Mal wieder von geträumt...
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Hallo,
also ich hatte vor einigen jahren (1997) ein schlimmes Erlebnis.Meine Mum und ich sind mit unseren Rotti's im Wald spazieren gegangen (Auch die Rotti's waren Mutter und Tochter), die Tochter war meine und noch nicht ganz ein Jahr alt. Wegen der Brut und Setzzeit, waren beide Hunde natürlich an der Leine. Naja, als "Kind" geht man halt auch gerne mal vom Weg ab, wir waren so ca. 2 Meter vom Weg weg im Wald...wo es mitmal passierte, es klapperte meine Kira schrie auf (sie schrie wie ein kind) und hört nicht mehr auf...sie zappelte...und was ich dann gesehen hab, ließ mich auch schreien...sie war in eine sogenannte "Bärenfalle" getreten
Ich rief dann panisch nach meiner Mutter die mit der anderen Hündin dann zu uns kam, und dann auch total in panik verfiel...es ging nicht anders...sie musste mit dem Auto los, meinen Vater holen, Polizei rufen usw. sie musste mich mit dem Hund alleine lassen.
Ich habe versucht, sie so gut wie möglich festzuhalten, damit sie nicht weiter an dem Bein rumziehen konnte. Bei dem versuch hat sie sich auch noch einen Ast in das eine Nasenloch gerammt, was dann natürlich auch Blutete.
Dann nach gefühlten STUUUUNDEN (Es waren vielleicht 20 min) kamen meine Eltern wieder, mein Vater hatte ein paar Gegenstände mitgebracht, in der Hoffnung damit die Falle öffnen zu können, was allerdings nicht klappte. So hat er dann erstmal, die mit einer Kette am Baum befestigte Falle, von dieser besagten Kette befreit um den Hund aus dem geäst holen zu können.
In dem Moment kam der zuständige Förster oder was auch immer. Diese Falle war nur mit einem bestimmten Schlüssel zu öffnen. Als die Falle dann endlich vom Bein meines Hundes war, war mein Vater drauf und dran diesem Förster das Gerät um den Hals zu hängen.
Naja, wir waren leider so "blöd" die Polizei wieder abzubestellen, weil wir natürlich so schnell wie möglich mit Kira zum Arzt wollten. Zum Glück war nichts gebrochen (weil sie noch so jung war, wäre Delta, die andere Hündin reingeraten, wäre das Bein wohl durchgewesen) es musste allerdings mit 6 Stichen genäht werden, jeweils 3 Stiche auf einer Seite. Und die verletzung in der Nase wurde auch behandelt, aber ich weiss nicht mehr wie.
Zuhause angekommen, bin ich dann zusammengebrochen und musste auch zum Arzt wo ich eine Spritze bekommen habe, wegen dem Schock.
Naja, so...wir haben diesen Mann natürlich angezeigt...in der Brut und Setzzeit solche Fallen aufstellen? Wo nicht nur Tier reingeraten können, es hätte auch mein Bein sein können.
Er hat aber gemeint, es wäre eine sogenannte "Futterfalle" das heisst sie hätte nur auf zug auslösen dürfen, wenn ein Tier versucht das Futter da rauszuholen. Aber warum wurde sie denn beim drauf treten ausgelöst?
Nun denn, der gute Mann hat eine Verwarnung bekommen und musste die Tierarztkosten übernehmen. Und stellt vermutlich heute noch fröhlich solche Fallen auf.
Ich träume davon heute noch...das schreien meiner Hündin werde ich NIE vergessen
Hier mal ein Bild von den beiden. Kira vorne, am linken Vorderbein sieht man sogar etwas die Narbe
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Ist jemandem schon mal ähnliches passiert?
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hi,
furchtbar, was euch da passiert ist... sind diese fiesen fallen nicht verboten???
ich kann mir gut vorstellen, dass du die schreie nicht mehr aus dem kopf bekommst... ich mag es mir gar nicht vorstellen.
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Nein
Das war ja kein Traum, sondern ein Alptraum.
Ist so etwas ist in D erlaubt? Ich bin wirklich geschockt!
Beim uns rennen auch Kinder durch den Wald und spielen, ich mag garnicht darüber nachdenken.
Werden dafür Warnschilder aufgestellt, wie z.B bei der Auslegung v. Tollwutköder für Füchse ???
Gruß Gemini
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Wenn's 1997 war kann man ja nur hoffen, dass es nun ein Gesetz gibt, das diese Art der Fallen verbietet. Ohne Kennzeichnung, bzw. Absperrung...geht gar nicht, oder?!?
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Also, diese Fallen die durch drauftreten ausgelöst werden sind verboten, warum kann man sich ja vorstellen.
Diese "Futterfallen" schnappen dann ja am genick zu, ähnlich wie eine Mäusefalle und es MUSS vor solchen Fallen gewarnt werden, durch Schilder o.ä.
Nichts der gleichen war dort zu finden. Zumal diese Falle ja auch durch drauf treten ausgelöst wurde.
Und in diesem Wald waren wir früher mit der Grundschule immer unterwegs...Waldrallys usw. und das war auch zu der Zeit noch so...das der Kerl nicht mehr an Strafe bekommen hat, ko... mich an. Aber wir konnten wohl nichts dran ändern. Anders wäre es sicher ausgegangen, hätte die Polizei die Falle gesehen/mitgenommen...
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Ein Kleinerer Hund hätte kein Bein mehr..
Ich will es mir bei meinen Beiden gar nicht vorstellen!
Das glaub ich, dass man die Bilder und Schreie nicht mehr wegbekommt.
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Mir ginge es wohl nicht anders als dir und die Schreie würden noch heute in meinem Kopf wiederhallen.
Mir selbst ist so etwas - Gott sei Dank - noch nicht passiert, aber meine frühere Wohngegend war wohl geprägt von Hundehaltern:
Zwischen 1990 und 1995:
Eine Bäuerin fährt mit dem Fahrrad samt Hund raus zu ihrer Kuhweide um nach dem Rechten zu sehen und dem Hund dabei Bewegung zu verschaffen. Ich wohnte in einem kleinen Dorf, Leinenpflicht herrscht dort heute noch nicht. Ihr Hund lief direkt neben dem hinteren Rad ihres Fahrrads und trabte artig mit als plötzlich ein Schuss fiel ... und der Hund Minuten später verstarb. Die Bäuerin war zu Tode erschrocken und entdeckte auch den Jäger, der geschossen hatte. Sie fragte ihn, was das sollte und er meinte nur, dass man Hunde im Wald nicht ohne Leine laufen lassen darf. Natürlich zeigte sie den Kerl an, immerhin hätte er auch sie treffen können. Dieser musste zwar seinen Jagdschein abgeben, schießt aber heute noch auf herumstreunende Katzen und hat selbst einen Hund der entweder im Zwinger sitzt oder an kurzer Leine spazierengeführt wirdCa. 2002
Eine Frau geht mir ihrem angeleinten Dobermann an einem Waldrand spazieren. Der Hund ging ca. zwei Meter vor ihr, sie benutzte für ihn eine 3m lange, schmale Lederleine und hatte ihn gerade wegen dem Wild angeleint. Schüsse werden aus dem Wald abgefeuert und der Dobermann getroffen. Er lebte noch, die Frau schrie dem Peiniger ihres Hundes zu, er solle ihr helfen. Dieser meinte, sie hätte den Hund eben anleinen sollen. Sie zeigte, dass er angeleint war und da zuckte der Jäger nur mit den Schultern, dass er das nicht gesehen hätte. So ließ er die Frau allein mit ihrem sterbenden Hund. Sie versuchte das Tier zum Auto zu tragen, schaffte es aber nicht. Also legte sie ihren Vierbeiner behutsam ab, flüsterte ihm zu, dass sie gleich wiederkommen würde und rannte wie vom Teufel besessen zu ihrem Auto, fuhr zum Tierarzt und schleppte diesen mit zu ihrem - inzwischen - toten Hund.2004
Einmal pro Woche ging ich mit Balou in einen kleinen Tierladen, dessen Eigentümer ich bereits duzte und dir mir schon nach meiner Schule einen Job bei sich angeboten hatten.
Ich wusste, dass das Paar sich vor kurzem zu ihren zwei Hunden noch einen Welpen geholt hatte. Eigentlich war er immer mit im Laden, irgendwann fehlte er und ich hakte nach ...
Vor wenigen Tagen waren sie mit den Hunden nach draußen gegangen. Alle angeleint, da sie ein Stück an der Straße entlanggehen mussten ehe sie zu den Feldern kamen. Der Welpe wurde vom Übermut gepackt und wuselte sich aus dem Geschirr heraus. Bevor einer der beiden Zweibeiner ihn hatte packen können flitzte er nach vorn auf den Kinderspielplatz zu. Über einen Laubhaufen ... und schrie erbärmlich auf. In diesem Laubhaufen, an einem Kinderspielplatz war eine dieser "Bärenfallen" im Laubhaufen versteckt worden. Das Bein des Welpen war vom restlichen Körper getrennt, bei diesem Blutverlust hatte er bei allen Bemühungen keine Chancen mehr.
Später - zu spät - erfuhren die beiden, dass ein stadtbekannter Kinder- und Hundehasser die Falle ausgelegt habe.Ich werde solche Dinge nie verstehen ....
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Oh man...alles unfassbare Geschichten die du da erzählst. Da hat es meine Hündin damals ja noch "gut" getroffen
Ich glaube wenn mir heute sowas passieren würde, würde sich bei mir ein Schalter umlegen...ich wüsste nicht was ich machen würde...der jenige, sollte sich aufjedenfall nicht in meiner Nähe aufhalten.
Soweit ich weiss, dür Jäger doch nur auf Hunde schießen, die wildern und kein Besitzer zu sehen ist...oder?
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Ich weiß auch nicht wie ich in dieser Situation reagieren würde ... wahrscheinlich wäre ich gelähmt dank dem Schock ... wenn nicht, dann müsste man vielleicht überlegen ob Kampfhund oder Mensch gefährlicher sind ...
Aber egal wie, wüsste ich, wer der Schuldige ist, dann hilft ihm nur noch Gottes Gnade ...Ein Jäger darf EIGENTLICH nur schießen, wenn er sieht, wie ein Hund aktiv ein Wild jagt. Nicht einmal wenn er wildert, nur wenn er gerade im Moment aktiv ein Wildtier gefährdet. Diese Info habe ich von einem meiner Chefs (Rechtsanwalt und Jäger).
Aber viele schießen eben einfach so, weil man später ja nie nachweisen kann was der Hund getan hat ...Inzwischen habe ich das Gefühl in einer Parallelwelt zu leben ...
Vor ein paar Jahren entwischte mir Balou vor einer Kurve einem Reh hinterher in den Wald. Ich brüllte mir die Seele aus dem Leib, nach ein paar Minuten kam er dann zurück. Mürrisch leinte ich ihn und ging weiter ... und sah hinter der Kurve den Jäger neben seinem Auto stehen.
Die Luft anhaltend ging ich den Weg weiter, der Jäger sah mir gut gelaunt entgegen und sagte: ......
"Guten Abend", mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht.
Und er musste mitgekriegt haben, dass mein Hund mir gerade abging.Hier halten die Jäger auch mal an, wenn man seinen unangeleinten Hund zu sich ruft und sich an den Wegrand stellt damit der Jäger samt Auto vorbeikann um einfach nur "Danke" zu sagen.
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