendwann aber haben wir sie dann auch gelassen. Ich bin mit ihr ca. 8 Wochen zur Phystiotherapie gefahren -war sicherlich sehr gut für die Beweglichkeit usw.
Nachdem ich dann auch ein wenig entspannter wurde und sie toben ließ, ist es dann irgendwann von alleine besser geworden. Sie humpelt heute gar nicht mehr - auch nach ausgiebigem täglichem Toben mit vielen Hunden!!! Also - Geduld und Konsequenz vll. mit guter Physiotherapie machen es dann...
Viel Glück und liebe Grüße
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