Wie soll ich mich verhalten, wenn Hund nicht gehorcht?

  • Hallo! ^^

    Leute, die von sich behaupten, dass ein vollkommen fremder Hund aus einem spanischem Tierheim innerhalb von 2 Wochen perfekt erzogen wäre (was es meiner Meinung nach nicht gibt. Es ist ein Hund...), haben entweder ein extrem übersteigertes Selbstbewusstsein gepaart mit Realitätsentfremdung oder sie greifen auf...unschöne Mittel zurück.

    Was du mit deiner Maus machst, ist vollkommen in Ordnung. Erst schön in der Wohnung und dann im Freien üben. Aber wie brush und die anderen schon schrieben, etwas langsamer. :D
    Ihr habt doch Zeit.

    lg AD

  • Und entfern dich grundsätzlich von der Idee, wenn der Hund nicht tut, was du willst, dann bockt der rum,...

    Hier war der Hund einfach überfordert und wusste dann schlicht gar nicht mehr, was er tun soll.

    Vergiss den ganzen Quatsch von Rudelführung und Geschwätz. Das ist einfach Humbug, widerlegt und nur noch als Ausrede für Leute gut, die dem Hund lieber ordentlich eine in den Nacken haun statt sich mit seiner Erziehung ausseinander zu setzen.

  • Zitat

    Eine Bekannte meinte zu mir, als ich meine Hündin gerade mal 2 Wochen hatte "Wenn die (meine Hündin) bei mir leben würde, wäre die nach 2 Wochen schon perfekt erzogen."

    :lachtot: klar, sie hat dann auch ein baby, dass mit 8 monaten läuft, mit 3 lesen kann und mit 10 abitur macht. :ironie2:


    hör nicht auf solche leute, alles spinner, die sich wichtig machen wollen, selber aber nix drauf haben. laß dich nicht unter druck setzen.

    ich wünsche dir viel geduld und gute nerven, wenn "ganz schlaue" dir auf der hundewiese sagen, wie es laufen soll. :D

    gruß marion

  • Ja, solche Oberschlauen haben mich dann gestern auch noch angequatscht ... Ich glaube, das war sogar der Typ von der hiesigen Hundeschule ... Die haben neulich schonmal eine Bekannte von mir angemacht, die meinen Hund Gassi geführt hat, weshalb sie ihn nicht von der Leine lässt, wenn sie auf andere HH mit ihren Hunden trifft, und das wäre ja ein Unding, man müsse doch dann Hunde ableinen.
    HALLO? Ich hatte den Hund gerade mal 2 oder 3 Wochen, und er wildert und hörte nicht auf Rückruf.
    Gestern dann derselbe Typ: "Ach, einen kleinen Hund haben sie wohl auch noch?" (Ich habe den Welpen ein Stück getragen, da er ja noch nicht die langen Strecken mitlaufen soll. Außerdem hatte meine Große nachmittags das Geschirr des Welpen zerbissen und ich konnte ihn nur notdürftig am Halsband anleinen, was ihn aber sehr stört am Hals.) Ich: "Ja das habe ich." Er: "Ach und der darf nicht laufen?" Ich: "Nein, das darf er gerade nicht." Er:" Er will aber." Ich: "Darf er aber nicht."

    War völlig genervt ...

  • la-bella,

    genau für solche leute hat man zwei ohren. *grins*

    ich habe in den ersten wochen auch mehr als einmal zu hören bekommen: hau ihm mal richtig eine zwischen die augen, dann geht er gerade, oder: mach ihn mal los, die regeln das schon untereinander.

    sicher, nur, genau das will ich nicht. ;)

    gruß marion

  • Du hast ja schon gute Tipps bekommen, Ablenkung nur langsam steigern, nicht zu viel verlangen usw.

    Eins möchte ich aber noch anmerken: Schlag Dir solche Sachen wie Dominanz, Rangordnung oder Machtkämpfe ganz schnell aus dem Kopf!!!

  • Fusselflitz und fling: Da kursieren einfach soo viele konträre Meinungen drüber ... gerade auch unter (selbsternannten) "Experten" und "Trainern".
    Wenn man sich anfangs einliest, bekommt man viele Unterschiedliche Theorien und Impulse.
    Ich denke, letztlich sollte man sich auf seine Intuition verlassen, den Hund spüren lernen, und in ihm und seinem Verhalten lesen.

  • Frage . Warum muss sie denn nach 7 Wochen bei Dir schon Platz auf Entfernung lernen ?

    Lasse sie doch erst einmal in Ruhe bei Euch ankommen. Arbeitet an Bindung und Vertrauen.

    Vielleicht hat sie sogar aus ihrem Vorleben etwas mitgenommen, was diese Übungen für sie ganz schrecklich macht.
    Vielleicht glaubt sie Du gehst.

    Lasse ihr doch Zeit Vertauen zu Dir aufzubauen, das sie weiss, das ist jetzt ihr zuhause bevor Du so Dinge wie Ablage übst.
    Und ins Platz drücken. Druck erzeugt gegendruck, also wundere Dich nicht.

    Und alles in allem auch vom Zeitlimit her, ist es eine ziemliche Überforderung.

    Wenn Du ein gutes Verhältnis zu ihr aufbauen kannst, indem Du Euch beiden auch Zeit lässt, werden sich diese Dinge irgendwann von ganz alleine ergeben

  • Zitat

    Fusselflitz und fling: Da kursieren einfach soo viele konträre Meinungen drüber ... gerade auch unter (selbsternannten) "Experten" und "Trainern".
    Wenn man sich anfangs einliest, bekommt man viele Unterschiedliche Theorien und Impulse.
    Ich denke, letztlich sollte man sich auf seine Intuition verlassen, den Hund spüren lernen, und in ihm und seinem Verhalten lesen.

    Sorry, wenn ich so ehrlich und direkt bin. Aber gerade schreibst Du noch, dass Du glaubst Dein Hund sei bockig, wolle evtl. einen Machtkampf mit Dir kämpfen, verlangst ihm viel zu viel ab und bleibst dann aus Verzweiflung eine geschlagene Stunde neben ihm stehen, damit er Platz macht!!! Und dann erzählst Du mir, man solle sich auf seine Intuition verlassen. Sorry, aber Deine Intuition lag in diesem Fall wo ein ganzes Stück daneben. Von daher ist es durchaus sinnvoll sich Fachwissen (Lerntheorie lässt grüßen) anzueignen.

    Kleine Lektüreempfehlung: "Dominanz - Tatsache oder fixe Idee" von Barry Eaton.

  • Ja eben fling ... meine Intuition hätte mich vermutlich dazu gebracht, einfach weiter zu gehen. Aber dann waren mir die Worte von "Experten" und anderen HH im Ohr "das darfst auf keinen Fall zulassen, dass er auf ein Kommando nicht hört, du musst konsequent sein, musst dich durchsetzen etc. etc."
    Die einen sagen so, die anderen so, ... Man weiss anfangs nicht, was denn nun stimmt.
    Daher werde ab sofort nur noch nach Intuition und Gefühl handeln, ich denke, da liege ich allemal besser ...

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