Was macht ihr mit Euren ED-Hunden (FCP OP), was nicht??
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Niemand? Dachte das ist eine recht häufige Operation.
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Ich kopier das mal schnell hier rein, was ich damals zur OP zusammengefasst hatte.
ZitatJetzt ist seit der 1. ED-OP (IPA) schon ein halbes Jahr vergangen und Una hat immer noch nicht aufgehört zu humpeln. Wir sind also wieder zur Tierklinik und es wurde uns gesagt, dass auf jeden Fall ein CT gemacht werden muss, denn nach dieser Zeit darf sie keine Beschwerden mehr haben. Da es bei unseren Tierkliniken in der Umgebung kein CT gibt, haben wir nun am 05.05.08 einen Termin in der LMU-München (Ludwig-Maximilians-Universität München).
geschrieben am Mo 05.05.08
Heute hatten wir um 10.00 Uhr einen Termin in der LMU München (Ludwig-Maximilans-Unsiversität München) gehabt, bei dem Una gründlichst untersucht wurde. Sie wurde am linken Ellbogen, am rechten Ellbogen und am Kreuz nochmals geröntgt.
Linker Ellbogen: ist in Ordnung.
Rechter Ellbogen:
Wahrscheinlich ist ein Knochensplitter, der sogen. FPC (Fragmentierter Processus Coronoideus) vorhanden. Diesen kann man aber nicht 100%ig am Röntgenbild erkennen. Deshalb muss Una in der Klinik bleiben, damit morgen ein CT gemacht werden kann. In der gleichen Narkose wird sie anschließend operiert, falls es ein FPC ist. Die fortlaufende Lahmheit seit der letzten ED-Operation könnte aber auch von der bereits gebildeten Arthrose stammen, ist aber eher nicht so wahrscheinlich.
Kreuz (Cauda Equina):
Das Röntgenbild vom Kreuzbereich in dem sich die Cauda Equina (Aufzweigung des Rückenmarkes in verschiedene Nervenbündel, z.B. Ischiasnerv, Schwanznerv) befindet zeigte eine deutliche Verengung des Rückenmarkkanales. Um eine genauere Diagnose stellen zu können, wird morgen auch noch ein MRT (Magnetresonanztomographie) gemacht. Una muss also auch noch an CECS (Cauda-Equina-Compressions-Syndrom) operiert werden.
geschrieben am Di 06.05.08
Beim heutigen CT wurde festgestellt, dass Una einen FPC hat und dieser Splitter muss entfernt werden.
Una wurde also heute Mittag zum 2. Mal an Ellbogendysplasie operiert. Nachmittags wurden wir von der Uni-Klinik angerufen, um zu erfahren, wie alles verlaufen ist. Die OP ist gut verlaufen und Una war gerade in der Aufwachphase. Morgen sollen wir anrufen, um zu erfahren, ob wir sie noch morgen oder übermorgen abholen können.
geschrieben am Mi 07.05.08
Heute morgen um 9.00 Uhr hat die Tierklinik angerufen: Una hat es in der Nacht (trotz Halskrause) geschafft, sich die Fäden an der frischen OP-Wunde zu ziehen. Wahrscheinlich hat sie mit dem Hinterbein gekratzt und sich so die Fäden gezogen. Sie bekam dann eine Kurznarkose und musste nochmal genäht werden. Jetzt hat sie einen Pfoten-Schutzschuh anbekommen.
Heute um 17.00 Uhr bekamen wir wieder einen Anruf von der Klinik, sie mussten Una eine Drainage legen, damit das Wundsekret abfließen kann. Wir können sie wahrscheinlich erst übermorgen abholen.
geschrieben am Fr 09.05.08
Eigentlich dachten wir, dass wir Una vor dem Pfingstwochenende noch abholen können, aber heute morgen hat die Klinik wieder angerufen, dass Una die Drainage noch drin hat und jeden Tag einen Verbandswechsel braucht. Wir könnten sie schon “auf eigene Verantwortung” holen, müssten dann aber jeden Tag bei uns zum Tierarzt zum Verbinden. Wir haben uns gegen eine Abholung entschieden, um Una jeden Tag den Streß, den sie hätte, wenn sie zum Verbinden müsste, zu ersparen. Da Montag ein Feiertag ist, können wir sie erst am Dienstag abholen.
Wir hoffen sehr, dass bis dahin nicht wieder irgendwas ist und wir sie dann sicher holen können. Uns graust schon vor dem nächsten Anruf.
geschrieben am Di 13.05.08
Heute um 14.00 Uhr haben wir Una von der LMU in München nach 9 Tagen wieder abgeholt. Am nächsten Montag (19.05.08) können bei unserer Tierärztin in Plattling die Fäden gezogen werden. In 6 Wochen haben wir in München nochmal einen Termin zum nachröntgen.
geschrieben am Mi 14.05.08
Da der Verband bei Una stark unter der Achsel gescheuert hat und die Haut schon sehr wund war, sind wir heute zu unserer Haustierärztin gefahren. Um die Haut nicht noch mehr zu reizen und um weitere Scheuerstellen zu vermeiden entschlossen wir uns gemeinsam, den Verband abzunehmen. So nackig hatten wir nach der letzten ED-Operation die besten Erfahrungen gemacht. Kein Verband kann scheuern, er kann nicht verrutschen und er wird nicht nass bei Regen.
Wir haben dann für Una wieder ein Langarm-Shirt zurecht geschnitten, ihr ihre neuen Pfotenschutzschuhe gegen eventuelles Kratzen mit den Hinterbeinen angezogen. Und wenn sie unbeaufsichtigt ist bekommt sie auch noch den Halskragen an.
geschrieben am Mo 26.05.08
Am 19.05.08 bekam Una wie geplant die Fäden gezogen. Sie war noch ein wenig angeschwollen. Seit ein paar Tagen bemerkten wir, dass die Schwellung nicht mehr so hart war, sondern mehr schwabbelig und sie wurde schwarz-gefleckt um den Operationsbereich. Wir waren dann zur Sicherheit heute bei unserer Tierärztin. Das Gefleckte ist ein Bluterguss und das Schwabbelige wahrscheinlich ein kleines Blutgerinsel, das entstehen kann, wenn die Fäden gezogen werden und dabei ein kleines Äderchen verletzt wird. Wir haben Traumeel-Salbe bekommen, die wir 2x täglich auftragen sollen, dann müsste sich die Schwellung geben. Una darf jetzt 3 Wochen nach der OP schon 2 Zehn-Minuten-Spaziergänge pro Tag machen.
geschrieben am Mi 18.06.08
Heute waren wir nach 6 Wochen ab OP nochmal zum Nachröntgen in der LMU. Soweit ist alles in Ordnung, nur ist Una`s Ellbogengelenk noch etwas geschwollen und sie hinkt noch ein wenig. Man weiß jetzt nicht genau, ob das Hinken von der noch vorhandenen Entzündung oder von der bereits entstandenen Arthrose kommt. Sie muss für weitere 4 Wochen strikt ruhig gehalten werden und bekommt für 4 Wochen nochmal Rimadyl (entzündungshemmende Schmerztabletten). Danach ist normalerweise alles ausgestanden.
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Wie ist es denn dann weiter gegangen mit dem Hinken? Ist es geblieben nach den 6 Wochen? Wundheilung verläuft übrigens prima bei uns. Selbst 1 Tag nach der OP keine Schwellung, wir hatten auch keinerlei Verband.
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Das kann man bei ihr leider nicht sagen, da der komplette Hund eine Dauerbaustelle war und sie bereits wenige Wochen später am 12.08.08 an CECS operiert werden musste. Unsere Hündin durfte durch die ganzen OPs monatelang nur an der kurzen Leine geführt werden.
Falls es dich interessiert, hier hab ich grad die OP von CECS reinkopiert:
Cala leidet unter ???? -
Ich kann dir aber auch noch die ED-OP von meinem letzten Dackel hier reinkopieren, da wurde zwar was anderes (kein FPC, sondern eine Durchtrennung eines der beiden Knochen im Vorderbein) operiert, aber bei ihm ist es komplikationslos verlaufen.
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Mich wundert eben nur, dass der Gang quasi wie vor der OP aussieht. Habe schon gelesen, dass manche am Tag nach der Operation schon humpelfrei gelaufen sind.
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