Leptospirose-Impfung: Den Hund wie am besten impfen?

  • Hallo liebe Hundebesitzer hier im Forum,

    ich habe zur Zeit ein riesen Problem mit der Leptospirose-Impfung beim meinem Parson-Russell-Terrier.

    Von meiner Hundetrainerin habe ich gehört, dass die Impfung hierfür kein ganzes Jahr halten soll. Das folgende Zitat würde diese Aussage bekräftigen:

    (...) Der Impfschutz währt allerdings weniger als ein Jahr und schützt nur gegen L. canicola und L. icterohaemorrhagiae, nicht aber gegen die mittlerweile viel häufiger vorkommenden anderen Serovare. Die Leptospiroseimpfung ist zwar in der aktuellen Diskussion zur Verlängerung der Impfintervalle ausdrücklich ausgenommen und wird nach den derzeitigen Impfempfehlungen nach wie vor jährlich empfohlen, eine Erweiterung des verimpften Erregerspektrums und eine Reduktion des Impfintervalls auf 6 Monate scheint aber erforderlich.

    Ich habe nun bei drei Tierärzten gefragt, wie sie diese Impfung handhaben. Alle drei haben unabhängig voneinander gesagt, dass die Impfung gegen Leptospirose ein Jahr lang halten soll.

    Ich bin mittlerweile total verunsichert. Habt ihr selbst damit Erfahrung gemacht? Wie impft ihr eure Hunde? Was sagen eure Tierärzte zu diesem Thema?

    Da mein Terrier seine Nase in wirklich "jedes" Wasserloch steckt habe ich jetzt Bedenken, dass er sich mit diesen Erregern infizieren könnte. Zudem ist es eine Zoonose, die auch für den Menschen gefährlich ist

    Über zahlreiche Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Viele Grüße
    Anja mit Felix

  • Gar nicht impfen. Nutzt es nur einem, und das ist der Tierarzt.

    Zitat

    Leptospiren sind Bakterien, die von Nagern, aber auch großen Tieren (etwa Rindern) verbreitet werden und in vielen Typen vorkommen. Deutsche Lepto-Impfstoffe schützen, wenn überhaupt, nur gegen zwei Lepto-Arten. Lepto-Impfstoffe gelten als besonders nebenwirkungsträchtig. Das liegt an der generell schlechten Verträglichkeit von Ganzkeim-Bakterienimpfstoffen (auch Ganzkeim-Bakterine genannt). Sie enthalten eine Reihe von Bestandteilen der Bakterien, die unerwünschte Immunreaktionen verursachen können, bis hin zur Hirnentzündung. Verträgt ein Hund die Lepto-Impfung, kann man sie geben lassen. Allerdings sollte man sich auf den Schutz nicht verlassen. In einer neuen deutschen Studie wurde gezeigt, daß 60 Prozent der lepto-kranken Hunde dagegen geimpft waren. Auch bei Lepto ist Infektion nicht gleichbedeutend mit Erkrankung – die meisten Lepto-Infektionen verlaufen mild, nur relativ wenige infizierte Tiere erkranken schwer.
    http://www.haustierimpfung.de/index2.htm

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