Tierheim oder 11 Stunden alleine bleiben?!

  • Klar sind 11 Std. eigentlich definitiv zu lang. Bei mir war es aber auch so, dass sich durch einen Jobwechsel das an manchen Tagen so ergeben hat. Meine beiden haben es gut überlebt. Allerdings war für mich dann auch klar, dass ich direkt lange spazieren gegangen und abends zuhause geblieben bin. Doof ist, dass es ja sowieso den Wechsel für das Tier gibt. Dann direkt alleine sein kann natürlich zu Problemen führen. Vielleicht kannst du ihn tagsüber in eine Pension geben bis Januar, und deine Freudin und du teilen die Kosten?

  • Zitat

    Meine beiden haben es gut überlebt.


    Na wenn wir DAS nun als Maßstab nehmen :-/


    Und "gut" ist in diesem Fall wohl eher dem "sich selbst in die Tasche lügen" und der eigenen Bequemlichkeit zuzuschreiben, als dem, wie ein Hund das wirklich verkraftet.


    Edit: Für unsere Mila war, wie für sicher viele Hunde ihrer Herkunft, das Tierheim übrigens der Himmel auf Erden. Deshalb würde ich einTierheim generell noch lange nicht als "gut" bezeichnen.

  • Ich frag mich immer an welchem Inidkator die Menschen sehen das es ein Hund "gut überstanden hat" so lange allein zu sein! Weil er nicht die Wohnung demoliert hat oder weil es ihn nicht umgebracht hat? :/

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    Bitte nicht böse sein, aber ich finde viele Hundebesitzer übertreiben etwas beim Thema "alleine bleiben". Klar ist es schön, wenn der Hund bei Leuten mit viel Zeit leben kann, aber früher und auch heute noch (vor allem in Ostdeutschland) war/ ist es das Normalste der Welt, dass Hunde abgeschottet im Zwinger leben. Der Hund musste bereits schon im Zwinger leben, meine Bekannte hat ihn darausgeholt, doch nun kann sie ihn nicht mehr behalten. Der ehemalige Besitzer hat wohl gemeint, dass er den Hund auch zurücknehmen würde, aber ich finde bei mir hätte es der Hund um einiges besser, als im Tierheim und vor allem, als im Zwinger!


    Ich kann diesen Gedanken gut nachvollziehen, da wir uns aus ähnlichen Gründen für einen Tierheimhund entschieden haben und diesen ja auch tagsüber alleine lassen. Ich denke für viele Hunde ist es eine gute Option eine Familie zu haben, auch wenn sie über mehrere Stunden täglich alleine sein müssen - ideal ist es aber leider niemals. Deshalb denke ich man muss in jedem Fall sehr sorgfältig abwägen, womit man dem Hund wirklich einen Gefallen tut und womit nicht.


    Unser Hund ist dreimal in der Woche für acht Stunden alleine, inzwischen sogar nur noch für vier bis fünf Stunden. Wir haben uns aber für einen damals zehnjährigen Hund entschieden, der auch schon ein bisschen ruhiger war und zudem erheblichen Stress im Tierheim hatte. Hier ist es aus meiner Sicht ein guter Deal. Wie das bei einem dreijährigen Jungspund klappt, der natürlich noch viel mehr Power hat, muss man sehen. Ich würde es auch ganz stark davon abhängig machen, was der Hund will und wie agil er ist.


    Für einen sehr agilen Powerhund in den besten Jahren kann ich mir die Lösung nur schwerlich vorstellen. Es sei denn, Du machst täglich zweimal Party mit ihm :smile: und holst nen Gassigänger für die Mittagszeit.

  • Zitat

    Klar sind 11 Std. eigentlich definitiv zu lang. Bei mir war es aber auch so, dass sich durch einen Jobwechsel das an manchen Tagen so ergeben hat. Meine beiden haben es gut überlebt. Allerdings war für mich dann auch klar, dass ich direkt lange spazieren gegangen und abends zuhause geblieben bin. Doof ist, dass es ja sowieso den Wechsel für das Tier gibt. Dann direkt alleine sein kann natürlich zu Problemen führen. Vielleicht kannst du ihn tagsüber in eine Pension geben bis Januar, und deine Freudin und du teilen die Kosten?


    Komisch übrigens, im März klang das noch alles andere als "gut überlebt":
    https://www.dogforum.de/fpost8290955.html#8290955


    Jaja, man kann sich vieles schön reden :roll:

  • An einen Hundesitter habe ich auch schon gedacht, aber das ist in München nicht gerade billig. Für 20 Euro im Monat würde ich es sofort machen, aber das günstigste war bis jetzt 7 Euro pro Tag für eine halbe Stunde. Da kommt im Monat schon etwas zusammen.

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    An einen Hundesitter habe ich auch schon gedacht, aber das ist in München nicht gerade billig. Für 20 Euro im Monat würde ich es sofort machen, aber das günstigste war bis jetzt 7 Euro pro Tag für eine halbe Stunde. Da kommt im Monat schon etwas zusammen.


    Hat auch nie jemand behauptet, dass Hundehaltung günstig ist ;-)

  • Zitat

    An einen Hundesitter habe ich auch schon gedacht, aber das ist in München nicht gerade billig. Für 20 Euro im Monat würde ich es sofort machen, aber das günstigste war bis jetzt 7 Euro pro Tag für eine halbe Stunde. Da kommt im Monat schon etwas zusammen.


    Hier kannst Du mal schauen:
    http://www.betreut.de


    Es gibt auch häufig nette Menschen, die das nicht des Geldes wegen und daher für nen kleinen Obulus machen.

  • Zitat

    Hat auch nie jemand behauptet, dass Hundehaltung günstig ist ;-)


    Ist vielleicht auch nochmal ein wichtiger Punkt.
    Hast Du Dir schon Gedanken um die monatlichen Kosten gemacht?


    Futter, Versicherung, Tierarzt ...

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